Sind einem Therapeut auch Sachen peinlich?
Hey, sind einem Therapeuten eigentlich auch gewisse Gesprächsthemen peinlich oder unangenehm? Ich bin jetzt schon seit einer weile bei einer Therapeutin zu der Zeit wo ich neu bei ihr war hab ich eigentlich alle themen die zu der Zeit interessant waren kurz angeschnitten, jetzt bin ich aber wesentlich gestresster als zu der Zeit und hab im moment wieder das Problem, dass ich nachts ins Bett mache. Ich überlege ob ich mit ihr darüber reden sollte nur weiß ich nicht wie und ich hab irgendwir angst, dass es ihr peinlich bzw. unangenehm sein könnte wenn ich iwas sage von wegen ich mache nachts ins bett (als Erwachsener) vorallem ist es halt mir peinlich und ich will nicht iwie komisch wirken wegen dieser sache.
13 Antworten
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Das wird ihr nicht peinlich sein, mit sowas wird sie sicherlich öfter konfrontiert sein und es gibt bestimmt viel schlimmere Dinge, die sie mitbekommt.
Sie ist ja nicht dabei, wenn es passiert.
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Wenn einem Therapeuten ein Thema peinlich oder unangenehm ist, denkt er: "Ah, ein unangenehmes oder peinliches Thema. Interssant, dass ich darauf emotional reagiere. Schauen wir mal, wie ich das einsetzen kann, um dem Patienten zu helfen."
Therapeuten gehen mit Emotionen professionell um (wenn sie etwas drauf haben). Genauso machen es ja auch IT-Admins, wenn sie ein "unlösbares Problem" vor sich habe: Analysieren und Probieren, Nachdenken und andere um Hilfe bitten (z.B. Google). Wenn ein Admin stattdessen verzweifelt, jammert, pöbelt, meckert oder säuft, stimmt etwas mit seinen Problemverarbeitungsstrategien nicht.
Klar, sprich mit ihr darüber. Genau dafür ist sie da!
Therapeuten pupsten auch mal, oder erwischen sich dabei, wie sie es verpassen neutral zu bleiben. Therapeuten verknallen sich in Patienten oder sind entnervt. Aber das gehört alles zur Therapie dazu und man kann darauf professionell reagieren.
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Genau das - und sie ver- und bearbeiten ihre Erfahrungen in Supervision: Vereinfacht ausgedrückt mit ihrem eigenen Profi-Therapeuten.
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Auf jeden Fall.
Aber das müssen überhaupt nicht dieselben wie für dich sein. Daher lohnt es sich nicht, sich vorher den Kopf darüber zu zerbrechen.
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Für das ins Bett machen. Vor dem Schlafen zur Toilette gehen. Dann solltest du die Nacht Unfall frei durchschlafen können.
Sollte es dennoch passieren, wäre ein Gang zum Urologen angebracht.
Und vor dem Schlafen gehen nichts trinken. Ja es gibt tatsächlich auch Zeitpunkte wo Flüssigkeitszufuhr unangebracht ist.
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Ja dieser Antwort kann ich zustimmen, hatte das selbe Problem mit dem einnässen im Bett vor so zwei Jahren noch bin jetzt 15. Mein Arzt konnte keine Ursache dafür finden, dann habe ich selber gelernt ich muss einfach aufpassen wann ich trinke und wenn ich mal ausversehen doch was getrunken habe warte ich darauf bis ich zur Toilette gehen kann und dann schlafe ich erst weiter, also gute Antwort
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Therapeuten sind dafür ausgebildet, auch und gerade die unangenehmen Themen professionell zu händeln. Damit es dir besser gehen kann, solltest du das zur Sprache bringen. Wenn es sich für dich besser anfühlt, das nicht von Angesicht zu Angesicht zu tun, kannst du ihr ja vielleicht vorab eine Mail schreiben.
Alles Gute für dich!