Sind die Tage des Diesels gezählt?

Nein 56%
Ja 44%

16 Stimmen

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Ja, die Tage sind gezählt, aber nicht wegen dem Feststoffakku. Da reicht schon der normale Akku.

Nicht immer auf spezielle Technologien sehen, am Ende zählt doch, was beim Nutzer herauskommt. Feststoffakkus haben Vor- und Nachteile. Was nutzt Dir bspw. eine 2000km Reichweite, soweit bin ich noch nie im Leben an einem Stück mit dem Auto gefahre, wenn die Haltbarkeit/Zyklenfestikgeit oder Temperaturbeständigkeit noch nicht alltagstauglich ist?

Diese Langstreckendiskussion verstehe ich persönlich nicht mehr. Bin mit meinem betagten 300km Realreichweitenelektro letzte Woche über 700km am Stück gefahren. Natürlich musste ich laden, habe ich am Ende viel öfter als notwendig, denn ich musste einfach öfter raus. Wer ordentlich trinkt und an empfohlene Pausen denkt und diese auch macht im Sinne der Sicherheit und Gesundheit, der hat NULL Probleme auf der Autobahnlangstrecke hierzulande mit einem aktuellen Elektroauto, das dafür ausgerichtet ist.

Nein

Ja ja sollen.... warts etst mal ab. Bis die Dinger serienreif sind (wenn sie es überhaupt irgendwann werden) vergehen 5 Jahre. Bis aie dann in ersten Fahrzeugen sind weitere drei Jahre. Bis sie in der Mittelklasse oder sogar Kompaktklasse ankommen nichmal 5 Jahre.

Und dann waren 2.000 km vielleicht doch zu optimistisch oder zu teuer oder beides und es sind nur noch 1200 km und diese sind wie bei Akkus üblich nur bei optimalen Bedingungen im Sommer ohne zusätzliche eingeschaltete Verbraucher wie Klimaanlage etc und nur bei nagelneuem Akku und wenn man mit 80 km/h im Windschatten eines Lkw fährt.

Reallustisch bleiben dann vielleicht 500 km übrig auf die man sich auch nach x Jahren noch verlassen kann - wäre zwar auch schon mal was aber nicht mit nem Diesel veggleichbar.

Nein

Leider ist lithium mehr begrenzt auf den Planeten als Diesel.

faktum 1: Lithium wird meist in Chile oder anderen Ländern abgebaut zudem sind die Regionen so weit weg da müssen DIESEL baufahrzeuge (Maschinen) den Rohstoff Lithium abbauen.

da es reichlich Diesel gibt ist Lithium nur ein vorübergehende Hilfe. Aber ohne den Diesel kann man kein Lithium abbauen. Da elektrische Maschinen nicht an der Hitze oder der Umgebung stand halten können.

Faktum 2: Lithium ist viel mehr umweltschädlich als der Verbrauch von Diesel, angenommen beim faktum 1 braucht man Maschinen die es abbauen und das andere in der FABRIK.

somit ist der Diesel für weitere Jahrzehnte unbedenklich.

Nein

Die Tage des Diesels sind natürlich gezählt. Denn irgendwann wird das zu interessanten Kosten förderbare Erdöl gefördert sein und das war´s dann.

Dennoch habe ich mit "Nein" gestimmt da ich annehme, dass Du auf ein kurz- bis mittelfristiges Ende der Verbrennertechnologie zugunsten von Batterieelektrischen PKW (BEV) abzielst. Und das wird nicht passieren.

Die systemischen Nachteile der AKkuautos sind:

  • Gewicht
  • Kosten
  • Lebensdauer
  • Ladezeiten
  • Reichweite

Wenn man nun einen dieser5 Dealbreaker in den Griff bekommt, beliben die übrigen 4 immer noch.

Mit Gewicht und Ladezeiten könnte man ggf. noch leben.

Aber die weit höheren Kosten bei verkürzter Lebensdauer im Vergleich zum Verbrenner sind auch mit dem feststoffakku nicht lösbar, weshalb sich auch damit das BEV nicht durchsetzen wird.

Ja

Evtl. wäre das schon möglich. Aber die Energie, die ein E-Auto verbraucht, um von A nach B zu kommen, ändert sich nicht mit der Art des Akkus, außer man berücksichtigt noch das Gewicht. Und wenn die Reichweite 5x so groß ist, muss man auch das 5-fache an Energie laden, was auch 5-fache Ladezeit bei gleicher Ladeleistung bedeutet und wiederum die eh schon schmale Infrastruktur noch mehr belastet. Aber eine Weiterentwicklung muss es ja geben und langfristig muss und wird sich da einiges tun.