Sind die Ammoniten und Muscheln die man in den Bergen der Alpen findet nicht der Beweis für sie Biblische Sintflut?

8 Antworten

Die heutigen Alpen haben sich aus einem flachen Meer herausgehoben, dem Tethys-Meer. Vor etwa 200 Millionen Jahren drang dieses Meer nach Norden vor und bedeckte Teile von Süddeutschland. Damals herrschte hier ein tropisches Klima, es war viel wärmer als in der jetzigen Zeit. Heute wäre die Gegend vermutlich ein Urlaubsparadies wie die Malediven. Damals jedoch lebten hier keine Menschen. Stattdessen tummelten sich im warmen Meerwasser neben Fischsauriern auch Muscheln, Ammoniten und Korallen. Deren Schalen und Panzer bestanden aus Kalk, und lagerten sich nach ihrem Tod auf dem Meeresgrund ab. Zusammen mit abgetragenem Gesteinsschutt bildeten sie eine Schicht, die über Jahrmillionen immer dicker wurde. Durch Hitze und Druck wurden die mächtigen Kalkschichten zu festem Sedimentgestein gepresst. Vor etwa hundert Millionen Jahren begann sich die Afrikanische Platte nach Norden zu bewegen. Dabei drückte sie heftig auf die Eurasische Platte. Durch diese Kraft faltete sich der Meeresboden auf und wurde immer weiter in die Höhe gedrückt. Vom Grund des Meeres aus hoben sich allmählich die Alpen empor bis sie die Umgebung schließlich um Tausende von Metern überragten. Die Riffreste und Kalkschichten vom Meeresgrund wurden zu den nördlichen und südlichen Kalkalpen. Im Norden bauen sie den Wettersteinkalk der Zugspitze auf oder den Dachsteinkalk in Österreich. In den südlichen Kalkalpen bestehen die steilen Felsen der Dolomiten aus uralten Riffen. Dort finden Bergsteiger und Fossilienjäger im Kalkgestein noch unzählige Ammoniten und andere versteinerte Meerestiere. Die Zentralalpen bestehen dagegen aus Granit – eine Folge der Plattenkollision.

Woher ich das weiß:Recherche

Das könnte zur Zeit der Sintflut geschehen sein. Denn immerhin öffneten sich ja nicht nur die Schleusen des Himmels, sondern lt. 1. Mose 7:11 brachen an diesem Tag alle Quellen des großen, tiefen Wassers auf und die Schleusen des Himmels wurden geöffnet.

Berge gab es wohl durch andere Erdereignisse schon früher. Aber dadurch, dass ,,alle Quellen des großen, tiefen Wassers" aufbrachen und zusätzlich das enorme Gewicht der Wassermassen von oben dazukamen, kann es schon so gewesen sein, dass sich die Kontinente verschoben, tiefe Gräben in den Ozeanen entstanden und Gebirge höher wurden oder auch erst entstanden. Vielleicht waren auch unterseeische Erdbeben und Vulkanausbrüche mitbeteiligt.

Was mich von der Sintflut aber mehr überzeugt, ist die Entdeckung, (Alfred- Wegner-Institut Bremerhaven), dass auch in der Antarktis ein Treibhausklima geherrscht haben muss wie auf der restlichen Welt. Die Wassermassen am Himmel ließen ja keine prallen Sonnenstrahlen durch und wirkten wie ein Schutzschild. Als die Wassermassen einstürzten, wurden die Pole frei und banden ungeheure Wassermassen zu Eis.

Zumindest die Nordhalbkugel war bis in unsere Breitengrade mit Eis bedeckt. * Der Permafrost in Sibirien ist noch ein Überbleibsel. Die Mammuts, die dort weideten, wurden auch von dem Wasser überrascht und erst recht vom Frost - sie wurden schockgefroren! Und so findet man sie noch heute - mit frischem Futter im Maul und im Magen, ihr Fleisch teilweise noch frisch. Wissenschaftler geben ziemlich genau die Zeit an, in der sie ausgestorben sind - zur Zeit der Sintflut! Vor ca. 4.000 Jahren!

* wahrscheinlich war es die Eiszeit, von der Wissenschaftler sagen, sie war vor 10.000 Jahre. Da aber der Co2-Gehalt vor der Sintflut wesentlich höher lag als heute, kann die Berechnung mit der C14 -Methode schwierig sein.

Warum denn das?

Sie sind der Beweis dafür, dass dort mal ein Meer war. Ob auch eine Sintflut wie in der Bibel beschrieben stattfand, lässt sich daraus nicht erschließen.

https://www.planet-schule.de/mm/die-erde/Barrierefrei/pages/Wie_kommen_Muscheln_und_Korallen_in_die_Alpen.html

Sicherlich gab es auch zu "biblischen Zeiten" Naturkatastrophen, auch schwere Überflutungen, und sicherlich ist die Geschichte Noahs daran angelehnt, aber man sieht doch schon an der Handlung, dass sie nicht wörtlich gemeint sein kann.

Nein, die biblische Sintflut dauerte nur 40 Tage und 40 Nächte - viel zu wenig Zeit, um derart viele Fossilien zu generieren.

Die Alpen entstanden dadurch, daß vor 30 Millionen Jahren die Europäische Platte tief in den Erdmantel hineingerutscht und teilweise geschmolzen ist. Der Rest der Platte hat langsam die gefalteten Gesteinsschichten in die Höhe gedrückt. Die Alpen waren früher also Meeresgrund.


Stine1224  23.05.2023, 15:19

Noah und seine Familie waren ein Jahr in der Arche, bis die Wasser sich wieder verzogen hatten. 1. Mose 8:5-17.

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Stine1224  12.07.2023, 16:05
@mineralixx

Vom Aussterben kann da irgendwie nicht die Rede sein. Es kann aber sein, dass sich die Wasser in neuentstandene, tiefere Meeresgräben verzogen und einige Fische dort nicht leben konnten. Obwohl man ja in letzter Zeit immer wieder ,,lebende Fossilien" entdeckt. Aber durch die Flut starben normale Fische nicht aus.

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Die sind ein Beweis für die Kontinentaldrift und für die daraus folgende Auffaltung des Meeresbodes zu einem Gebirge.