Sollte Gendern Pflicht in der Schule werden?
Das Ergebnis basiert auf 64 Abstimmungen
13 Antworten
Hallo,
Sollte Gendern Pflicht in der Schule werden?
Warum sollte der Wahn einer kleinen Gruppe Radikaler, die Spaltung und Diskriminierung vorantreiben und die sich demokratiefeindlich zeigen, in der Schule Pflicht werden? Sollen bereits den Kindern Hass und Hetze gelehrt werden? Das kann es nicht sein.
Gendern entspringt einer verfälschten Deutung der deutschen Sprache, denn Genus ist nicht Sexus.
Gendern ist ein radikaler Ausdruck einer sehr kleinen, aber lauten Minderheit.
Dieser Genderwahn wird in erster Linie von den Grünen vorangetrieben, die ein Problem mit unserer Demokratie zu haben scheinen. Mir wäre es nicht entgangen, wenn bereits die Russen in Deutschland einmarschiert wären und Deutschland annektiert hätten. Noch leben wir in einem souveränen Staat und in einer Demokratie.
Es sollte aufhorchen, wenn selbst Alice Schwarzer Vorbehalte bei dem Genderwahn äußert. Gendern fördert die Spaltung.
Genus ist nicht Sexus. Der Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Richard Schröder hat dazu ein ausführliches Plädoyer verfasst. Quelle: Welt
Kürzungen und Verstümmelungen, wie es die Grünen forcieren, lehne ich strikt ab.
Alle Spielereien mit Kürzungen sind beleidigend und diskriminierend. Was soll das sein, Ärzt, Kund, Russ, Gäst...? Das ist schlicht beleidigend.
Eine Anhebung von Sichtbarkeit, der Gerechtigkeit oder Gleichheit sehen anders aus.
Fakt ist, mindestens 2/3 der Bevölkerung lehnen Gendern ab. Eine Mehrheit findet sich sogar unter Frauen und die Ablehnung nimmt mit jeder neuen Umfrage zu.
Alles Gute Dir... und bleib gesund.
Gruß, RayAnderson 😏
Nein, da Gendern in den zur Zeit hauptsächlich verwendeten Formen nicht barrierefrei ist und zur Benachteiligung und Ausgrenzung von Mitmenschen führen kann. So etwas sollte man nicht noch fördern.
Es geht nicht um Pflicht (diese ewige "Bedrohung" durch Verbote, Vorschriften, Einschränkungen und Verpflichtungen oder gar Gesetze (oh je!) schreckt vor allem geistig minderbemittelte Zeitgenossen ab), sondern eher um Aufklärung und Erläuterung der Hintergründe. Sprache ist Macht. Und wer Sprache verwendet, übt dadurch Macht aus. Man hat die Möglichkeit, Realitäten durch Sprache auszudrücken, zu beeinflussen und zu verändern. Wer durch Sprache manche Menschen einfach ausblendet, nicht erwähnt, tut so, als würden sie nicht existieren. Wer dabei in der Mehrheit ist und die Mehrheit hinter sich weiß, fühlt sich dabei auch sehr leicht im Recht. Dadurch werden aber Minderheiten unterdrückt. Gendern (mit Augenmaß und Verstand) kann dazu beitragen, dass Minderheiten geschützt und Unterdrückung gemildert wird. Das jedoch zu verstehen, braucht leider mehr Verstand, als der Mehrheit der Bevölkerung gegeben ist.
Stell dir bitte einmal eine Gruppe von Polizisten vor, die gerade auf Streife durch den Hauptbahnhof gehen. Wegen des warmen Wetters haben die meisten der Frauen ihre Jacken ausgezogen.
Wenn du beim zweiten Satz gerade gestutzt und dich auch gefragt hast, welche Frauen hier gemeint sind (was die meisten Menschen tun, die diesen Zusammenhang so lesen), wirst du merken, dass das generische Maskulinum eben eine falsche (männlich geprägte) Vorstellung und nicht automatisch inklusiv ist. Wir behaupten, dass wir damit "alle mitmeinen", aber wenn man die Denkprozesse überprüft (was empirisch getan wurde und wird), stellt sich heraus, dass die Bezeichnung des Genus eben doch die Vorstellung vom Sexus beeinflusst. Es wurde selbst nachgewiesen, dass völlg geschlechtlosen Gegenständen, die in verschiedenen Sprachen ein unterschiedliches Genus tragen, je nach Sprache der Sprecherinnen und Sprecher unterschiedliche geschlechtstypische Eigenschaften zugeordnet werden (je nach dem jeweiligen grammatischen Geschlecht), völlig unterbewusst - aber nichtsdestoweniger bedeutsam für eine Wahrnehmung.
na dann applaudiere ich mir mal selbst, weil ich anscheinend nicht zu diesen Personen gehöre ;)
Sollte man dann nicht die Wahrnehmung und nicht die Form ändern ?
Sprache bestimmt das Denken. Wir können nur das denken und kommunizieren, was wir auch sprachlich ausdrücken können. Deswegen braucht man sprachliche Merkmale, wenn man die Wahrnehmung verändern will.
Du argumentierst, dass Minderheiten geschützt werden sollen und ignorierst dabei geflissentlich, dass die meisten Formen des Genderns nicht barrierefrei sind und daher anderen Minderheiten wie zB Blinde, Sehbehinderte, Menschen mit LRS oder neurodiverse Menschen (die Du so ableistisch als "geistig minderbemittelt" bezeichnest) vom Textverständnis ausschließt.
Wenn die zur Zeit das Sagen Habenden schon das ganze Land zugrunde richten, gehört die ( deutsche ) Sprache in deren ungezügeltem Wahn natürlich auch dazu.
Nein. Jeder sollte selbst entscheiden dürfen, ob er gendert oder nicht! In meinen Augen wird der Sprachfluss nur zerstört und ein Hass auf das weibliche Geschlecht ausgeübt, da sich viele Menschen darüber aufregen und den Frauen die Schuld für diese Sprachwandlung geben. Das stimmt natürlich nicht (Ich kenne viele Frauen, die sich selbst über's Gendern aufregen!). Durch diese sprachliche Geschlechtertrennung werden die Geschlechter im Endeffekt aber auch nur noch weiter getrennt.
Die Sache mit der Pflicht: Die Kinder müssen sowieso schon eine schwere - aber in meinen Augen schöne - Sprache lernen und sollten durch diese Ideologie nicht auch noch zusätzlich belastet werden!
Außerdem würde ein linkes politisches Bild vermittelt werden. Dies wäre aber unzulässig, da Schulen politisch neutral bleiben müssen!
Lg
Was ist es denn sonst? Ein linkes, politisches Ziel ist doch die Gleichstellung der Menschen, welche von derartigen Parteien sogar in diesem Zusammenhang erwähnt wird.
Wiso spricht man mit einer Mischung aus der Männlichen und Weiblichen Form eines Wortes mehr Leute an Anstatt wenn ich das Generische Maskulinum verwende, dass ALLE anspricht??