Schwarzfahren was würde passieren wenn man falsche Daten angibt?
11 Antworten
Wenn der Kontrolleur nicht absolut naiv ist wird er die Personalien trotzdem durch die Polizei feststellen lassen, hast du dann vorher falsche Angaben gemacht bekommst du eine Anzeige wegen Betrugs zusätzlich zu den läppischen 60€.
Da das in der Regel nicht möglich ist, weil man den Perso vorlegen muss, erübrigt sich die Frage. Sollte man keinen Perso dabei haben, wird in der Regel die Polizei hinzugerufen, und die hat Mittel und Wege, die Identität festzustellen. Das ist dann meist auch der Knackpunkt, wo aus einer zivilrechtlichen Sache, nämlich die Zahlung eines erhöhten Beförderungsentgeltes (meist 60 Euro), ein Straftatbestand wird. Man hat dann die Wahl, entweder man identifiziert sich, oder die Polizei macht das und wird dann automatisch wegen Erschleichen von Leistungen, § 265 StGB, ermitteln müssen, da dies ein Offizialdelikt ist.
Das, wenn es zu einer Veurteilung kommen sollte, das Auswirkungen auf die Berufswahl haben kann, das beachten nur die allerwenigsten jugendlichen Rebellen.
Wer keinen Ausweis hat, wird mitgenommen zur Polizei, bis man die Identität kennt.
Die Daten, die Du angibst, werden mit einem Ausweisdokument abgeglichen. Hast Du keins dabei oder willst keins vorzeigen, wird die Polizei kontaktiert und die EMA-Daten werden abgeglichen.
Ja, das kann als Betrug gewertet werden, wenn bei der Feststellung der Personalien falsche Angaben über seine Person gemacht werden. Durch Angabe von falschen Personalien will man verhindern, dass der Kontrolleur das erhöhte Beförderungsentgelt einfordert. Der Betrug kann mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden.