Sind hundezungen wirklich sauberer als die von einem menschen?
Hallo
Meine Tochter ist 4 und die Kindergärtnerin hat heute wieder ihren Hund mitgenommen und der hat ihr heute morgen gleich durchs Gesicht geschmeckt.ich hab dann gerufen:,,lass das sofort".Sie meinte:,,warum regen sie sich so auf hundezungen sind sauberer als die von Menschen".ich kann mir nicht vorstellen das das stimmt weil viele Hund ihren eigenen Kot oder den von anderen fressen und außerdem sich an den Genitalien schlecken.stimmt das was sie gesagt hat?Warum erzählt man Sowas?
11 Antworten
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Na ja ob da wirklich mehr Bakterien drin sind als bei uns, aber es ist finde ich auch einfach ekelig, ich möchte mich von niemandem im Gesicht ablecken lassen auch nicht von nen Tier, selbst meine Katze darf das nicht und die frisst draußen keine Tiere. Und außerdem ist es dein Kind, wenn du nicht möchtest, dass der Hund sie ableckt, dann darf er da nicht.
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Das es gefährlich ist habe ich auch nie behauptet, aber trotzdem möchte ich es nicht
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ich ja auch nicht. Aber es ist kein Grund, nun ein Fass aufzumachen.
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weil viele Hund ihren eigenen Kot oder den von anderen fressen
Das tun sehr wenige Hunde und ausserdem hat der Speichel von Hunden desinfizierende Eigenschaften - genauso wie bei uns Menschen, deshalb leckt man ja Wunden auch ab, was genau deshalb auch sehr sinnvoll ist.
Bis jetzt ist jedenfalls noch niemand krank geworden, weil er von einem Hund abgeleckt wurde, dieser Hygienewahn ist einfach völlig übertrieben - Menschen haben ein funktionierendes Immunsystem sonst wären wir nämlich schon längst alle tot.
An einer Türklinke sind jedenfalls 100 Mal mehr Bakterien als an einer Hundezunge...
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was für ein hundeverliebtee Unsinn. Hunde können Würmer übertragen und Keime, da sie an Dreck schnüffeln nunmal spannend finden. Daran ändern auch Hundefans nichts.
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Wegen der Hygiene wäre es mir nicht. Hunde können in der Kindeserziehung einen wertvollen Beitrag leisten, müssen dafür aber entsprechend geschult sein. Dazu gehört auch, dass sie nicht einfach auf Kinder zugehen und ihnen ins Gesicht lecken. Was macht man, wenn das Kind gerade eine Breze im Mund hat und der Hund auf die Idee kommt die auch mal abzubeißen? Kann ganz blöd enden.
Menschlicher Speichel ist super aggressiv und ich habe ebenfalls mal gelesen, dass Hundespeichel da wesentlich reiner ist als menschlicher. Aber davon ganz abgesehen: der Hund hat Kindern nicht ins Gesicht zu lecken, Aus, Ende!
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Also ich kenne es aus Kindergärten nicht so, dass Kinder ständig was zum knabbern in der Hand hätten. Es gibt Essenszeiten zu denen die Kinder am Tisch eben essen.
Trotzdem stimmt es natürlich, dass der Hund schon so erzogen sein sollte und die Kinder nicht so überrumpelt.
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Ich meine, dass es nicht einfach nur um Erziehung geht. Ein Bekannter von uns ist Lehrer und hatte einen Hund, der speziell geschult war um im Unterricht anwesend zu sein. Die Schüler*innen dürfen auch zwischendrin aufstehen und mit ihm kuscheln, lernen dabei aber auch, dass der Hund tabu ist, wenn er z.B. in seinem Körbchen (Rückzugsort) liegt.
Als dieser Hund letztes Jahr starb und er einen neuen adoptiert hat, meinte er, er wisse noch nicht, ob er ihn wieder als Schulhund einsetzen wolle. Der Weg dorthin sei beschwerlich, weil man ihn erst richtig gut trainieren und dann entsprechende Tests bestehen muss (weit anspruchsvoller als ein einfacher Wesenstest).
Wenn das in Schulen gilt, muss es in Kindergärten noch viel mehr gelten. Was anderes ist, wenn die Kindergärtnerin den privat in ihrem Büro hat. Dann wäre es ihre eigene Verantwortung auf die Kinder aufzupassen, indem sie den Hund z.B. nicht an die Kleinen ranlässt. In 99,99% der Fälle ist alles gut, aber wehe wenn was ist. Mir als Hundebesitzer wäre das zu heikel :-/
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Ist doch völlig egal. Wenn Du nicht möchtest, dass Dein Kind im Gesicht abgelenkt wird, ist das so.
Die Erzieherin ist eine ziemlich eigenartige Hundebesitzerin. Erst die Sache, dass sie den Kindern lang und breit von der Tötungs- und Qualvorgeschichte des Tieres berichten musste und jetzt sollen die Kinder sich ablecken lassen. Die soll ihren Hund erziehen und mit ihrem Mitleidsgedöns aufhören.
Im Übrigen sollten Hunde, die in Kindergärten mitgebracht werden eine entsprechende Ausbildung haben oder zumindest geprüfte sein, ob er Kinder gut verträgt und sich dort entspannt verhalten kann. Mein Sohn hat in der Schule eine Hunde AG, zu der die Lehrerin ihren Hund mitbringt. Der schlabbert die Kinder nicht ab.
Ich hoffe die Erzieherin weiß was sie tut und kann den Hund auch einschätzen.
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Guckst Du, liest Du und lernst Du!!!
Des weiteren aber bei Deinen Ausführungen und Deiner Ausdrucksweise, denke ich eher, dass es sich hier nun um die 2. Trollfrage Deinerseits handelt, hatten wir nicht gestern oder vorgestern schon eine Frage über Deine 4jährige Tochter die etwas von Tötungsstationen im Kindergarten gehört hat?
ich mag es auch nicht. Aber gefährlich ist es nicht. Es trainiert zudem das Imunsystem. Wir bringen uns mit unserem Hygienewahn nur um. Ich sage nur: multiresistenter Keim.