Sind 30.000 Euro mit 21 Jahren viel Geld?
Persönliche Umstände:
- wohne bei den Eltern
- kein Auto
- Gehalt von 1.500€ netto (studiere aktuell)
- keine Luxusgegenstände
- monatliche Sparrate 1.000€, ohne große Einschränkungen möglich
- 25.000€ davon in ETFs
- keinen Cent geerbt
8 Antworten
Die monatliche Sparrate 1.000€ in ETFs als Student finde ich schon unangemessen.
Ein wenig Leben sollte man schon. Sparen kannst du nach dem Studium auch noch.
Wenn du dir ein Auto kaufen willst oder musst, eine eigene Wohnung beziehen willst, dann sind die 30.000 Euro sehr gut und du musst keinen Kredit aufnehmen.
Deshalb würd ich auch etwas die Sparrate für die ETFs reduzieren und in Festgeld gehen. 🤷♀️Kommt aber auch auf die Restdauer vom Studium an.
Aber das ist ja deine Sache. 🤷♂️
Wenn der Aktienmarkt einbricht, willst du dann die ETFs verkaufen? Es kann ja einen Einbruch wie damals am Neuen Markt geben. Dann brauchst du vielleicht 10 Jahre, um wieder ins Plus zu gehen.
Wenn du in einem Jahr mit deinem Studium fertig bist, dann wirst du wohl ggf. in 1 Jahr Geld für eine Wohnung brauchen? Dann hast du den Betrag ohne Kursverlust. Du kannst natürlich auch Tagesgeld wählen. Wählst du irgendeine Auto-Bank, die zahlen auch noch über 3% für 12 Monate. 🤷♂️ Wir reden ja auch nicht von 200.000 Euro in Festgeld, sondern vielleicht 5.000 bis 10.000 Euro. 🤷♂️
Ich bin immer für Diversifizierung. 🤷♂️
Als Student war ich auch so doof und habe gesparrt. Die paar Kröten habe ich jetzt schon als Kapitalerträge pro Jahr. Da hätte ich lieber in den Urlaub fahren sollen.
Auch ein Tisch steht stabiler, wenn er mehr Beine hat.
Es macht immer Sinn, seine Anlagen zu streuen und nicht nur auf eine Sache zu setzen.
Wenn der Aktienmarkt einbricht, werde ich aggressiv für ein paar Tausend Euro nachkaufen - ist immerhin eine super Möglichkeit für mehr Rendite.
Beim Tagesgeld gibts ja im Moment noch 3,5 Prozent Zinsen, dort liegen rund 3.000€.
Der ETF ist schon ultimativ breit gestreut, da ich damit Aktien von über 4.000 Unternehmen halte und über 90% der gesamten Weltwirtschaft abdecke.
Ich werde noch ein paar Jahre weiter bei meinen Eltern bleiben, um mehr Kohle zur Seite legen zu können - die Chance bekommt man nämlich nie wieder.
Kommt auf die Perspektive an..
Das was man in Deutschland als Kapital bezüglich echter Lebensverwirklichung sehen würde ist das nicht ,,viel'', aber definitiv eine Basis auf die man irgendwann eine abgeschlossene Vermögensbildung aufbauen kann.
Kommt immer darauf an ... und wen man fragt! :)
Ich habe in dem Alter schon alleine gelebt und hatte ein Auto ... und zwei Firmen! 30.000 Euro habe ich in der Woche Gewinn gehabt - nicht Umsatz!
Habe auch kein Cent geerbt, aber hatte dafür Luxusgegenstände!
Studiert habe ich nicht, aber die Leute die bei mir, bzw. für mich, gearbeitet haben, die haben studiert! *win_win
Muss halt jeder selbst wissen! Ich bin nicht beeindruckt, ABER:
So oder so: 30.000€ ist viel Geld, ja!
ABER: Muss man aber auch ausgeben, weil ansonsten hat man davon ja nix! :)
Kaufe Dir davon halt einfach mal eine schöne HiFi-Anlage! Klingt besser als Geld auf der Bank! :)
Knapp 1,5 Millionen im Jahr netto? Wenn man Kosten für Personal, Miete, Materialien etc. einrechnet, müsste dein jährlicher Umsatz ja Richtung achtstelliger Bereich gehen.
Was für Unternehmen hast du gegründet?
Damals habe ich u.a. Navigationssysteme programmiert! Also quasi den A°-Log in Computersprache übersetzt und Prioritäten verteilt. Die Software habe ich mit Lizenzen an Hersteller verkauft ... summiert sich dann halt entsprechend! :)
Dafür das kein Cent davon geerbt ist, ist das für 21 Jahre definitiv schonmal ein gutes Ersparnis. Insbesondere dafür das du studierst.
Für Rockefeller Jr. sicherlich ein Taschengeld. Für einen normalen 21jährigen ein deutliches Ja.
Danke für deine Antwort.
1.000€ in ETFs pro Monat ist viel, das ist mir bewusst. Ich nehme mir monatlich etwa 300-400€ für persönliche Ausgaben, die ich auf den Kopf haue wenn ich Lust habe.
Verstehe nur nicht ganz, wieso du Festgeld bevorzugen würdest? Da sind die Renditen doch schlechter und es ist ebenfalls nicht wirklich liquide.
Ich bin nächstes Jahr mit dem Studium fertig und werde übernommen, das Gehalt wird sich dann exakt verdoppeln.