Sind viele heutzutage getrieben von Gier und Dummheit?

3 Antworten

Grüß Dich christl10

Bei sehr vielen ist das Wohlstandsverwöhnung. Das fängt schon in der Erziehung an und da sollten sich Eltern deutlicher ihrer Verantwortung stellen. Es ist aber auch eine öffentliche Aufgabe, denn die fetten Jahre sind vorbei und es gibt viele Krisen zu bewältigen. Darunter auch hauptsächlich der Klimawandel, der uns zum Umdenken zwingt.

Nicht das Opfer oder den Verzicht gilt es dabei in den Vordergrund zu stellen, sondern der qualitative Gewinn, der die unerwünschten Folgen unserer bisherigen Lebensweise in eine sozialökologische Transformation verwandelt. Man kann keinen zwingen und das will auch niemand, aber man muss sehr viel deutlicher und markanter auf diesen unverzichtbaren Umdenkungsprozess, auch öffentlich und medial, hinweisen und darauf hinarbeiten.

Die daraus zu erhoffende Einsicht muss eintreten.

Wenn das nicht geschieht, dann wird uns die Natur dazu zwingen und wir haben uns dann entsprechend ohne Pardon zu verhalten. Wenn es irgendwie geht sollte, um das zu vermeiden, vorher schon freiwillig der angepasste Weg eingeschlagen werden.

Der Spiegel machte mal mit diesem markanten Titel auf.

Bild zum Beitrag

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻

 - (Psychologie, Geld, Finanzen)

vonGizycki  29.05.2024, 11:12

christl10

Nachtrag

Nicht alle Menschen sind so wie ich es beschrieb. Aber es gibt schon eine Lösung, denn es muss mit Anreizen geworben werden. Zur Diskussion steht das Bedingungslose Grundeinkommen. Das Bürgergeld sollte dafür, aber noch in weiter Ferne, ein Einstieg sein.

Lasse Dir mal diesen Referenzfilm dafür offen und ohne Vorurteiledurch den Kopf gehen. Diese Idee ist bestechend und stellt eine umwälzende Veränderung des Verhältnisses von Arbeit, Menschsein und Selbstverwirklichung dar.

Bitte nachlesen und Film gucken

https://www.gutefrage.net/frage/sich-auf-sozialhilfe-ausruhen#answer-545829516

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schelm1  29.05.2024, 11:36

Sie müssen sich nicht gänzlich wegen der Mitgliedschaft schämen oder gar "outen"!

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vonGizycki  29.05.2024, 11:47
@schelm1

Ich schäme mich weder gänzlich noch oute ich mich! Bezogen auf das Bild zieht der Kleine eher einen hochnäsigen Flunsch. Mir scheint das klar ersichtlich!

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schelm1  29.05.2024, 11:53
@vonGizycki

Stimmt!

Sieht aus wie das Erziehungsergebnis "Grüner" Politik!

Fehlt noch ein Sticker auf dem grünen Wams mit "Fridays for Future"!

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vonGizycki  29.05.2024, 11:57
@schelm1

Sieht aus wie das Erziehungsergebnis "Grüner" Politik!

Selten so dummes Zeug gelesen! Die Ursache ist wohl eher anderen zuzuschreiben!

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Kapitalistische und neoliberale Propaganda über Jahrzehnte hinweg.

Das grausame, widerliche Märchen, dass jeder reich werden kann wenn man nur hart genug arbeitet, dass man 5 Tage die Woche oder mehr, 8 Stunden täglich oder mehr für einen "Arbeitgeber" arbeiten muss und er sich den geschaffenen Mehrwert einfach in die eigene Tasche stecken darf, dass man ein Arbeit"nehmer" ist, dass das System alternativlos ist, dass es die Natur des Menschen ist, etc. pp. ....

Die oberen paar Prozent sind tatsächlich so verwöhnt und kommt auch noch davon damit. Der Rest sind gut konditionierte Gläubige, die nicht merken, dass sie nicht ihre eigenen Interessen vertreten.

Guten Mittwoch ,

erstmal eine interessante Frage.

Ich denke das heutzutage viele Menschen sehr darauf aus sind möglichst viel und sehr gut zu verdienen gerade junge zukünftige Arbeitnehmer*Innen - und das am besten schon im Berufseinstieg.

Und wie erreicht man dies am effizientesten??

richtig mit

einem mindestens guten abgeschlossenen Hochschulstudium in einem halbwegs ordentlichen (Fach)-Bereich.

Für viele (junge)Menschen ist eine Berufsausbildung heutzutage keine Alternative mehr, weil man ja damit ,,nur gut die Hälfte,, verdient oder schnell mal 600...9xx€...1500€ brutto weniger als mit dem oben erwähnten.

Es ist doch teilweise noch so das eine Berufsausbildung nicht vor Ausbeutung und Niedriglohn schützt.

Es gibt viele die in den ersten 1-2-Jahren nach der bestandenen Berufsausbildung lediglich den Mindestlohn oder mit 40...70 Cent bis hin mit Glück um nen Euro über Mindestlohn und somit mit einem Niedriglohn in den ersten 1-2 Jahren einsteigen, beziehungsweise in den ersten 12...20...24-Monaten den Lohn einer Hilfskraft erhalten und später dann auch nur geringfügig mehr bspw

Verkäufer*innen - viele steigen auch nur mit 12.50...um 13€ ein und verdienen später bis zu um 2€...2.50€/h mit Pech auch nur um nen Euro über Mindestlohn

gleiches gilt für Berufe wie Friseure , Verkäufer*Innen in Bäckereien/Metzgereien und auch Bekleidungsgeschäfte aber auch Köch*Innen und Servicekräfte um einige zu nennen.

Ich kann auch aus persönlicher Erfahrung sagen das ich in meinen Berufseinstieg auch nicht mehr um nen halben Euro über Mindestlohn bekam und mein Berufseinstieg ist nicht so lange her.

Voraussichtlich werde ich mit mehrjähriger Erfahrung (bedauerlicherweise) auch nur bis zu um die 2500€ brutto verdienen - möchte ich mehr muss ich mehr Nachschichten + optional an Feiertagen arbeiten.

Es ist klar das man keine mehrere Hunderttausend und mehr verdient aber es sollte schon etwas mehr als nur nen Euro über Mindestlohn im Einstieg sein - das ist zu mindestens meine Ansicht

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung