Seid ihr manchmal „eifersüchtig“ / genervt von Exfreund?

2 Antworten

Ja ich finde, wenn ihr gemeinsam etwas unternehmt, dann ist flirten mit einer dritten Person sowohl für ihn als auch für dich nicht wirklich angebracht

Hallo channelling👋

ch würde es ihm ja jetzt nicht mehr so sagen, aber mich nervt schon oft noch dass er sich von anderen (vorallem von Frauen) nicht abgrenzen kann - er muss es ja auch jetzt mir zu liebe auch nicht mehr.

Kapier ich nicht. Ihr seid nicht mehr zusammen, wenn er kein Problem darin sieht, sich abzugrenzen, dann ist das auch kein Problem, dann hast nur du das und das liegt wahrscheinlich auch daran, dass da immer noch Gefühle sind, du magst es einfach nur nicht zu sehen, dass er auf andere Frauen attraktiv wirkt und sich auch nicht davor scheut, offen mit ihnen ins Gespräch zu kommen und das auch noch in deiner Anwesenheit.

Dieses Mal habe ich einfach nichts gesagt, ich glaube beim nächsten Mal würde ich der fordernden fremden Frau aber Grenzen setzen, weil wir auch dadurch weniger Zeit für unseren Dinge hatten.

Ähh, sagtest du nicht anfangs:

er muss es ja auch jetzt mir zu liebe auch nicht mehr.

Lass das bleiben, ja, ihr seid nicht mehr zusammen, du wirkst dadurch nur wie die eifersüchtige Ex oder Begleiterin und das ist für "freundschaftliche Annäherung" nicht gut oder förderlich, ganz ehrlich da sollte man darüber nachdenken, ob das so klug ist das weiter zu führen.


channelling 
Beitragsersteller
 27.02.2024, 03:55

Das hat vielleicht so geklungen als wäre mein Ex ein Macker gewesen der ständig vor mir flirten muss um sich seine Attraktivität bestätigen zu lassen- was jetzt so nicht stimmt.
Doch abgrenzen war auch in Bereichen nicht sein Ding, wo er eher Nachteile davon hatte, zb im Berufsleben

channelling 
Beitragsersteller
 27.02.2024, 03:48

Bleibst du nie mit Exen befreundet? und falls doch, spielen da die Trennungsgründe oder Verhalten das zur Trennung geführt hat nicht manchmal noch hinein?
Keine Ahnung - ich würde mich jedenfalls nicht verstellen für die Freundschaft und ich finde auch, dass man ruhig zu seinen Gefühlen stehen kann. Doch auch nicht immer hat man mit seinen Gefühlen „Recht“. Ich würde jedoch Leuten, die einem unsympathisch sind das auch mehr zeigen wollen in Zukunft, statt höflich über Dinge hinwegzuschauen u sich hinterher zu ärgern. Wie in diesem Fall zu dieser Lady sagen, dass das wohl nicht so schwer sein kann/ dass sie sich nicht so anzustellen braucht, oder ähnliches.
zum Glück wird das Bedürfnis sich anzupassen mit dem älter-werden weniger…

memoriath  27.02.2024, 14:16
@channelling
Bleibst du nie mit Exen befreundet? und falls doch, spielen da die Trennungsgründe oder Verhalten das zur Trennung geführt hat nicht manchmal noch hinein?

Kommt auf den Trennungsgrund an, mit meinem ersten Ex bin ich befreundet - wir trennten uns im guten, er musste beruflich wegziehen, also was soll ich da nachtragend sein und wir haben uns Zeit gelassen, erst einmal alles zu verarbeiten, hatten 1 Jahr wirklich gar keinen Kontakt und haben uns dann hingehockt und geredet. Hätte einer von uns in dem Jahr entschieden, dass es nett war den anderen wiederzusehen, man aber nicht näher Kontakt wieder aufbauen will, härten wir es dabei belassen. Mit meinem zweiten Ex hab ich keinen Kontakt mehr, weil ich zu verletzt bin durch sein Verhalten. Da würde ich auch nie drüber hinweg sehen oder sagen, so schlimm war das doch nicht, das tat weh.

Und nein, die Gründe für die Trennung spielen bei meinem ersten Ex und mir nicht hinein, das ist albern. Wenn es das tut, dann ist man nicht in der Lage von einer ehemaligen Beziehung in die neue Dynamik Freundschaft zu wechseln, dann ist die Freundschaft mitunter ein Fehler, weil sie einfach aus Gewohnheit geschieht oder weil man ein schlechtes gewissen hat, dass die Beziehung kaputt gegangen ist und man sich einbildet, dass wenn man weiter befreundet ist, dass der Schaden ja dann doch nicht so groß ist, den einer von beiden oder beide angerichtet haben.

Nur weil man sich einredet, man könnte weiter befreundet sein und es sicher auch gute Momente gibt, eine Freundschaft ist keine Beziehung, also romantischer Art und das abzuschalten, da raus zu kommen, das umdenken, das erlebte Fühlen, das ist kein Vorwurf und keine Schande, wenn man zugibt, dass man nicht voll bei der Sache ist, man hat es versucht, es hat nicht funktioniert, weil da noch irgendwas ist, dass einen zumindest innerlich durchdrehen lässt.

Wenn dein Ex Probleme hat, Grenzen zu ziehen und er das Problem für sich erkannt hat, dann ist er derjenige, der es angehen muss, wenn er das will und für richtig und wichtig erachtet und nicht jemand anderes, der ihm die Arbeit abnimmt, so lernt er nichts. Er muss Grenzen setzen, nicht die Ex neben ihm, du sorgst wenn er das Problem wirklich hat lediglich dafür, dass er es nicht selbst lernt, weil du ihn an die Hand nimmst und das für ihn erledigst, da muss es nicht einmal einen gefühlstechnischen Hintergrund geben, das ist einfach nur das Lernen von Verhalten und in dem Fall lernt er nur, dass du für ihn innerlich genervt bist und du meinst er soll Grenzen setzen und du machst die Ansagen, nicht er.