Sind Agnostiker Gottesgläubigen und Atheisten geistig überlegen?
Weil Agnostiker weder an einen Gott glauben noch seine Existenz bestreiten und eben diese Frage offenstehen lassen. Schließlich gehen auch sie davon aus, dass weder die Existenz noch die Nichtexistenz eines Gottes bewiesen werden kann.
8 Antworten
Eigentlich schon, denn es muss ja eine Schöpfung gegeben haben. Von einem Nichts kommt nichts! Man darf sich das schöpfende Wesen nur nicht als alten Mann vorstellen, der wie in einem alten Studentenlied: "...und auf den Sternen waltend sitzet..."".
Laut Johannes 4,24 ist Gott Geist. Wer also an Gott, den Geist, glaubt, hat auch (diesen) Geist (salopp: "Grips") und ist schon von daher allen anderen, die keinen Geist ("Grips") haben, zwangsläufig überlegen. Und dass es Geist (Grips) gibt, wird wohl keiner, der bei Verstand ist, abstreiten. Im übrigen wird im Alten Testament Gott auch mit der Weisheit gleichgesetzt.
Nein, denn warum sollte es mit geistiger Überlegenheit zu tun haben, am wesentlichen Sinn des Lebens vorbeizulaufen?
Nach meiner Meinung ist dieser "wesentliche Sinn des Lebens", Gott zu suchen, an Ihn zu glauben und nach Seinen Willen zu leben. Auf diese Weise ist es möglich, das eigentliche Leben zu finden und eine Bedeutung, die weit über das irdische Leben bis ins ewige Leben in Herrlichkeit bei Gott hinausreicht...
Das eine hat mit dem anderen Nichts zu tun. Die Wahrscheinlichkeit, dass intelligente Menschen eher weniger an Gott glauben, schätze ich höher ein als umgekehrt.
Ich weiß nicht, ob daraus eine Überlegenheit resultiert. Vielleicht im Einzelfall auch das Gegenteil, da der Betreffende sich gar nicht erst philosophisch damit auseinandersetzt, sondern gleich kapituliert. Irgendjemand hat außerdem mal gesagt: "Agnostiker sind Atheisten ohne Eier."