Sickergrube selbst abdichten
Hallo,
wir haben eine alte Grube an unseren Übungsräumen, für die wir eine dichtigkeitprüfung machen müssen. Der Mitarbeiter der Stadtentwässerung gab uns den Tipp, die Grube nach der Reinigung zu begehen und selbst schon einmal die schäden zu reparieren. Ich bin auch bereit, das zu tun... Nur, wie? Ich habe von Brunnenschaum gelesen. Hat jemand damit Erfahrung?
Vielen Dank!
2 Antworten
Brunnenschaum verwendet man, wenn man neue Kanalschächte oder Grubenschächte aufeinander setzt. Zum nachträglichen Abdichten einer alten Sickergrube ist dieser Schaum nicht geeignet. Die alte Grube muss zunächst vollständig geleert werden, dann am besten mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden, sowie lose Stellen entfernen. Sollten Ausbrüche an den Wänden sein, diese mit Zementputz verschliessen. Anschliessend die Grube trocknen, was unter Umständen recht schwierig sein kann. Wenn die Grube dann trocken ist, die Wände und den Boden mit sog. Schwarzem Blocker (Bitumenhaltige Masse) abdichten. Zum Abdichten gibt es auch noch andere Möglichkeiten, aber der Blocker ist die einfachste und preiswerteste Möglichkeit.
Dieser Bitumenblocker wird auch an Häusern, aussen an den Kellerwänden benutzt.Also, kann man ohne Bedenken verwenden. Andere Möglichkeit wäre, eine Kunststofffolie reinzumachen, die wird wie ein Ballon aufgeblasen, härtet dann aus. Ist aber recht teuer.Es gibt noch diverse andere Anstriche, aber die Bitumenblocker-Lösung ist mit die preiswerteste und zudem sehr haltbar.
Naja wenns nicht klappt, könnt ihr als Alternative ja hier drauf umsteigen ;-):
Ist Bitumen nicht umweltschädlich? Was sind die anderen Möglichkeiten?
Vielen Dank auf jeden Fall!