Sollte man kampfsport nicht machen, wenn man angst vor schmerzen hat?
Ein Freund von mir hat demnächst einen Wettkampf und er hat Angst um seien Nase. Meine anderen Freunde meinten,, er hätte garnicht mit Kampfsport anfangen sollen" ich sag immer,, angst im kampf ist völlig normal." wie seht ihr das?
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
5 Antworten
Wer beispielsweise zum Boxtraining geht, kennt am Anfang vor allem folgende Schmerzen:
a) den Dehnungsschmerz, der bei Dehnübungen auftritt,
b) den Schmerz, der beim Fitness-Training auftritt, wenn die Muskeln nicht mehr können,
c) den durch Muskelkater auftretenden Schmerz.
Schmerz durch kassierte Treffer spielt in erster Linie später bei Wettkampfboxern eine Rolle. Und selbst da sind Schmerzen eher die Ausnahme.
Ja er sollte schon mehr trainieren und lernen die Angst auszublenden.
Wenn er kein Risiko für seine Nase eingehen will, ist er aber falsch. Außer er kann mit ein Helm mit so ein Gitter kämpfen, dann wäre die Nase nicht in Gefahr.
Muay thai. Eigentlich kann er gut einstecken und er hat mal sogar mit einer gebrochenen Hand sparring gemacht und er hatte da auch große Angst. Aber er hat es trotzdem gemacht und hat sich gut geschlagen. Aber ich kann ihm seine Angst nicht übel nehmen.
Ah Thaiboxer bin ich auch. Ja er muss halt entscheiden ob er eine gebrochene Nase riskieren will oder nicht. Er muss es eben durchziehn oder halt mit ein Gitterhelm kämpfen.
Aber mit gebrochener Hand Sparring machen ist schon krass. Wahrscheinlich hat er es im Kampf nicht gemerkt das sie gebrochen ist.
Ja und er kann auch die Gefahr verkleinern, wenn er viel Kopfdeckung übt und im Kampf Hauptsächlich seine Nase deckt. Er kriegt dann halt mehr Lockkicks und sein Bauch bearbeitet aber den Bauch und die Oberschenkel kann er gut abhärten. Und es ist nicht so schlimm weil nix gebrochen ist. In Holland hab ich mal ein Kampf gesehen wo ein zwölfjähriger zwei mal an ein Tag gekämpft hat. Und er hat in beiden Kämpfen richtig krass in den Ranzen getreten und Knie reingerammt bekommen bis zum KO. Also in zwischen den Kämpfen waren zwei Stunden und er hat sich etwas erholt. Aber sein Sixpack war vom ersten Kampf noch knallrot und beim Gong im zweiten Kampf gings direkt mit Tritten und Knien in sein Bauch weiter. Ja und am Schluß ging er zu Boden und ist nicht wieder hoch gekommen. Er hat dann sein Bauch massiert bekommen und dann ging es wieder und es war halt nix gebrochen oder so. Und sogar noch ein gutes Training für sein Waschbrett. Nicht so schlimm wie eine gebrochene Nase oder noch schlimmer ein gebrochener Kiefer. Und es waren schon megageile Kämpfe, zumal er gegen größer Jungs gekämpft hat und sich eigentlich ganz gut geschlagen hat.
Ich mach das auch so, hauptsächlich Kopf decken und Bauch und Oberschenkel gut abhärten. Und außerdem ist es noch ein Vorteil wenn man sein Bauch krass trainiert und kein Fett hat, das man krasse Bauchmuskeln kriegt und das Sixpack schön rauskommt. Wenn man schon mit nacktem Oberkörper trainiert und kämpft soll es ja nach was aussehen und im Schwimmbad oder so kommts auch gut. :-)
Angst sollte man nicht haben, wohl aber Respekt vor dem sportlichen Können des Gegners. Angst lähmt aber und sorgt dafür, das er nicht die volle Leistung bringt.
Eigentlich das Gegenteil. Solange es ,,Kontrollierte" angst ist es gut weil du Adrenalin ausstößt und du leistungsfähiger wirst
Angst ist normal. Er sollte vor allem viel Sparring machen und sich an Treffer gewöhnen. Andernfalls einfach was anderes machen, ne gebrochene Nase ist halb so wild.
Da ich das selbe Problem habe, würde sagen weitermachen.
Ich mache seit 14 Jahren Kampfsport.
Ich hab ihm gesagt,, selbst mike tyson hatte Angst, hör nicht auf die anderen und zieh es durch."