Wenn ich übermüdet vorm Fernseher hänge, weil ich unbedingt noch eine Sendung zu Ende schauen möchte, habe ich auch Schwierigkeiten, mit beiden Augen ein normales Bild zustande zu kriegen und sehe dann auch Doppelbilder.
Im Zusammenhang mit starker Müdigkeit halte ich sowas für normal, wenn es also nur dann auftritt, würde ich mir keine Sorgen machen.

Dass dein Astigmatismus direkter Auslöser ist, glaube ich kaum, denn wenn das der Fall wäre, hättest du das Problem meines Erachtens ständig und nicht nur bei Erschöpfung.

Könntest du, aber was soll das bringen?

Den Aufwand würde ich mir und den Polizisten, die die Anzeige bearbeiten müssten, ersparen, weil das Ganze höchstwahrscheinlich sowieso ins Leere laufen wird. Ich würde es ignorieren und fertig.

Den Ansatz, ein Tattoo stechen lassen zu wollen, einfach nur um eins zu haben, ohne inhaltlichen Bezug oder eigene Ideen, finde ich ganz schlecht. Du solltest dich schon mit dem, was du vor hast, identifizieren können. Andernfalls würde ich es bleiben lassen.

Hast du eventuell mit Migräne zu tun?
Ich habe ziemlich regelmäßig Migräneanfälle, die sich auch am Sehen bemerkbar machen, wenn es akut ist, bekomme ich Gesichtsfeldausfälle und als Nachwirkung habe ich dann oft tagelang bis zu einigen Wochen nervige Flimmerskotome.

Keine Ahnung, ob dein Problem in diese Richtung geht, aber wenn es nicht schnell besser wird, würde ich an deiner Stelle von einem Arzt abklären lassen, was da los ist.

Ich habe auch seit ungefähr 2,5 - 3 Jahre eine Brille

Falls du stärker kurzsichtig bist und damit zur Risikogruppe für Netzhautschädigungen gehörst oder eine chronische Erkrankung vorliegt, die Probleme an der Netzhaut verursachen kann, solltest du schnellstmöglich überprüfen lassen, ob in diesem Bereich alles okay ist. Also, wenn eins davon zutrifft, bitte nicht warten, sondern umgehend augenärztlich abchecken lassen.

Geht das schon in der richtung krankheit

Wie kommst du denn darauf, dass da irgendwas krankhaftes zu sehen sein könnte? Mir fällt da gar nichts unnormales auf und hundertprozentige Symmetrie des Körpers wirst du kaum bei jemandem finden.

Ich war nach der Grundschule auf einem ganz normalen Gymnasium. Also nichts Besonderes.

Vorm Start der Achterbahnfahrt packe ich meine Brille ins Etui beziehungsweise in die Jackentasche oder in den Rucksack, dann geht die auf keinen Fall fliegen.

Die Vererbung der Anlagen für Kurzsichtigkeit kann auch eine Generation (oder mehrere) überspringen.

Wie ist es bei euch ? 

Meine Mutter hat Adleraugen, mein Vater ist leicht kurzsichtig (irgendwas über -2 Dioptrien nur), mein Bruder ist praktisch von Geburt an sehr stark kurzsichtig (aktuell um die -25 Dioptrien, genau weiß ich es nicht) und bei mir war es mit 15 soweit, dass ich (leider) meine erste Brille bekommen habe. Inzwischen bin ich mit meiner Kurzsichtigkeit in einem Bereich, der als stark gilt - keine Ahnung, woher diese widerlichen Werte kommen, direkt von meinem Vater kann's ja in dem Maß nicht sein.

Was machst du denn für ein Chaos mit deiner Brille?

Vor ein paar Tagen hast du hier eine Frage gestellt, zu einer bereits bei Fielmann in Auftrag gegeben Brille, die du dann doch nicht haben wolltest, davor hattest du eine Frage, wie du ohne Einverständnis deiner Eltern eine Brille kaufen kannst und jetzt hast du wieder irgendwas vor, wozu du hier fragen musst.

Mach es doch einfach wie jeder andere Mensch, der eine Brille kaufen will, ohne ständig neue, völlig unnötige Komplikationen einzubauen. Mach einen Sehtest (hast du ja wahrscheinlich schon, sonst hättest du wohl bei Fielmann keine Brille bestellt, die du nicht abgeholt hast), such dir mit Beratung des Optikers eine Fassung sowie Brillengläser aus, warte bis die Brille fertig ist und trag' das Teil dann einfach oder lass es sein. Kann doch nicht so schwierig sein 🙄.

Ich vermute, dass bestimmte Wesenszüge von Geburt an veranlagt sind und sich daraus im Lauf des Lebens die prägnantesten herauskristallisieren.

Bei meinem Bruder ist es so, dass er schon immer ein ziemlich ruhiger Typ ist; er ist ein guter Zuhörer und registriert sensibel das Befinden anderer Menschen, analysiert im Stillen Situationen und macht sich Sorgen, wenn er den Eindruck hat, dass irgendwas nicht ganz in Ordnung ist. Er ist ein sehr angenehmer und guter Gesprächspartner und strahlt auch in stressigen oder sogar schlimmen Situationen immer Ruhe aus.

Ich bin da ganz anders, insgesamt viel quirliger und sorgloser, so nach dem Motto "wird schon gut gehen", außerdem bin ich weniger pflichtbewusst als mein Bruder, der stets darauf bedacht ist, alles rechtzeitig und ordentlich zu erledigen, während ich eher so vom Typ "komm' ich heut' nicht, komm ich morgen" bin. Ebenso lasse ich mich viel schneller von irgendwas oder irgendwem provozieren als er und haue oft unbedacht Äußerungen raus, die im Nachhinein betrachtet nicht hätten sein müssen. Das wird dann als "unsensibel" deklariert, was ich nichtmal abstreiten will, hängt aber auch damit zusammen, dass ich mir so schnell nichts zu Herzen nehme, wenn mir mal jemand was nicht so schönes an den Kopf wirft, worüber andere total gekränkt wären. Wenn mir was nicht passt, sage ich das sofort - mein Bruder frisst stattdessen gedanklich vieles in sich rein, bis es ihm echt mal zu viel wird und er dann doch mal seine Meinung dazu veröffentlicht.

Also insgesamt trotz gleicher Abstammung bei uns zwei völlig verschiedene Verhaltensweisen. Da wir die selben Eltern haben und dementsprechend mit der identischen Erziehung aufgewachsen sind, gehe ich davon aus, dass bestimmte Persönlichkeitsmerkmale nicht von außen beeinflussbar, sonder zum Teil schon angeboren sind.

Habe -1,3

-1,30 Dioptrien gibt es nicht - vermutlich meinst du -1,25 oder -1,50.

Aber ich habe sie zum erstel mal aufgesetzt und mir war bisschen schwindelig.

Hast du die genannte Dioptrienzahl als Zylinder oder ist es der sphärische Wert? Bei ersterem ist es nicht ungewöhnlich, wenn sich die Dioptrienzahl und/oder die Achse geändert hat, dass der Eindruck beim Sehen erstmal ungewohnt ist, das sollte sich aber spätestens nach ein paar Tagen normalisieren.

Wenn deine Dioptrienzahl die Sphäre betrifft und du keinen Zylinder hast, würde ich Schwindelgefühl für ungewöhnlich halten; bei deinem geringen Wert kann die Veränderung zwischen vorherigen und neuen Brillengläsern nicht besonders groß sein.

Also, wenn es sich nicht bessert, würde ich an deiner Stelle nochmal zum Optiker gehen, das Problem beschreiben und überprüfen lassen, ob mit den Brillengläsern tatsächlich alles passt.

Alle Brillengläser, die ich bisher hatte, waren mit Superentspiegelung.

Auf eine Entspiegelung würde ich nicht verzichten, weil das Sehen damit komfortabler, ohne störende Reflexionen auf der Glasoberfläche ist und es auch für die Leute, die einem gegenüberstehen, viel angenehmer ist, einem in die Augen schauen zu können, ohne sich auf dem Brillenglas zu spiegeln oder durch irgendwelche reflektierten Lichtstrahlen geblendet zu werden.

Wenn ich genau das schildere, dann switchen sie einfach wieder zwischen den zwei Testgläsern hin und her und ich sehe absolut keinen Unterschied zwischen den beiden Stärken. 

Naja, so ist halt die Vorgehensweise, um die passende Korrektur zu finden. Siehst du mit dem stärkeren Glas keinen Unterschied, macht es ja keinen Sinn, das zu nehmen; sogar im Gegenteil: Mit zu viel Minus würde das Sehen auf Dauer anstrengender und besonders im Nahbereich entstünden Nachteile.

Deswegen habe ich immer andere Stärken wenn ich kurz hintereinander es auschecken lasse. 

Was meinst du mit "kurz hintereinander"? Mehrere Sehtests am selben Tag oder innerhalb weniger Tage? Eigentlich sollte ein einziger genügen, denn wenn man mehrfach testet, ist es normal, dass die Ergebnisse leicht voneinander abweichen.

Falls es wichtig ist: meine Sehstärken sind aktuell bei -9,5 Dioptrien und eine Hornhautverkrümmung besteht auch. Vor Kurzem habe ich einen Sehtest beim Optiker gemacht. Es ist herausgekommen das ein Auge um eine Dioptrin besser geworden ist, scharf sehe ich damit aber nicht.

Hatte ich so noch nicht, bei mir kam nur immer was dazu, was ja logisch ist, da Kurzsichtigkeit als Ursache einen im Verhältnis zu langen Augapfel hat und Veränderungen nur in die eine Richtung möglich sind. Andernfalls müsste das Auge schrumpfen, was aber nicht möglich ist. Man könnte also vermuten, dass du mit dem vorherigen Brillenglas überkorrigiert warst, das könnte auch der Grund dafür sein, dass du das Sehen mit der jetzigen, geringeren Stärke als weniger scharf empfindest. Ist aber nur Spekulation; genauer auf den Grund gehen könntest du der Angelegenheit, wenn du den Visus mit beiden Korrekturen kennst und die Zahlen miteinander vergleichst. Ist der aktuelle in Ordnung und der mit der älteren Brille übermäßig hoch, hast du einen Anhaltspunkt für einen möglichen Grund.

Selber habe ich mit -10,75 Dioptrien und geringem Zylinder (-0,50) einen Visus von 1,0, mit dem ich sehr zufrieden bin. Es wäre zwar mehr drin gewesen, dann halt mit stärkeren Gläsern, die ich auf keinen Fall wollte, aber ich bin seit Jahren an diese völlig ausreichende Sehschärfe (umgangssprachlich wird 1,0 gerne mit 100 Prozent gleichgesetzt) gewöhnt und muss nicht auf Biegen und Brechen 1,2 oder sowas rausholen. Ist wahrscheinlich eine Frage des persönlichen Empfindens sowie der Gewohnheit, aber bei relativ hoher Stärke spürst du als Kurzsichtiger mit etwas mehr Dioptrien eben auch stärker den störenden Verkleinerungseffekt. Lange Rede, kurzer Sinn - meine laienhafte Vermutung anhand deiner Beschreibung ist, dass du mit der bisherigen Brille eventuell zu viel Minus gehabt haben könntest.

Aber nach meiner Recherche sind das nur Kunststoffgläser?

Wieso "nur"? Kunststoffgläser haben gegenüber mineralischen einige Vorteile, zum Beispiel geringeres Gewicht und höhere Bruchfestigkeit, deswegen haben die sich seit vielen Jahren als Standard durchgesetzt.
Dass es sich beim Material um Kunststoff handelt, bedeutet nicht, dass es sich um minderwertige Qualität handelt; zwar gibt es auch ziemlich preisgünstige Varianten, aber ebenso sehr hochwertige Kunststoffgläser, jeweils im gewünschten Brechungsindex, sodass sogar bei extrem starker Fehlsichtigkeit die Brillengläser verhältnismäßig leicht sind, was bei mineralischen nicht der Fall wäre.

Wären die aus Glas nicht nochmal besser?

Bei meinen Brillenkäufen kam ich noch nie auf die Idee, keine Kunststoffgläser zu nehmen. Ich bin mit denen voll zufrieden, das Sehen damit ist sehr gut und meine Brillen haben schon etliche Abstürze ohne Glasbruch überlebt. Im letzten Jahr ist mir meine Brille einmal aus der Hand gerutscht und ungefähr zehn Stufen die Treppe runtergedonnert - mit mineralischen Gläsern hätte ich da wahrscheinlich nur noch eine leere Fassung und ne Menge Scherben gehabt 😅.
Auch gewichtstechnisch finde ich Kunststoffgläser gut; ich habe über -10 Dioptrien und möchte lieber nicht wissen, wie schwer meine Brille mit Mineralglas wäre 🫣.

Fühle mich dabei irgendwie unwohl, vor allem weil die Verkäuferin, eine Azubine, mir alles Mögliche andrehen wollte

Warum hast du dich nicht von jemand anderem, also einem erfahrenen Augenoptiker beraten lassen? An deiner Stelle hätte ich entweder einen anderen Mitarbeiter verlangt oder direkt ein anderes Geschäft aufgesucht, wenn ich das Gefühl hätte, es mit jemandem fachlich nicht ganz sattelfestem zu tun zu haben, der übereifrig versucht, alle möglichen Extras an den Mann zu bringen.

Generell sind die in Möhren enthalten Vitamine für die Gesundheit der Augen und damit für gutes Sehen wichtig, aber gegen Fehlsichtigkeiten kann man damit nichts ausrichten, weil Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus auf genetischer Veranlagung basieren und die Voraussetzungen dafür einfach in anatomischen Gegebenheiten liegen, die nicht durch äußere Einwirkungen zu beeinflussen sind, also leider auch nicht mit dem Futtern von kiloweise Möhren.

Um bestimmte Eigenschaften deines Gesichts hervorzuheben, müsstest du die Kombination aus Brille und Brillenträger als Gesamtes betrachten, also verschiedene Fassungen aufprobieren und dabei schauen, wie die in deinem Gesicht wirken.
Pauschal würde ich nicht sagen, dass eine bestimmte Form die Gesichtszüge maskuliner wirken lässt; es können schon Details einer Billenfassung dazu führen, dass der gewünschte Effekt dann doch nicht die Erwartungen erfüllt. Sich vorab auf eine gewisse Brille festzulegen, finde ich ungünstig, weil man dadurch nicht so offen für andere, eventuell bessere Optionen ist. Deswegen würde ich an deiner Stelle mit Beratung durch den Optiker einfach ausprobieren, was am besten zu dir passt und daraufhin entscheiden.

Kann man machen, wenn es einem gefällt.

Für mich käme es auf keinen Fall infrage, ich wäre froh, wenn ich keine Brille brauchen würde.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich Kontaktlinsen tragen, weil ich generell kein Fan von Brillen bin und die Gläser bei meiner Stärke ziemlich unvorteilhaft aussehen. Außerdem nervt mich meine Brille beim Sport, aber auch allgemein total. Ist einfach nicht mein Ding.

Was soll das denn bringen? Falls du kurzsichtig bist, siehst du wie ein Weitsichtiger, wenn du deine Brille und die Linsen gleichzeitig trägst. Das hat überhaupt keinen Sinn.

Mein Freund ist in drei Mannschaftssportarten (unter anderem Fußball) aktiv, die funktionieren bei ihm alle seit vielen Jahren sehr gut mit Kontaktlinsen (er hat formstabile Linsen).