Sein, Nichts, Werden, von Hegel?

1 Antwort

Ohne mich hier auf Hegel zu beziehen finde ich diese Aussage durchaus gut nachvollziehbar.

Wenn wir den Urzustand als das Nichts unterstellen (nur als Idee), dann muss es eine Schöpfung aus dem Nichts gegeben haben (tatsächlich wurden zu dieser Idee bereits physikalische Modelle konstruiert). Wenn nun dieser Prozess analysiert werden soll, dann kann der ja nur als ein Werden interpretiert werden, denn es ist ein Entstehungsprozess, in dem eine Wandlung des absoluten Seins zu einem wirkfähigen Sein in der von uns heute erlebbaren Form des Seins vollzogen wird.

Interessant ist, dass heute die Physik davon ausgeht, dass es den absolut leeren Raum nie gegeben hat, dass also immer schon "Kraftfelder" oder "gravitative Momente", vielleicht auch irgendwie geartete frei flottierende Energiequanten oder andere uns obskur erscheinende wirkmächtige Momente in der Welt gewesen sein müssen, die sich dann vor Milliarden von Jahren zu baryonischer Materie umgeformt haben. -- Alles sehr spekulativ!!


HalloWerWarIch 
Beitragsersteller
 26.11.2024, 17:44

Hegel versteht Sin und Nichts als Abstraktion des Wirklichen, es spielt daher nur auf rein Rationaler ebene.

Laut Hegel gab es das Universum schon seit immer.