Seid ihr damit zufrieden brillenträger zu sein?

28 Antworten

Ich bin der Prototyp einer unzufriedenen Brillenträgerin.

Meine erste Brille bekam ich mit 15 Jahren (-3,50 Dioptrien) der absolute Albtraum für mich, weil ich einfach nicht der Typ dafür bin. Dementsprechend habe ich erstmal gestreikt und das Teil nur wenn unbedingt nötig (im Unterricht) getragen.

Ich finde, dass mir meine Brille einiges an Attraktivität nimmt und das Teil stört mich in allen möglichen alltäglichen Situationen, insbesondere beim Sport - besonders nervt mich, dass ich keine Kontaktlinsen tragen kann und dass ich in etwas mehr als acht Jahren durch regelmäßige Anstiege der Werte auf aktuell -10,75 Dioptrien kam. Tendenz leider immernoch steigend, was aber zu befürchten war, da mein Bruder von klein auf extrem kurzsichtig (-25 Dioptrien) ist und die genetischen Voraussetzungen, was das angeht, somit bei mir eben nicht die Besten sind.

Also, ich fühle mich mit Brille mega unwohl und bin von der ganzen Chose mit der Kurzsichtigkeit total genervt. Auch die hohen Kosten, die mir jeweils nach 8-12 Monaten entstehen, wenn neue Brillengläser nötig sind, gehen mir auf den Keks, weil ich noch studiere und ich das, was ich beim Jobben erwirtschafte, lieber anderweitig investieren würde.

Ingesamt kann ich an einer Brille absolut nichts schönes finden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hm, gute Frage.

Ich glaube, jeder etwas eitle Mensch hadert erstmal mit sich,

wenn er plötzlich eine Brille braucht.

und ständig oder ab und zu dieses Ding da auf der Nase hat und dann kommen aber die Momente, wo man sich Fotos anschaut.

oder wo andere mal sagen : "du siehst aber gut aus mit der Brille"

und plötzlich habe ich meine Brille als Mode - Accessoir gesehen.

sowohl als Fernbrille, die ich aber wirklich nur für die weite Ferne oder beim Autofahren brauche, als auch mit einer Nahbrille gefalle ich mir sehr gut.

die schönsten Fotoaufnahmen, die nettesten Bilder entstehen, wenn man so etwas belustigt über den Brillenrand schaut.🤓

Von Experte DianaValesko bestätigt

Ja, ich persönlich bin zufrieden damit, eine Brille zu tragen. Eine Laser-OP zur Behebung meiner Kurzsichtigkeit kam für mich nie in Betracht. Ich kann mich ohne Brille in der Ferne relativ gut orientieren, auch wenn ich entfernte Schrift nicht lesen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich hasse es. Ständig ist die Brille dreckig oder im Weg und ohne sie bin ich völlig hilflos. Neuanschaffungen sind zudem so teuer, dass ich lange dafür sparen muss.

Lasern geht bei mir aber nicht. Und ich hätte auch etwas Angst davor. Kenne aber welche, die es gemacht haben und sehr zufrieden sind.

W, 28.

Bei mir wurde damals im Kindergarten bemerkt, dass ich schlecht sehen konnte. Damals bekam ich schon meine erste Brille. Das war eigentlich nie ein Problem, weil ich deutlicher viel besser sehen konnte, denn für eine erste Brille war sie schon ziemlich stark. Seitdem ist meine Brille das wichtigste Kleidungsstück. Dass ich mal bei -13 lande, hätte ich nie gedacht. Nach langem überreden meiner Eltern hab ich jetzt auch Kontaktlinsen und finde es super. An lasern hab ich noch nie gedacht und das wird bei mir auch nicht möglich sein. Angst habe ich vor weiterer Zuname der Kurzsichtigkeit, denn die letzten Jahre war es doch manchmal frustrierend.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung