Sollte der Begriff "Rundfunkbeitrag" geändert werden?
Hallo zusammen,
ich habe in letzter Zeit oft darüber nachgedacht, dass der Begriff "Rundfunkbeitrag" mittlerweile eine negative Konnotation hat, ähnlich wie ehemalig mit GEZ.
Viele Menschen verbinden damit Zwang und Belastung. Dabei geht es doch eigentlich um die Finanzierung einer neutralen Berichterstattung, die für jeden deutschen Bürger verfügbar ist.
Was haltet ihr von der Idee, den Begriff zu ändern? Zum Beispiel könnte man Ihn in "Demokratiebeitrag" umbenennen, um den positiven Aspekt der Unterstützung unserer demokratischen Strukturen hervorzuheben.
Findet ihr, dass eine solche Umbenennung sinnvoll wäre? Oder habt ihr andere Vorschläge für eine positivere Bezeichnung?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen!
10 Antworten
Der "Rundfunkbeitrag" wurde von Vielen als gute Lösung nach der gerätebezogenen "Rundfunkgebühr" angesehen, die noch viel unbeliebter war, weil es da z. B. sog. Beauftragte gab, die Hausbesuche zur Kontrolle machten.
Der Begriff "Rundfunkbeitrag" ist jedenfalls rechtlich korrekt und so vom BVerfG und dem EuGH bestätigt worden. Dagegen würde eine versuchte Verschleierungstaktik die Leute nur noch wütender machen, auch wenn der von dir erdachte Begriff "Demokratiebeitrag" es nicht so schlecht trifft. Allerdings wird das Gros der Bevölkerung den Zusammenhang mit der Finanzierung des ör Rundfunks erst recht nicht begreifen.
Daher sollte man den Begriff "Rundfunkbeitrag" nicht ändern.
Zum Beispiel könnte man Ihn in "Demokratiebeitrag" umbenennen, um den positiven Aspekt der Unterstützung unserer demokratischen Strukturen hervorzuheben.
Selten dämlicher Vorschlag. Abgesehen davon, dass der Name nichts daran ändert, dass der Rundfunkbeitrag von immer mehr Menschen kritisiert wird hat er wenig mit der Demokratie zu tun.
Viele Menschen verbinden damit Zwang und Belastung.
Deinem Vorschlag zufolge soll der Beitrag zwar immer noch zwangsweise eingehoben werden und jeden Haushalt belasten, aber das willst Du durch eine neue Bezeichnung verschleiern. Das finde ich empörend unehrlich. Wenn Du die Leute davon überzeugen willst, daß Zwang und Belastung einem unterstützenswerten Zweck dienen, dann mach das, aber laß dabei nicht die Fakten unter den Tisch fallen.
Es geht doch darum das jeder Deutsche Zugriff auf eine neutrale Berichterstattung hat, ein Medium zu schaffen wo jeder zu Wort kommt.
Ich empfinde es nicht als Zwang meinen Beitrag für die Demokratie zu leisten und du solltest das auch nicht.
Ne, der gesamte Rundfunkbeitrag sollte viel lieber abgeschafft werden. Stattdessen sollte der ÖR wie Sky finanziert werden. Nicht jeder nutzt den ÖR und wer das nicht nutzt, sollte auch nicht gezwungen werden, diesen Zwangsbeitrag zu zahlen.
Einen ersten Erfolg gab es schon mal, denn u.a. dank Söder und Haselhoff wurde die kommende Erhöhung des Rundfunkbeitrages gestoppt. Auch wenn nicht alles gut ist, was er macht, dennoch bin ich froh, den Söder als Ministerpräsidenten zu haben.
Gruß NicoFFFan
Nein, wie das Ding nun heißt is eigentlich egal.
Ich wäre für Steuer oder Zwangsabgabe.
Was wichtiger wäre wie der Name wäre eventuell das DIng mal zu reformieren und zu verschlanken.
Ich dachte eher an eine Verschlankung des Senderpaketes.
EIne Reform des Inhalts wäre teilweise aber auch angebracht, ja.
Wobei ich die Sender Phönix, Ard Alpha, ZDF info/neo, Arte und 3Sat recht gut finde. Der Rest ist.... naja.... freiwillig würd ich für ARD/ZDF nichts zahlen.
Meinst du mit Reform das auch die falschen zu Wort kommen?
Dazu müsste man erstens klären wer die falchen sind und zweitens ist der Grundgedanke der Demokratie damit hinfällig wenn man eine Wahl trifft wer was sagen darf und wer nicht.
Meinst du mit Reform das auch die falschen zu Wort kommen?
Ungeschnitten??
Talkshows mit gleich besetzten Lagern?