Sollte man seinen Mac bzw. Laptop jeden Tag ausschalten?
Hey,
ich schalte den eigentlich so gut wie nie aus, klappe ihn einfach nach der Benutzung zu. Habe gerade nachgeschaut, angeschaltet ist er seit mehr als 14 Tagen. Ist diese Vorgehen in irgendeiner Weise schlecht für den Laptop, oder kann man bedenkenlos so verfahren? Falls dem nicht so ist, wann sollte ich das MacBook ausschalten? Jeden Tag, einmal die Woche?
Danke für Eure Erfahrungen/Antworten!
6 Antworten
Ab und zu ausschalten ist schon ganz gut, denn das leert auch den Speicher. Und wenn der so lange eingeschaltet bleibt, dann hast du wahrscheinlich auch das Netzteil dran. Das ist nicht gerade vorteilhaft für den Akku. Und Strom wird natürlich dann auch verbraucht, wenn auch nicht so furchtbar viel.
Nein, ich stecke ihn an, wenn der Akku leer wird, so wie beim Handy auch. Es zählt offenbar auch als "eingeschaltet", wenn er zugeklappt und eigentlich nicht in Benutzung ist.
Ich lasse mein MacBook fast immer eingeschaltet; mache sehr selten einen Neustart, meist aber nur den Zwangsneustart, wenn ein Update kommt. Meine Freunde machen das alle genauso.
ich habe beim alten Laptop leider immer den Akku dringelassen & geladen. Dann war irgendwann natürlich der Akku defekt wegen damaliger Memory Effekte.
Also von 90-100% aufladen, dann 99-100 % usw
Ich misstraue jedem Zustand, der nicht physikalisch ausgeschaltet ist.
Besonders bei Laptops misstraue ich dem Ladezustand des Akkus, dass er das Gerät so früh wieder aufweckt, dass die Sicherung des Speicherinhalts erfolgreich abgeschlossen werden kann; insgesamt halte ich mehrere Stunden Standby für Energieverschwendung.
(Dass man den Laptop im Auto hat und genau dann über eine Bodenwelle fährt, wenn der Laptop beschließt, den Speicherinhalt auf die HDD zu schreiben, und es dadurch zu "spanabhebender Datenverarbeitung" kommt, ist im Zeitalter der SSD keine Gefahr mehr.)
Andererseits ist es natürlich bequem, wieder exakt dort weitermachen zu können, wo man aufgehört hat.
Deshalb habe ich meinen Laptop so eingestellt, dass er beim Zuklappen "hiberniert". Bei einer SSD sind es (maximal) ein paar Sekunden, die es länger dauert als wenn man nur in einen Energiesparmodus geht.
https://www.google.com/search?q=macintosh+hibernation
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Neustart:
Da MacOS auf einem BSD basiert, werden eingefleischte BSD-Fans natürlich versichern, dass ein Neustart maximal bei einem tiefgreifenden Kernel-Update nötig ist (und wenn was regelmäßig neugestartet werden muss, dann die grafische Benutzeroberläche).
Da ich aber keinem Betriebssystem zu 100% vertraue, würde ich den Rechner trotzdem alle paar Wochen oder alle halbe Jahr mal neu starten, spätestens, wenn er anfängt, herumzuzicken.
Dann werde ich das mal machen. Habe in letzter Zeit immer komische Meldungen/Pop-Ups zu Gesicht bekommen (siehe meine andere Frage), vielleicht kann ein Neustart helfen. Leider weiß ich ja noch immer nicht, was diese zu bedeuten haben. 🤷♂️
Jahrzehntelang machte ich es so wie Du, egal ob MacBooks , Desktop oder Peripherie. Da war die kWh noch bezahlbar. Nun schalte ich aus. Alles, bis auf den Router. Der Strom-Preis ist nur ein Grund, der andere: die Abwärme. Das Haus ist top-isoliert und im Arbeitszimmer wird es zu warm, 120+ Watt Grundlast sind nicht ohne.
Zum Messen habe ich mir ein paar Voltcraft SEM6000 Zwischensteckdosen geholt. Super per phone bedien- und vor allem ablesbar. Den aktuellen Strompreis kann man pro Steckdose eingeben und auf Knopfdruck gibt es die Energiekosten, man muss nichts rechnen. Empfehlung: im 3er-Pack deutlich günstiger als solo.
Also das Gehäuse meines Macs ist eiskalt, wenn er zugeklappt und im Standby ist. Kann mir aber ehrlich nicht vorstellen, dass es so einen Unterschied bei den Stromkosten gibt, als wenn ich ihn ausschalten würde.
Bist Du beruflich an den Macs? Als Programmentwickler z.B.?
Nein, bin Schüler. Eigentlich meistens Privat oder für die Schule, warum?
Das mache ich, aus bekannten Gründen, nicht. Ich stecke ihn an, wenn er leer (ca. 10% verbleibend) ist. Das sollte doch in Ordnung sein, oder?