Soll ich mein Physik-Studium abbrechen?

6 Antworten

Ich würde an deiner Stelle in Ruhe Vor- und Nachteile abwägen.

Ich habe auch einmal das Studienfach gewechselt.

Mein Traum war's immer, Anwalt zu werden, und trotzdem musste ich irgendwann mal einsehen, dass das Studium nichts mehr bringt und habe letzte August abgebrochen. Jetzt mache ich Informatik und bin glücklich. Mir ging's wie dir, knapp geschafft, oder zweimal antreten. Mich hat primär auch gestört, dass man sich nirgendwo so richtig einbringen konnte.

So ein Abbruch kann auch eine Chance auf einen Neuanfang sein.

1 1/2 Jahre "verschwendete" Zeit ist nicht nix.

Theorie gehört einfach dazu. Du solltest jetzt auch deine Entscheidung nicht durch die hier kommenden Antworten fällen. Wenn es dein Traum ist, dann kämpfe drum. So ein Ziel ist offensichtlich nicht einfach.

Ich würde erstmal schauen ob es sinnvoll ist und was du dann machst
Viel irgendwas mit weniger Theorie scheint ja nicht so dein Ding zu sein.
Interessant finde ich nur das ich genau das Gegenteilige Problem hab ich interessiere mich nur für die Theorie egal in was (geh aber auch noch in die Schule was dazu kein Vergleich ist ist klar aber da merkt man schon was ein eher liegt )
Ich hab da selber auch ein prolem statt es abzumelden oder so in Gruppen rechne ich es lieber alles was man rechnen kann rechne ich

So hat halt jeder seine Bereiche ich würde wirklich was machen wo du mehr in das praktische gehst

Viel Glück

2 Wochen ist zu wenig

Überlegs dir wegen dem Wechsel, wegen dem Bafög


MistrF  26.01.2018, 20:57

richtig, 2 Wochen ist wenig

Ich verstehe Deinen Text nicht so ganz - Teilchenphysik - Quantenphysik - das ist Mathematik pur - es interessiert Dich aber Du magst das Werkzeug dafür nicht?

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jentolon  26.01.2018, 21:00
@MistrF

Ich geh mal davon aus, dass der 2te Abschnitt an den FS adressiert war

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PhotonX  26.01.2018, 21:37
@MistrF

Berechtigte Frage, kann es mir aber durchaus vorstellen. Wenn man Lehrer werden will, denkt man auch nicht unbedingt ans monotone Korrigieren von Prüfungen, sich nicht durchsetzen können in schwierigen Klassen, Gespräche mit Helicopter-Eltern. Und wenn man Model werden möchte, denkt man nicht an die Mangelernährung (ich nenn's mal wie es ist) und das Fitness-Training. Kurz: Bevor man in einem Beruf drin ist, idealisiert man ihn und kann durchaus ziemlich von der Realität erschlagen werden.

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sebomba 
Beitragsersteller
 26.01.2018, 23:02
@MistrF

Ja genau das ist ja mein Problem, irgendwie widerspricht sich gerade alles und ich bin einfach nur verwirrt. Daher auch meine Frage, ob es die richtige Entscheidung ist, das Studium zu wechseln.

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MistrF  27.01.2018, 11:11
@sebomba

@seboma

Physik ist Mathe - Teilchenphysik sind Differentialgleichungen mit vielen lustigen Operatoren.

Ein Physiker am CERN sitzt den ganzen Tag vor Simulationen und statistischen Berechnungen (wo müsste man nach 10.000.000 Kollisionen einen kleinen Peak im Hintergrundrauschen sehen, wenn es das neue Teilchen gäbe ... und ab wann ist dieser Peak aussagekräftig .. zwei sigma, drei sigma ...

Die "schöne praktische" Arbeit machen meist Techniker oder Ingenieure.

Sorry - aber "Augen auf bei der Berufswahl" und (vorher) informieren.

Ich wusste, dass ich als Lehrer korrigieren muss, Klassenfahrten mit besoffenen und verschwindenden Schülern haben werde (was ich nicht wusste war, dass es auch betrunkene Begleitpersonen (Elternteile) geben könnte) und wer sich dann in schwierigen Klassen nicht durchsetzen kann, der ist in dem Job genau so falsch, wie ein Teilchenphysiker der die Wellenfunktion nicht liebt ;-)

Was willst Du? Was interessiert Dich? Was brauchst Du dafür? Magst Du das auch? Was kannst Du damit machen? Wer stellt Dich ein?

Mach das, wofür Du brennst mit ganzer Kraft - und wisse, was Du dafür in Kauf nehmen musst.

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!

Sie wird nicht leicht - aber es ist Deine Zukunft, Dein Leben, entscheide gut!

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Meolettalove2  26.01.2018, 21:11

MistrF ich verstehe das ehrlich auch nicht

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