Sollte es eine Obergrenze für Besitz geben?
Viele reiche Menschen verbrauchen für sich allein mehr Platz und Rohstoffe als wie mehrere normale Familien zum Leben brauchen. Prinz Markus zum Beispiel, der auf Youtube sehr bekannt ist, protzt mit einem Hermelinmantel, für den über 700 Tiere getötet wurden. Kritiker bezeichnet er als Neider. Eine riesige Verschwendung von Leben, um einem reichen Mann etwas fürs Ego zu geben.
Andere Reiche haben genug Autos, um damit ein ganzes Wohngebiet mobil zu machen. Essen von Tieren, die auf der roten Liste stehen.
Großwildjagd in Afrika, Hotels in Naturschutzgebieten, ein riesiger Besitz an Autos, Häusern, Schwimmbädern, Booten, usw. zu privaten Repräsentationszwecken.
Mit genügend Geld können die Leute immer wieder Gesetze umgehen. Massenhaft werden Rohstoffe aufgebraucht und Platz verschwendet, um einer einzigen reichen Familie ein Leben im Feudalismus zu ermöglichen.
Sollte es eine Obergrenze für Besitz geben?
Mir geht es nicht um Enteignung, sondern um Gesetze, die das Leben in Zukunft anders gestalten. Ich möchte Reichen zum Beispiel ihre Autos nicht wegnehmen, aber sie sollten sich kein zwanzigstes (z.B.) kaufen dürfen.
31 Stimmen
16 Antworten
naja mal abgesehen von der grenzwertigen Gleichsetzung von Protz und Besitz, wo sollte denn so eine Grenze liegen?
und wer sollte - mit begrenztem Besitz - anderen Arbeit geben oder eine Wohnung vermieten? die Begrenzung der einen bedeutet nämlich noch lange(!!) nicht dass dann alle anderen plötzlich alle ein Auto, ein Haus und einen Goldesel im Keller haben...
und wenn Du nur den Zuwachs begrenzt wissen wolltest: wieso sollte jemand, der sagen wir schon 19 Autos hat, dann noch weiter Leute beschäftigen usw. statt sich darauf zu beschränken, mit den 19 Auto rumzugurken, letztlich also zu protzen?...
finde ich zu kurz gedacht
WENN man also etwas regeln sollte bzw. darüber diskutieren wollte, wäre IMHO eher zu überlegen, wie man eben das Protzen einschränken könnte (Tierschutz für Hermeline - wenn sich dann nicht die Mäusefreunde aufregen, weil mehr Hermeline mehr Mäuse fressen..., Luxussteuern - wenn das den Luxus nicht noch interessanter wird um erst recht zu zeigen was man hat, Autodimensionsobergrenzen, aber nein KEIN SUV-Bashing, sondern Verbrauch besteuern oder die Geschwindigkeiten - auf der Autobahn - auf 140 begrenzen oder sowas halt...)
aber es wird immer Deppen mit Größenwahn geben, die dann statt Hermelinmänteln im Schrank halt Pfauenzungenorgien feieren oder sowas...
das ist IMHO aber nur ein ganz kleiner Teil und der wirkt umso mehr, je mehr deren youtubekanäle glotzen usw. = also haben wir es selbst in der Hand, denen eine Plattform zu bieten oder eben nicht... :-)
... das ist wie bei kleinen Kindern = wenn die merken, dass einen das Theater nicht (mehr) juckt, hört das ganz von alleine auf...
Hallo,
Es ist auch wichtig das es so reiche Menschen gibt und z.b jemand der viele Immobilien vermietet muss ja soviel besitzen um die Wohnungen behalten zu können.Außerdem wäre es ungerecht,weil die sich das aufgebaut haben irgendwie und wo soll die Grenze liegen ab wann man richtig reich ist ist subjektiv.
LG
Natürlich verstehe ich deine Intention dahinter, trotzdem finde ich es irgendwie naiv, daran zu denken, dass so etwas funktionieren könnte. Die DDR hat es mit Kommunismus probiert, hat aber nicht funktioniert, ich finde man sollte das 'Problem' anders lösen...
Und das nicht nur aus den von dir genannten Gründen.
Die schere zwischen arm und reich wird immer größer. Wenn die reichen so viel Geld haben, ist weniger im Umlauf und somit haben die ärmeren auch weniger chancen aufzusteigen.
Wenn es aber eine Grenze gibt, wie viel Geld Menschen haben dürfen (ca. 1 oder 2 mrd dollar oder so), und alles, was da drüber ist, ausgeben oder spenden müssen, kommt mehr geld in den Umlauf, was die Wirtschaft anregt und ärmeren (ländern) die Möglichkeit gibt, aufzusteigen.
Aber man sollte es zu Teilen kontrollieren dürfen.