Sollte Hartz 4 erhöht werden?
Seit ihr der Meinung, dass der Regelsatz des Arbeitslosengeldes II (Hartz 4) erhöht werden , abgesenkt werden oder genau gleich bleiben soll?
Das Ergebnis basiert auf 45 Abstimmungen
26 Antworten
Ganz ehrlich... mit Hartz4 kann man sehr gut leben... 200-250€ reichen zum überleben aus (zzgl. Miete), alles darüber kann man schon als "Luxus" bezeichnen. Trotzdem denke ich dass eine Grundsicherung höher ausfallen sollte, so 1000-1200€ (inkl. Miete und Heizung!) je nach Wohnsitz sollten drin sein.... gegen eine all gemeinnützige Arbeit die Bedingungslos vom Arbeitsamt zu stellen wäre. Entspräche einen Mindestlohn von 6,25€ - 7,50€ und würde sicher stellen dass die meisten Arbeitnehmer versuchen würden eine stelle in der freien Wirtschaft zu bekommen für über 8,50€. So reguliert sich das System auch selbst und es fallen nicht zu viele in die staatliche Arbeit. Ach ja... bedingungslos heißt auch dass jeder zu den 1200€ noch für z.B. 450€ zusätzlich arbeiten kann. Das wäre großartig für die die wirklich Arbeiten wollen und beschissen für die die es nicht wollen. Und genau dass muss das Ziel sein.
Hab ich... obwohl mir H4 zugestanden hätte. Es war am Limit, und es war beschissen (zum ausgleich habe ich aber 15-17 Stunden am Tag selbstständig gearbeitet also fehlte mir wohl die Zeit in Selbstmitleid zu verfallen). Waschmaschine... lustig dass du es gesagt hast.. ja, war kaputt. Handwäsche im Waschbecken... was hartz4ler machen ist jammern auf hohem Nivau. Es ist nicht schön, ganz bestimmt nicht... aber es reicht. Warum hat nicht wirklich jeder Hartz4ler einen 450€ job? Immerhin nochmal mind +100€ mehr. Und sag mir bitte nicht dass es keine Arbeit gibt... auch dass weiß ich aus Erfahrung.... ich hab mal 7 Stunden gebraucht (an einen Freitag) bis ich mir für Montags was beschissenes besorgt hatte... nochmal 2 wochen bis ich was deutlich besseres hatte.... und nochmal 2 Monate bis es wieder gut war.
Die Leute sind heute einfach nicht mehr bereit sche... zu fre..en wenn es nötig ist.
blödsinnige Schönfärberei, die du betreibst - fröhliche Armut gewissermaßen
Keine Schönfärberei. Die Aufgabe des Staates ist es nicht ein schönes Leben zu sichern sondern nur ein menschenwürdiges. Das tut er, um das schöne Leben muss sich schon jeder selbst kümmern.
Reaktionärer Blödsinn, den du da verzapfst. Dir ist offensichtlich nicht bekannt, dass vor Schröder/Fischer Alg II meist höher als H-4 war. Auch ist dir nicht bekannt, dass die allermeisten westeurop. Staaten so was erbärmliches wie H-4 nicht kennen. Österreich z.B. kommt ganz gut ohne H-4 aus. Wem allein nutzt AlgII. Nun es nutzt ausschließlich dem Kapital, genau für dieses wurde es geschaffen und nicht um irgendeine Moral zu bedienen wie du, Herr Moralist.
Ununterbrochen kommen unsere lieben Freunde die Kleinbürger, die Spießer mit ihrer spießigen Moral angewalzt. tzt-tz-tz-tz
Und du glaubst den quatsch wirklich? Alg II nutzt neben den Leistungsempfängern der Allgemeinheit weil ein System wie z.B. in den USA nur eines hervor bringt... hohe Kriminalität. Aber eine bedingungslose Arbeit gegen entsprechende Grundsicherung wäre viel hilfreicher. Aber ich würde jetzt fast schon wetten dass du das Zwangsarbeit nennen würdest.
Alg II nutzt neben den Leistungsempfängern der Allgemeinheit weil ein System wie z.B. in den USA nur eines hervor bringt... hohe Kriminalität.
Jetzt verbreitest du leider nur wirres Zeugs ohne Sinn.
Na dann begründe doch mal was daran wirr ist.
btw. vor H4 gabs kein Alg II, da gabs Sozialhilfe.
vor H-4 gab es die Alhi, das entspricht Alg II.
wirr an deiner Aussage ist, dass du was von den USA schwadronierst, Alg II also gut sei, was ich ja auch sage, gleichzeitig widersprichst du mir aber - Samuel hilf !
Ich sage nicht dass Alg II gut ist. Ich würde Bürgerarbeit oder wie man es auch immer nennen will zur Sicherung der Existenz gut befinden... und zwar bedingungslos (mit einem "Gehalt" etwas über dem jetzigen was für Alg II bezogen wird). Nicht zu verwechseln mit einem bedingungslosen Grundeinkommen was für mich eine reine Phantasievorstellung ist.
So was wie Bürgerarbeit gab es in etwa schon einmal, nämlich ABM-Stellen. Die waren jedenfalls besser als die jetzige Rechtslage.
Ja. Nochmal lustig (siehe anderer Beitrag)... der Job den ich mir an dem Freitag besorgt hatte war eine ABM Stelle... eigentlich für Langzeitarbeitslose gedacht, aber nach bischen Gespräch mit der Arbeitsamt hatte ich das ding. Und von dieser Stelle weiß ich auch dass mehr wie genug Arbeit für paar Mio Leute da wäre die aktuell liegen bleibt weils keine externen Firmen machen und die Stadt kein Geld dafür hat....
Darum sag ich ja.... bedingungslose Bürgerarbeit. Wenn wer zum Arbeitsamt geht kann der ne Liste ankucken, sich einen "Bürgerjob" aussuchen.... und dann am nächsten Tag anfangen. Jeder kann kommen, selbst wenn er Millionär ist... selbstregulierend, weil ein Millionär wird nie kommen.... und dass was man in der Verwaltung für das H4 Monster spart kann man dann in die Auszahlung stecken... und die Allgemeinheit hat auch was davon. Es gewinnen alle... nur nicht die Faulenzer.
Grundsätzlich muss das gesamte System überarbeitet werden, d.h. eine pauschale Erhöhung für alle Arbeitslosen kann nicht zielführend sein.
Eine Person, die vielleicht 20-30 Jahre hart gearbeitet hat und dann unverschuldet in die Arbeitslosigkeit geraten ist, sollte deutlich mehr Leistungen erhalten, als eine Person, die aus Faulheit nie gearbeitet hat.
Erhöhungen des Regelsatzes sollten regelmäßig und auf Grundlage des Verbraucherpreisindexes erfolgen.
durch einen höchstrichterlichen Grundsatzentscheid wird das ALG II bereits jährlich erhöht.
Zu verändern wäre aber die Berechnung des Regelsatzes, also der sogenannte Warenkorb. Die Schröderregierung (SPD/Grüne) hatten damals die Arbeitslosenhilfe abgeschafft, und sich einen völlig unrealistischen Regelsatz zusammenbasteln lassen von externen Beraterfirmen wie McKinsey, und zwar ist der Regelsatz für Arbeitsuchende, der als massives Druckmittel zu Eigenbemühungen gedacht war, absurderweise identisch mit dem Regelsatz in der Sozialhilfe und in der Grundsicherung, also den Transferleistungen für Nichterwerbsfähige und Rentner, deren Rente durch die Schröderschen Asozialreformen unters Existenzminimum zusammengekürzt worden war.
Weitere Absurditäten aus dem Gruselkabinett: Alleinstehende erhalten einen höheren Regelsatz als die Partner einer Wohn/Lebensgemeinschaft. Differenz ca 70.- pro Nase.
Weitere Absurditäten aus dem Gruselkabinett: Alleinstehende erhalten einen höheren Regelsatz als die Partner einer Wohn/Lebensgemeinschaft. Differenz ca 70.- pro Nase.
Die Differenz beträgt 42 €. Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass eine Haushaltsführung für zwei Personen in bestimmten Bereichen günstiger ist als für eine Person.
Ein Single braucht genauso Telefon oder Strom. Zwei Personen brauchen nun mal nicht zwingend doppelt soviel Strom wie Einer, da der Kühlschrank oder Herd genausoviel Strom braucht.
Ja auf jedenfall. Es ist viel zu wenig um wirklich menschenwürdig leben zu können. Natürlich wird es jedes Jahr erhöht, aber zu wenig, da im Gegenzug auch die Rechnungen und Preise für Lebensmittel steigen. Schlussendlich hat man weniger als vorher.
Was soll du selten doofe Frage, was wird man das wohl erhöhen 5-10 Euro. Das bringt weder Reichtum noch kostet es die Allgemeinheit viel Geld.
Es löst das Problem aber niemals.
Wir sollten dies Menschen ausbilden, heilen oder helfen. Uns es sollten ALLE die 40 Stunden arbeiten, davon leben können.
Alle die es nicht können sollen dem Gleichgestellt werden.
Und solange man keine Arbeit hat, bekommt man eine. Die Niederländer machen es vor. Soziale Arbeit schadet keinen und motiviert
Dann lebe das doch vor mit 200-250 € im Monat. Das geht nicht wenn man nicht den allergrößten Schrott in sich reinschieben will. Und vergesse nicht dir davon noch Geld für Sachen wie Kühlschrank oder Waschmaschine auf die Seite zu legen. Die Wiederbeschaffung bei Defekt muss ja schließlich auch aus dem Regelsatz finanziert werden.