Sexismus und ihre Konter?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Andere Antwort 50%
Finde ich gut sich aufzulehnen 20%
ist mir egal, Hauptsache wir leben 20%
Früher war alles besser 10%

5 Antworten

Andere Antwort
Ein Kommentar hat mich getriggert(also mich selbst zum Nachdenken gebracht über das Thema) und zwar eine Frau die meinte das sie lieber unterdrückt wird(den genauen Kommentar nenne ich nicht da die Person sonst vielleicht hate abbekommt)

Ist schwer zu sagen ohne den Kommentar zu kennen. Könnte sich auf Fetisch beziehen. Es gibt durchaus viele Beziehungen die nicht gleichberechtigt sind sondern wo ein Partner der Dominate ist und der andere der Unterwürfige.

Mit Feminismus an sich hat das wenig zu tun, da dies eben der Fetisch der Person ist und die Person sich einen Partner sucht der ihn teilt.

Das hier sexistische fragen, antworten und Kommentare gestellt werden ist ja klar da viele denken sie seien anonym

Das dürfte ein Grund sein, der andere ist das du dich hier außerhalb deiner Sozialen Blase aufhalst und Meinungen zu hören kriegst von Leuten die du nicht kennst. Natürlich sind auch trolle dabei, häufig ist es aber tatsächlich die ungefilterte Meinung.

Ich weiß das Thema ist schwierig aber es geht mir nur darum ob ihr es richtig findet sich gegen diese Art von Unterdrückung aufzulehnen

Ich denke schon das es richtig und wichtig ist. Wobei natürlich die Mittel und das Ziel betrachtet werden muss. Sexismus mit Sexismus zu bekämpfen kann genauso wenig das Ziel sein wie Rassismus mit Rassismus.


Pinguingottin 
Beitragsersteller
 24.04.2022, 07:13

Danke für die Antwort^^.

0
Andere Antwort

Eine Partnerwahl, bei welcher man sich schon im Vorfeld dafür entscheiden muss, entweder unterdrückt zu werden oder sich auflehnen zu müssen, wäre für mich zu keiner Zeit in Frage gekommen.

Wovon Du da sprichst, hat nichts mit "Feminismus" etc,etc. oder "Juden und co" zu tun, sondern hier geht es um soziale und mentale Probleme.


Pinguingottin 
Beitragsersteller
 24.04.2022, 06:31

Ich hatte Schwierigkeiten die Frage zu formulieren weil bei zuviele deteils der User vielleicht bedrängt wird und das will man ja nicht, deswegen sorry für die verwirrende Formulierung und danke für deine Antwort^^.

1
Andere Antwort

Naja wenn Feministinnen in Männern nur böse toxische Monster sehen und abstreiten das es Sexismus gegen Männer gibt , ist klar das viele von dieser Ideologie mal die schnauze voll haben in dem Feministinnen oft die grössten toxischen Sexistinnen gegen Männer sind , ist klar das sie gegen Wind bekommen und das wir Männer uns nicht alles ,immer gefallen lassen sollte wohl auch klar sein.

Andere Antwort

Guten Morgen Pinguingottin,

bei Deiner Frage muss man bzgl. Antworten etwas differenzieren.

Zum einen ist es klar, dass es hier viele Menschen (Kids, Jugendliche usw.) gibt, denen es peinlich wäre, bestimmte Fragen öffentlich vor Ort zu stellen oder sich mit z.B. Eltern, Freunden, Bekannten usw. darüber auszutauschen. Anonym ist man nie, aber hier zumindest so gut für andere Nutzer, sodass sich viele Kids/Teenager trauen, für sie peinliche oder wichtige Fragen hier zu stellen.

Das Problem mit dem Sexismus bekomme ich heutzutage verstärkt mit. Ich bestreite nicht, dass es damit Probleme gibt oder Sexismus nicht vorhanden ist. Eigentlich triggert mich eher, dass gesellschaftlich stets die alte Leier mantraartig wie auf einer Endlosschallplatte wiederholt wird und man aus einer Sache, die biologisch begründet liegt (z.B. Partnersuche, Flirten usw.), ein Problem konstruiert und dann aufgrund dessen überall vorschnell von "Sexismus" gesprochen wird und laut aufschreit! Da habe ich "NULL" Verständnis! Ja, es gibt durchaus irgendwelche ASSi-TYPEN, die Frauen wie "Ware" behandeln, anmachen, belästigen und Frauen auf diverse Dinge "reduzieren". Das geht gar nicht und dagegen bin auch ich!

Nur, mich nervt es einfach, dass gar nicht mehr differenziert wird und man heutzutage das Gefühl hat, dass "Sexismus" bzgl. des oben genannten Beispiels aus jeder Ecke schalt und Menschen vorschnell von Sexismus sprechen. Eben, weil es gerade "IN" ist. Wie soll man dann "echten" Sexismus von Trittbrettfahrern und Menschen, die das pauschalisiert "sagen", trennen?

Was allerdings gar nicht geht und was echt übel ist, ist, wenn Menschen aufgrund des Geschlechts "diskriminiert" werden. Da bin ich sofort auf 180 und werde zum Tier! Aber, es muss ja nicht nur ums Geschlecht gehen. Selbst wenn ein Mensch nicht der Norm entspricht, eine andere Hautfarbe usw. hat. Da könnte ich kotzen! Oder einen anderen Beruf, anders ausschaut (kein Model => Anwaltskanzlei, Banken, Sparkassen usw.), schlechtere Noten hat, eine andere Schulbildung. Diskriminierung geht durch alle Bereiche. Nur, wo ist da der Aufschrei?

Mich nervt allerdings in diesem Kontext sehr, dass sich die Masse nicht informiert und sich sonst auch nicht für "alles" interessiert. Flammt ein Thema in den Medien auf oder wird ein "Fall" publik, dann fühlen sich plötzlich manche Zeitgenossen, die sich sonst sprichtwörtlich einen feuchten Kehricht um Dritte gekümmert oder dafür interessiert haben, als Botschafter und/oder Sprachrohr dafür berufen.

Dann kommt noch diese schlimme Doppelmoral hinzu. Diverse Probleme gibt es im Land. Allerdings ist dies dann egal. Es wird sich auf ein Thema oder einen Fall gestürzt und sozusagen "eingeschossen".

Ja, ich finde es richtig, dass sich Menschen jeglicher Art (egal ob Mann oder Frau usw.) gegen Diskriminierung wehren. Nur stört mich, dass die Masse bei bestimmten Themen laut aufschreit und zum "Experten" wird, aber bei anderen Themen, die gleichwertig sind und z.B. gerade nicht medial breitgetreten werden, keine Anstalten machen, genauso dagegen vorzugehen, dem Ärger Luft zu machen oder sich ebenfalls identisch zu engagieren.

Ich finde es gut, wenn man dagegen ankämpft und sich verteidigt, aber diese gesellschaftliche Doppelmoral geht mir auf den Zeiger!

Und hinsichtlich des Sexismus (Benachteiligung aufgrund des Geschlechts) muss noch viel getan werden! Das ist schon ein Armutszeugnis, dass das 2022 selbst bei uns im Land noch extra angesprochen werden muss und leider weiterhin vorhanden ist.

Du wirst lachen, aber auch ich als Mann war schon von Sexismus betroffen. Ich habe z.B. diverse Fachqualifikationen und mich mehrfach für eine Stelle beworben, die üblicherweise durch Frauen besetzt werden. Man mag nun munkeln, dass Frauen aufgrund ihrer Biologie/Gene in diversen Bereichen ein besseres Händchen als Männer haben, aber generalisieren kann man dies nicht und zudem geht es mir immer ums Prinzip!

Und, ich wurde abgelehnt, weil ich keine Frau bin! Gut, ich habe dann "geklagt" und "gewonnen", aber das war auch nur ein kleiner Tropfen auf einen heißen Stein, da es andere Menschen und Firmen eiskalt weiter so umsetzen.

Die Gesellschaft muss einfach einmal aufwachen und generell etwas gegen die Diskriminierung unternehmen. Aber, solange die Masse sich nur für sich selbst interessiert und Politik, Wirtschaft und Co. den fetten Reibach machen, wird es immer so bleiben. Auch diese bewusst gewollte Männerdominanz usw.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Pinguingottin 
Beitragsersteller
 24.04.2022, 06:40

Danke für diese ausführliche Antwort, dürfte man erfahren wie du gemerkt hast das du wegen deinem Geschlecht abgelehnt wurdest(ist sicher interessant und hilfreich für viele die damit noch nichts zu tun hatten in ihren Bewerbungen). Es sei denn das ist zu persönlich und sorry für die schlecht formulierte Frage ich versuchte es so passiv wie möglich zu schreiben.

0
Ontario  19.07.2022, 17:53

Was du ansprichst, wirst du nie ändern können. Es wird immer welche geben die glauben, alles kommentieren zu müssen, auch wenn ihnen das Thema völlig fremd ist.

Im Internet spielt eben die Anonymität die entscheidende Rolle. Diskriminierung findet man da auf breiter Basis. Man muss nur so einige Statements lesen.was da geschrieben wird. Glaube. nicht, dass der Verfasser seinem Gegenüber das auch ins Gesicht sagen würde.

Unsere Gesellschaft ist eben so ausgelegt, dass sich die meisten nur für sich selber interessieren, mitunter auch verständlich..

.

0
ist mir egal, Hauptsache wir leben

Mir egal