Sind in der BRD früher nur Männer zur Schule gegangen?
Also zur Anfang der BRD, weil bis 1974 der Mann bestimmen durfte, ob seine Frau arbeiten gehen darf. Haben sie zumindest gerade bei WDR 2 gesagt.
War es in der DDR anders?
7 Antworten
Ja
Erst in den Beratungen der Weimarer Verfassung und im Grundschulgesetz wurden seit 1919 die neuen und bis heute unveränderten Vorgaben formuliert und anstelle der Unterrichtspflicht für ganz Deutschland erstmals die Schulpflicht gesetzt. In Art. 145 der Verfassung von 1919 heißt es: "Es besteht allgemeine Schulpflicht.
War es in der DDR anders?Für die DDR-Propaganda werden Frauen vereinnahmt und ihre Rolle bzw. Funktion in der sozialistischen Gesellschaft verherrlicht.An den eigentlichen Macht- und Entscheidungsprozessen sind sie jedoch kaum beteiligt. In Politik und Planwirtschaft sind Spitzenpositionen nur selten von Frauen besetzt.
Außerdem verdienen Frauen weniger als Männer.Auch innerhalb der Familien hat sich trotz der Berufstätigkeit beider Partner kaum etwas verändert. Die Lastenverteilung ist oft ungleich, und es sind die Frauen, die sich um die Hausarbeit, die Pflege Angehöriger und die Organisation des täglichen Lebens kümmern. Alle sozialpolitischen Maßnahmen und Erleichterungen – wie Hausarbeitstag, Kinderbetreuungseinrichtungen, Babyjahr – dienen der Verwirklichung des Leitbildes der voll berufstätigen Mutter.
Die Lebenswirklichkeit vieler Frauen in der DDR ist daher nicht von Gleichberechtigung, sondern eher von Überlastung gekennzeichnet.Natürlich sind Mädchen und Jungen zur Schule gegangen. Das mit der Arbeitserlaubnis stimmt.
In der DDR war die Gleichberechtigung weiter. Frauen haben ganz normal gearbeitet, und Männer hatten kein Recht, die Frau darin einzuschränken. Dennoch haben auch in der DDR einige Frauen nicht gearbeitet, wenn sie kleine Kinder hatten. Die Möglichkeit gab es auch. Kinderbetreuung war aber gut ausgebaut, so dass viele Frauen gearbeitet haben.
Ich hin in der DDR aufgewachsen. Ich kenne also die Realität, auch wenn ich noch recht jung war. In den obersten Führungsetagen saßen in der Tat nur Männer. Im Politbüro gab es genau eine Frau, die Ehefrau Erich Honeckers.
In den Betrieben sah es aber schon besser aus. Frauen als Abteilungsleiterin waren normal, Schuldirektorinnen ebenso. Das nicht alles ideal war, ist klar, aber in der Beziehung war die DDR weiter als die BRD.
In den Familien war es unterschiedlich. Sicher gab es die Frauen, die den Haushalt zusätzlich zum Arbeitsleben machten, während der Mann faulenzte. Mein Erleben aus meinem Umfeld ist das nicht.
allgemeine Schulpflicht (also für alle) gab es schon in der weimarer Republick also ab 1919 und seitdem
Da es seit 1919 eine allgemeine Schulpflicht gibt sind selbstverständlich Männer und Frauen in der Bundesrepublik und in der DDR alle zur Schule gegangen.
Auch vor der Einführung der Schulpflicht gingen Mädchen zur Schule, jedoch nicht alle, denn es stimmt, dass verheiratete Frauen vor 1974 nur mit Einwilligung des Ehemanns arbeiten durften.
Schon 1754 machte Dorothea Christiane Erxleben als erste Frau ihren Doktor und arbeitete als promovierte Ärztin in Quedlinburg.
Auch wenn die Frau in der Bundesrepublik offiziell erst seit 1974 auch ohne Einwilligung des Ehemanns arbeiten durfte, haben dennoch viele Frauen schon zuvor gearbeitet gehabt. Meine Mutter hat schon als Jugendliche ihr eigenes Geld verdient, nachdem sie einen erweiterten Hauptschulabschluss gemacht hatte. Wäre der Krieg nicht dazwischen gekommen, dann hätte sie vermutlich das Abitur gemacht. Sie war Klassenbeste gewesen. Mutter war Jahrgang 1926.
Natürlich sind alle zu Schule gegangen, nicht nur Jungs.
Diese SED Propagandalüge hält sich beharrlich.
https://deutsche-einheit-1990.de/ministerien/mfff/gleichstellung/