Sind gegossene Grauguß-Pleuel, -Nockenwellen, -Kurbelwellen auch bei modernen Motoren immer noch Standard?

2 Antworten

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Ich kann nur exemplarisch einen Motor benennen, weil derlei Angaben außerordentlich rar sind: Den Opel D/B10 XFL (90 - 115 PS), verbaut z.B. im Opel Adam, Corsa E, Astra K. Der hat tatsächlich eine geschmiedete Kurbelwelle - nichtmal mein BMW M52B25 hat sowas, das gab es erst ab dem B28. :( Da hat man, zumindest bei Opel, also diesbezüglich nichts anbrennen lassen, wobei schon die Ausgleichswellen klarstellen, dass man ein rundes Aggregat entwerfen wollte. Bin den mal in einem Corsa E gefahren (mit 90 PS), der ist einem Ford 1.0 Eco Boost und erst recht einem VW EA 211 1.0 haushoch überlegen, was speziell die Laufruhe betrifft.


Rockerarms 
Beitragsersteller
 16.10.2019, 21:00

Geschmiedte Kurbelwelle beim Corsa, Wahnsinn.

checkpointarea  16.10.2019, 21:34
@Rockerarms

Aus dem gleichen Motorenformat (ein Liter auf drei Töpfe, je 4 Ventile) kann man heutzutage 140 statt 58 PS kaufen (Ford Fiesta 1.0 Eco Boost).

Je nach Hersteller. Es gibt da keinen echten "Stand der Technik". Geschmiedete Teile sind zwar bei gleichem Gewicht stabiler aber auch bedeutend teurer.


Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung