Sind Mobbingopfer auch großteils selber Schuld das sie gemobbt werden?

30 Antworten

Nein, die die die Grenzen Anderer überschreiten sind immer die Schuldigen. Klar kann jemand nervig, dünnhäutig etc. sein, aber deshalb muss man das ja nicht ausnutzen und die Person ständig unangemessen (in ihren Augen) behandeln. Das was für den einen ein Spaß ist ist nicht unbedingt auch für einen Anderen ein Spaß. Das kann schon mal passieren das man einen Fehler macht, aber wenn man es öfter macht kennt man das ja und kennt die Grenzen vom Gegenüber. Dann ist es Absicht und damit Mobbing.

Mobbingopfer können eigentlich garnichts dafür.

Die meisten Leute die gemobbt werden, sind sogar die nettesten Leute, die für einen da sind wenn man sie braucht.

Aber die Mobber sind einfach nur Idioten und Kinder die Angst vor Leuten haben die besser sind als sie.

 Weil sie nicht teamfähig sind,

habe selbst jemanden fertig gemacht,da die Frau,die Arbeit richtig verweigert hat!

. Sich über kleine Späße gleich tierisch aufregen,

Manches ist nicht witzig....

 Überempfindlich reagieren und sich gleich angegriffen fühlen?

Hat seine Gründe.

Aber meine Meinung,ich bin gegen Mobbing verstehe aber wenn man sich über paar der "Opfer" auch um Täter handelt!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Guten Abend. Für gewöhnlich müßte deine Frage, die ja vordergründig eine Frage von Wechselwirkungen auf der Ebene affektiv-emotionaler Verhaltenssteuerung ist, eher dem Bereich der Psychologie zugeordnet werden.

Aus meiner Sicht ist darin aber tatsächlich eine philosophische Dimension als Reduktion von Komplexität enthalten.

Einfach gesagt: Komplexität in der Sache ist nicht gleich Komplexität in der Erklärung der Sache. Dazu siehe (googel) Stichwort: "Okhams Rasiermesser".

Die Erklärung von Zusammenhängen durch den behaupteten Zusammenhang von Erklärungen ist eben nicht das gleiche und schon gar nicht dasselbe.

Die philosophische Variante dieser Komplexitätsreduktion bedeutet, die Kernaussage, auf die sich der ganze Rest des komplexen Theoriegebäudes aufbaut analytisch zu isolieren und zu definieren.

Das macht aus meiner Sicht den Unterschied zwischen Philosophie und wissenschaftlichen Einzeldisziplinen aus. - Philosophie ist immer ein gesamtsystemischer Ansatz

Auf deine Frage bezogen bedeutet dies

a) ob es logisch möglich ist, bei der Formulierung von Regeln menschlichen Zusammenlebens einen Primat der Psychologie gegenüber der Philosophie (Ethik) darzustellen und

b) wenn nicht, wie dann Verschiedenheit (z.B. im Verhalten) Begründungsgrundlage für die Ungleichverteilung von Respekt, also die Relativierung der Gültigkeit der Menschenrechte sein kann.

c) wenn man aber den Primat der Psychologie behauptet - wie dann die Inanspruchnahme der Menschenrechte für die Belange der eigenen Person logisch möglich sein soll.

d) wenn ich aber für mich selber eine kognitiv-rationale Steuerung meines Handelns beanspruche komme ich an b) nicht vorbei. - Ich kann natürlich behaupten, dass 2+2=5 ist. Niemand hält mich davon ab. Falsch bleibt es trotzdem.

Ich habe dir hier nur eine, an deine Frage angepaßte, "Übersetzung" des >Kategorischen Imperativs< von Kant aufgeschrieben. ;-)

Gruß

Tut mir leid, wenn du annimmst, eine geifernde Rotte Dummköpfe sei ein Team. Dann sind die Mobbingopfer wirklich nicht teamfähig, weil welcher Mensch, der bei klarem Verstand ist und halbwegs selbständig entscheidet, will bei solch einem Mist mitmachen?

Kleine Späße über die den Opfern zugeschriebenen Eigenschaften? Das sind keine Späße. In diesem Zusammenhang sind auch die Mobbing. Und es ist verdammt feige, diejenigen die sowieso schon gemobbt werden, auch noch in den Mittelpunkt von dummen Scherzen zu stellen.

Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn sich Mobbingopfer wehren, das ganze gerne noch schlimmer zelebiert wird. Und wenn das nichts nutzt kann man sie dann noch mit einer Intrige, also indem man ihnen hintenrum irgendeine Schweinerei andichtet, endgültig fertig machen. Und mit dieser "Wahrheit", die dann jeder weiß, ausser dem Betroffenen, geht man dann in ein Vieraugengespräch mit dem Chef, um ihn so richtig anzuschwärzen. So ist es mir passiert und ich wurde ohne Angabe von Gründen aus meiner Berufsausbildung rausgeschmissen. Also wenn du das Spaß nennst? Erholt habe ich mich davon erst nach Jahren. Mobbing ist ehrlich gesagt nur wass für Widerlinge. Ich gebe dir den Tipp, dich von solchem Gesindel fern zu halten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung