Sind Bürgergeld und Renten weiterhin gesichert wenn viele Firmen pleite gehen und Arbeiter jobs verlieren?

5 Antworten

Meine Erfahrung: Egal wie gut oder schlecht es der Wirtschaft geht – es hat auf einen Großteil der Menschen (Durchschnittsverdiener und Arme) keine Auswirkung. Als es in den letzten Jahren der Wirtschaft gut ging waren die Löhne nicht höher und es wurde immer noch auf Kosten der Ärmsten gespart – aber die Reichen wurden immer reicher. Wenn es nun eine Rezession gibt, werden die Reichen nicht mehr so viele Gewinne haben. Für uns andere hat das wenig Auswirkungen. Seit Jahrzehnten wird immer mit Wirtschaftschtskrisen gedroht – aber auf die meisten haben sie wenig Auswirkungen. Denn sie profitieren nicht, wenn es der Wirtschaft gut geht. Ob es der Wirtschaft gut oder schlecht geht: man beutet sie aus.

Ja, das Bürger:innengeld ist zu 100% sicher, da es vom Bund zu 100% Alimentiert wird.

Bei der Rente alimentiert der Bund wenig. Das sollen die Beitragszahlenden ja machen. Deshalb muss er auch hier immer mehr Geld ausgeben.

Richtig ist:

Ja beides ist sicher. Die Sozialleistungen sind aber sicherer. Egal ob der Staat genug geld hat oder nicht.

Kürzen würde bei der Rente nicht gehen, bei dem Bürger:innengeld hingegen schon.

Jedoch nur ein Teil, da Artikel 20 GG für den Staat unveränderbar bleibt. Und er es auch zahlen muss wenn er Pleite geht.

Auch im Falle eines Pleite Deutschlands wie Griechenland wäre alles sicher, da der IMF und die EU einspringen und Deutschland geld geben.

Wenn der Staat keine Steuereinnahmen hat muss er trotzdem zahlen


DerPazifist55 
Beitragsersteller
 30.09.2022, 00:23

Wird dann bald Wertmarken geben die man bei Aldi für Nudeln und Reis einlösen kann

bernjou  30.09.2022, 00:44
@DerPazifist55

Bei Hartz4 steht das zu befürchten. Nicht heute. Aber in zwei bis drei Jahren.

Der Staat wird's schon irgendwie finanzieren. So, wie nun diesen sog. Gaspreisdeckel mit 200 Milliärdchen. Wir ha'm's ja :D

Man muss nicht Ökonomie studiert haben, um vorauszusagen, dass es zu einer schweren Wirtschaftskrise mit hoher Arbeitslosigkeit in Deutschland kommen wird.

Wie das Problem gelöst wird, lässt sich schwer vorhersagen.

Die eine Möglichkeit: Man versucht es weiterhin mit Schulden machen, wie man es heute mit den 200 Milliarden Euro beschlossen hat. Immer mehr neue Schulden wird wahrscheinlich zu immer höherer Inflation führen. Mit weitreichenden Folgen. Dann wird man sich sicherlich auch auf die nötigsten Sozialleistungen beschränken. Ausser Bürgergeld gibt ja noch andere Sozialleistungen wie Behindertenwerkstätten und ambulantes betreutes Wohnen.

Das Problem mit der Rente wird man eventuell mit zwei Massnahmen versuchen zu lösen: Rente mit 70. Und ausserdem steht dann zu befürchten, dass die Renten nur ungenügend der Inflation angepasst werden. Wie sagte Norbert Blüm noch: "Die Rente ist sicher ". Über die Höhe der Renten hat er dabei aber nichts gesagt.

Das wird zumindest nicht ewig gut gehen. Irgendwer muss auch was einzahlen.

Unserem Sozialsystem geht es jetzt schon schlecht. Die ausgezahlten Beträge werden immer höher, es werden immer mehr die nur nehmen. Und als wenn das alles noch nicht schlimm genug wäre, holt man auch noch pausenlos immer mehr fremde Menschen her, die sich auch nur bedienen und nichts geben. Ich denke es wird nicht mehr ganz so lange dauern bis alles zusammenbricht.


DerPazifist55 
Beitragsersteller
 30.09.2022, 00:26

Schätze noch 1 Jahr und dann ist das alles Geschichte. Hat aber auch den Vorteil das alle dann ein großen Bogen um Deutschland machen werden. ^^