Was denken schlaue Menschen über dumme Menschen?
(Vorab: Ich weiß, dass Intelligenz ein heiß diskutiertes Thema ist, aber in dieser Frage meine ich mit einem schlauen und einem dummen Mensch eine Person, die einen hohen oder niedrigen IQ hat.)
Ich bin ein wenig dämlich, nicht so dämlich, sodass ich nicht 1+1 rechnen kann, aber auf jeden Fall unter dem Durchschnitt. Mir wurde früher auch ein IQ-Test an den Kopf geworfen, der ziemlich schlecht war..
In meinem Leben habe ich so gut wie noch nie einen wirklich intelligenten Menschen außer vielleicht meine Naturwissenschaftslehrer gesehen, die scheinbar nur auf der Realschule unterrichten, um den Dummen die Welt zu zeigen. Meine Klassenkameraden in der Grundschule waren höchstens „nur“ ein wenig überdurchschnittlich Intelligent, also nicht was so unhäufiges. Aber jetzt frage ich mich, was andere vom mir und anderen „Dummen“ denken.
Denken sie positiv, negativ, neutral, fühlen sich besser oder gibt es da eine Meinungverschiedenheit?
12 Antworten
Am besten ist du vergisst deine Frage und arbeitest an deinem Selbstbewusstsein.
- Man kann intelligent sein und trotzdem ein Verlierer wenn man nicht clever ist. (clever = wendig und taktisch geschickt alle Möglichkeiten nutzend).
- Man kann durch Krankheit duemmer sein als andere aber trotzdem gluecklicher. (z.B. Menschen mit Down-Syndrom meistens glücklich & fast immer fröhlich).
- Personen welche ueber andere urteilen (dumm, duemmer, am duemmsten .....) sind meistens selber dumm, unsicher, egoistisch, ignorant und mehr.
Also ich selbst bin laut IQ-Test ziemlich durchschnittlich intelligent. Als ich noch in der Schule war, habe ich auf Intelligenz aber auch noch viel mehr wert gelegt als jetzt, wo ich studiere. Ich habe über die Zeit einfach festgestellt, dass dieser IQ bei weitem nicht alles über die eigenen Potenziale und Stärken aussagt.
Heutzutage sehe ich 'weniger intelligente Menschen' also gar nicht mehr als 'dumm' an wie ich es vielleicht früher mal getan habe und wofür ich mich mittlerweile schäme. Im Leben kommt es nicht auf den IQ an, sondern auf deine Leidenschaften. Wenn du eine Leidenschaft hast und diese mit Ausdauer und Konsequenz verfolgst, dann kannst du mit allem erfolgreich werden, egal was eine Zahl sagt. Sich zu vergleichen macht auch überhaupt nicht glücklich, es sei denn, man vergleicht sich nur mit dem, der man selbst gestern war.
Also als Akademiker kann ich dir sagen dass die meisten wirklich gebildeten Menschen nichts grundsätzlich schlechtes von "dummen" Menschen halten. Schließlich haben gerade diese Personen eine lange schulische und akademische Laufbahn hinter sich und können sich gut vorstellen woran es bei vielen "ungebildeten" Menschen gescheitert sein könnte. In meiner persönlichen Meinung denke ich mir häufig dass wenn jemand wirklich für immer aufhört sich weiter zubilden, dass dieser Personen viel vom Leben entgeht. So kommt es mir manchmal vor dass alles wofür sich manche interessieren was Kim kardashian zu Mittag hatte und wan die neuen nike airforce zu haben sind. Das kommt mir etwas traurig vor.
Dumm ist nicht schlimm, aber wenn jemand dann noch gepaart mit Widerlichkeit ist, das geht garnicht:
Ich glaube, ein wirklich intelligenter Mensch beurteilt seine Mitmenschen nicht danach, ob sie ihm verstandesmäßig ebenbürtig sind, vielleicht mit Ausnahme, wenn sie damit prahlen, es aber nicht sind.
Intelligenz ist eine Fähigkeit/Gabe von vielen. Der eine ist vielleicht keine Blitzbirne, aber dafür ein begnadeter Handwerker, der andere möglicherweise ein ausgezeichner Künstler oder Musiker, der dritte vielleicht gar nichts davon, aber dafür ein außergewöhnlich rechtschaffener, mitfühlender und humorvoller Mensch.
Ich beurteile meine Mitmenschen primär nach ihrem Charakter, ihrem Herzen, ihrer Verlässlichkeit, ihrer Güte. Intelligenz ist dabei zweitrangig, wenngleich es hin und wieder auch schön ist, sich über gewisse Themen mit jemandem auszutauschen, der viel Hintergrundwissen und die Fähigkeit besitzt, zu analysieren und zu verknüpfen.
"Dumm ist nur der, der dummes tut".