Sollte ich mich schlecht fühlen?


21.07.2024, 02:12

Achso Leute habe vergessen was dazu zu schreiben, er hat öfters bei meiner Mutter geschlafen und das ohne Probleme, seit kurzem hat das alles angefangen

6 Antworten

Geh mal davon aus das es eine Phase ist und wieder anders wird. Ich würde ihn jetzt nicht so lange bei Oma lassen, höchstens tagsüber für zwei- drei Stunden.

In der Zeit wo du mit deinem Kleiderschrank beschäftigt bist, kann dein Mann mit dem Kind spielen, vielleicht bei der Wärme einen kleinen Pool aufbauen. In dem Alter sollte ein Kind auch abends nicht ewig wach sein, bring ihn 19 Uhr ins Bett anstelle zu Oma.

Nichts spricht dagegen das ihr euch einen schönen Abend Zuhause macht und auch Besuch ist ok, nur betrinken kannst du dich natürlich nicht.


Mariana247 
Beitragsersteller
 21.07.2024, 12:10

Mein Mann ist leider von 11-23 Uhr auf der Arbeit und das jeden Tag, er ist selbständig

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Also ich habe gewartet bis meine Kinder wirklich bereit dafür waren. Man weiß ja vorher das sich die ersten Jahre alles um die Kinder dreht und man auch einiges verzichten muss.

Meine Kinder waren immer oberste Priorität und auch wenn ich auch gerne mal 'frei' gehabt hätte, ich hätte dann eh keinen Spaß haben können mit dem Wissen sie sind noch nicht bereit wo anders zu schlafen.


Mariana247 
Beitragsersteller
 21.07.2024, 02:11

Ja oder, vorher ging das ohne Probleme

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Er ist noch sehr jung und seine Bindung zu dir hat sich natürlich befestigt.

Versuch es wie bei der Eingewöhnung in einer Kita schrittweise anzugehen.

Gehe regelmäßig zu deinen Eltern.

Bleibe die ersten Male mit dabei und fange mit kurzen Trennungen an.

Lasse überwiegend deine Eltern die Interaktion mit deinem Kind übernehmen und halte dich im Hintergrund.

Bindungsaufbau ist ein Prozess.

Du bist für ihn überlebenswichtig. Natürlich hat er Angst wenn du gehst. 😊

Dein Sohn hat offenbar starke Verlustängste - die sollte man nicht verstärken, indem man ihn immer wieder der Situation aussetzt. Sowas ist für das Kind traumatisch.

Wenn man so kleine Kinder hat, muss man eben Opfer bringen...
Und in dem Alter muss das Kind Urvertrauen fassen.

Wenn er zuvor problemlos bei der Oma blieb und dann plötzlich nicht mehr - was ist da vorgefallen? Geh' dem auf den Grund, anstatt ihn zu quälen. Vor allem sprich mit ihm, anstatt über seinen Kopf hinweg. Er versteht Dich, auch wenn er noch klein ist. Du kannst ihn so fragen, dass er mit ja oder nein antworten kann.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Pädagogin, Mutter und Großmutter

Mariana247 
Beitragsersteller
 21.07.2024, 03:10

Okay danke, ich hoffe du antwortest mir drauf, komischerweise geht er sehr gerne zu seinem Opa, oder Onkel, er rennt sofort zu ihnen und dann vergisst er das ich existiere, aber wenn seine Oma ihn nehmen will dann schreit er sie an und möchte auch nicht das sie mit ihm redet, er ist seit kurzem so zu ihr und das macht er auch nur wenn ich dabei bin.

Was könnte das sein?

Ich habe sie gefragt ob sie ihn angeschrien hat (würde sie nie tun) oder ihn was getan hat, hat sie aber nicht.

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Floki55  21.07.2024, 10:32
@Mariana247

Manche dinge lassen sich nicht erklären. Unser Sohn hat angst vor Luftballons. Aber er hat vorher noch nie negative Erfahrungen gesammelt. So sehen wir Erwachsene das. Aber es könnte sein das der Luftballon irgendwann mal ein (z.B.) ein Geräusch gemacht hat was er nicht mag. Was ich damit sagen will ist, vielleicht hat von deinem Sohn die Oma etwas unbewusst gemacht oder gesagt was dein Sohn als negativ interpretiert und deswegen möchte er nicht mehr zu ihr. Wenn der Grund nicht auf anhieb gefunden wird dann lass die Sucherei sein. Löst lieber das Problem.

Unser Luftballon Problem haben wir im "spielen" gelöst. Ich habe mit meiner Frau und meiner Schwester mit Luftballons vor unserem Sohn gespielt ohne ihn zu beachten. Er konnte quasie selbst entscheiden ob und wann er mitspielt. Es hat nicht mal 5 minuten gedauert bis er den ersten Ballon in den Händen hatte und mit uns mitgespielt hat. Und jetzt zeigt er aus dem Kinderwagen direkt auf einen Ballon und ruft : "Ballon, ballon, ballon, haben". Der Reiz mitzuspielen war größer als seine Angst und wr hat durchs spielen seine Angst überwunden und hat gemerkt das Luftballons doch nicht so schlimm sind. Im Gegenteil, sie machen Spaß.

Bei euch würde ich mal ein Fangen oder Versteck Spiel mit dir, Oma und noch 1 oder 2 Personen vorschlagen. Ob draußen oder drinnen ist eigentlich egal. Und immer wer dein Sohn fängt nimmt ihn direkt kurz auf den Arm und sagt : " Hab dich". Und jedesmal wenn dein Sohn von jemanden gefangen wird würde ich ihn etwas auf dem Arm lassen. Nur bei der Omi sollte er jedesmal etwas länger auf dem Arm bleiben. Aber sobald seine Laune umschlägt, direkt wieder runter lassen und mit ihm weiter spielen. Der schlechten Laune keine Beachtung schenken oder trösten und lieber mit Ablenkung weiter machen. Oder ihn einfach zum lachen bringen. Am besten sollte die Omi das machen oder mit dabei sein.

Anschließend wenn es gut läuft und dein Sohn immer noch Spaß hat, könnte die Omi dein Sohn auf dem Arm nehmen und andere mit ihm auf dem Arm fangen( natürlich nur so wie es Omi gesundheitlich schafft).

Dann würde ich öfters mal mit deinen Sohn und Oma mal auf einen Spielplatz gehen wo es leichte Rutschen gibt. Omi stellt sich unten an die Rutsche und fängt ihn quasie auf wenn er rutscht und nimmt ihn wieder auf dem Arm. Oder die Omi schaukelt ihn auf der Schaukel an. Viel Kontakt mit Omi ist wichtig.

Du merkst schon worauf ich hinaus will. Dein Sohn brauch einfach positive Erfahrungen bei Omi auf den Arm. Deswegen hört auf zu suchen und setzt euch lieber gemeinsam hin und überlegt wo man deinen Sohn mit der Omi noch unterstützen könnte das sie ihn wieder auf den Arm nehmen kann ohne das er schreit. 2 Beispiele hab ich dir eben genannt.

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Es wird nur eine Phase sein und wenn du einen Termin hast und bringst ihn zu deiner Mutter dann würde ich was zum ablenken geben(z.b.ein Spielzeug).