Sind Bio LK und GK: gleich großer Lernaufwand?
Stimmt das? Ich habe halt gehört, dass Bio GK/BK schon so anspruchsvoll sein soll, dass es da eigentlich besser ist LK zu nehmen...
Was habt ihr das so für Erfahrungen?
4 Antworten
bin im bio lk und mag es eigentlich. dort hat man halt doppelt so viele stunden die woche und behandelt die themen deshalb viel tiefgründiger als im bk. man muss den aufbau bestimmter dinge lernen und dann zusammenhänge erkennen und verstehen, ist für mich viel besser als fächer wo man nur lernen muss.
muss auch sagen dass ich wirklich mit null vorkenntnissen da rein kam und trotzdem recht gute noten hab, kann ich empfehlen
Hatte Bio LK und fand nicht gerade, dass das ein großes Ding war.
Wirklich? Ich habe gehört, dass Bio total anspruchsvoll sein soll...
Das kommt natürlich auf den Schüler an. Ich habe tief im letzten Jahrtausend Abi gemacht, als es wirklich noch anspruchsvoll war und die Lehrer, anders als heute, die Einser nicht mit der Gießkanne verteilt haben und einem das Abi nicht hinterhergeworfen wurde wie heute.
Wenn du deine Bio-Lehrerin als streng erlebst, dann kann das für dich in Sachen Abi nur von Vorteil sein, denn ihr werdet bestimmt von ihr sehr gut vorbereitet. Mein Abi fand damals in NRW statt, aber wie schon gesagt, das waren total andere Zeiten und eine völlig andere Welt, kann man in keiner Hinsicht mit heute vergleichen.
Nein da sind Welten dazwischen...
Basiskurs behandelt die Themen nur grundlegend.Da reicht es, wenn man alles auswendig lernt und es hinschreibt. Da braucht man keine Transferleitungen erbringen.
Im LK ist es vertiefter, aber es sind die gleichen Themen. Verständnis ist sehr wichtig, weil auf die Transferleistungen Wert gelegt wird. Das Niveau ist höher und der Lernaufwand auch. Aber wenn du eine handvoll Grundprinzipien verstanden hast (so einfach funktioniert die Natur) ist es einfach. Es ist nur eine Menge Stoff. Und Interesse solltest du mitbringen. Sonst macht es keinen Spaß.
Ich hatte LK und bereue es keine Sekunde. :)
Danke! Ich habe halt ziemlich Angst, zum einen wegen dem ganzen Stoff, aber auch weil ich in Chemie die Basics nicht so kann (schlechte Lehrer + Probleme zuhause). Denkst du das wird ein großes Problem sein?
Nein. Chemie ist unwichtig. Es geht einmal um den chemischen Aufbau von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen. Aber nur grob. Da reicht es, wenn du weißt, aus welchen Gruppen die aufgebaut sind. Einfach nur nennen. Nichts zeichnen oder verstehen. Mehr Chemie gibt es nicht.
Ich bin und war auch eine absolute Niete in Chemie. Ich habe nichtmal Grundwissen und das habe ich locker geschafft. War eins meiner besten Fächer.
Ach, ich mochte "Bio" immer und habe dann Bio-LK gewählt ... < Fehler! ^^+gg
Ich bin von Note 1 im GK auf Note 4 im LK gerutscht! Zumal mich sehr viele Dinge überhaupt nicht interessiert haben! Und dann muss man sehr viel (!) Lernen - aber das muss man ja in jedem LK! xD
Die Frage, die Du dir stellen solltest, ist auch: Brauchst Du Bio später im Beruflichem Leben und wie sehr interessiert Dich Bio!? o_O
Im Bio-LK hast Du dann halt solche Prüfungsaufgaben wie:
"Nenne Beispiele, wo die Mendelsche Regeln nicht greifen oder abweichen!"
Antwort:
"Beispiele für eine nicht-mendelsche Vererbung sind die Genkopplung, die extrachromosomale Vererbung, die nicht-zufällige Segregation von Chromosomen und der Meiotic Drive." < dafür bekommst Du eine 3+ ^^+gg
"Nenne" ist ja noch einfach. Ich erinnere mich an die Aufgaben zu einem Prinzip und dann ein Fallbeispiel mit einer Krankheit. Die Frage war dann, wie sie entsteht und was Risikofaktoren sein könnten.
War ja auch nur ein Beispiel! :)
Du kannst auch den Lebensraum einer Blattlaus erklären und die Unterschiede zum Lebensraum eines Fisches in der Wüste aufzeigen! *lach
Cool! Darf ich fragen aus welchem Bundesland du kommst?