Sollte man „dummen“ Leuten das wählen verbieten?
Mit „,dummen“ beziehe ich mich auf jene Menschen, die einen IQ von unter 75 haben.
Wenn ja, warum? Wenn nein, warum?
9 Antworten
Ich finde ja, auch wenn das diskriminierend wäre.
Nur Menschen, die sich auch der Tragweite Ihrer Entscheidungen bewusst sind, sollten das Recht besitzen zu wählen.
Das gilt auch für Menschen mit höherem IQ. Deswegen fände ich es gut, wenn man vor jeder Wahl eine Test machen müsste, bei dem man zumindest ein paar einfache Fragen beantworten müsste.
Warum sollten Menschen, die sich nicht im Geringsten mit Politik befassen und keine Grundkenntnisse besitzen, die Geschicke unseres Landes mitbestimmen?
Eine Einschränkung in der Hinsicht - auch wenn das zunächst widersprüchlich erscheinen mag - würde Populisten die Arbeit erschweren und wäre somit demokratiefördernd.
Wohl wahr. In erster Linie wählt man für sich selbst.
Aber darum geht es hier nicht. Es geht um Leute, die so wenig verstehen, was Ihre Wahlentscheidung eigentlich bedeutet, dass Sie sich der Konsequenzen nicht bewusst sind. Und am Ende vllt eine Partei wählen, die nicht das Geringste für ihre Interessen eintritt.
Hier geht es nicht um Bildung, gesellschaftlicher Stand, Rechts oder Links, sondern einfach nur um ein gewisses Grundverständnis. Der Test kann aus 10 simplen Multiple Choice Fragen bestehen und daneben liegen 2 Seiten auf denen sogar die Lösungen stehen. Es geht nicht darum Leute auszuschließen - nein, der Test soll sogar einfach sein. Es geht um Aufklärung.
Oft leben die Leute in Ihren Blasen und glauben nur noch einer einzigen Quelle. So ein simpler Test - und das wäre nicht schwer umzusetzen - würde dem entgegenwirken.
Und deswegen wiederhole ich mich, ein Test vor einer Wahl würde zu mehr politischer Aufklärung führen, die Wirkung populistischer Worte reduzieren und am Ende zu besseren politischen Entscheidungen führen und die Demokratie somit stärken.
Dafür müsstet du a) den Artikel 38 des Grundgesetzes ändern und b) alle wahlberechtigten Menschen einem IQ-Test unterziehen.
Das wäre viel zu aufwendig. Es würde genügen, wenn man Menschen, die unter vollständiger Betreuung stehen, vom Wahlrecht ausschließt. Aber das hat das Bundesverfassungsgericht in seiner unerschöpflichen Weisheit ja als verfassungswidrig eingestuft.
Wofür wäre es genug? Um das Wahlergebnis in eine bestimmte gewünschte Richtung zu beeinflussen?
Ja, denk doch mal nach. Wer sind die Menschen, die sich zuerst für eine bestimmte Gruppe einsetzen? Meist Leute, die selbst dazu gehören. Ich will nicht so misanthropisch klingen, aber es ist ziemlich gefährlich nur Menschen über eine Gruppe bestimmen zu lassen, die nicht zu der Gruppe gehören. Interessen und Gefühle haben kaum oder gar nichts mit der Intelligenz zu tun.
Natürlich nicht. Zumindest nicht in einer Demokratie.
Sollten der Standpunkt, von "dummen" Menschen, nicht vertreten werden? Abgesehen davon, gibt es nicht viele Menschen mit einem IQ unter 75.
Bislang hat man nicht den Eindruck, dass das zu wesentlich besseren Wahlergebnissen und Regierungen führen würde!
Mal ganz im Ernst!
Die Tragweite ist doch nicht das einzige Wichtige. Klingt misanthropisch, aber am Ende wählt man doch vor allem für sich selbst, seine eigenen Interessen. Und das Verständnis der Tragweite und die Intelligenz helfen vor allem einem selbst, an erster Stelle zumindest. In der Geschichte gab es viele Intelligente Menschen, die nach ihren Interessen gehandelt haben, und das auf Kosten der Allgemeinbevölkerung.