Schutz/Gasmaske Teile?
Also ich habe mir heute im Armee Shop nen Schutz/Gasmaske gekauft. Ich möchte gerne wissen, für was ich das Teil da brauche, also das Ding mit der Nummer 82 drauf, das Aluminium oder Metall Teilchen unter dem Anschluss vom Filter und wieso der Filter mehr oder weniger Vacuumiert wurde. Ich vermute mal, damit der Filter nicht irgendwie“abläuft“ (verfällt, so dass man es nicht mehr gebrauchen kann) Und wenn nicht könnte man den Filter nochmal benutzen? Und diese Tücher da, kommen Sie zwischen der Maske und Filter? Ich meine Die Pest Ärzte hatten ja auch doch so nen Stoff als Filter gebraucht denke ich mal. (Sry für mein schlechtes Deutsch)
3 Antworten
Das ist eine Schweizer SM74 Maske. Und wie der Name vermuten lässt stammt die aus den späten 70er Jahren. Das Metallteil ist einfach die Befestigung des Anschlussstück im Maskenkörper. Simpel aber wirkungsvoll da auch ohne Werkzeug zu montieren. Die MAsken wurden ja in der Regel in Heimarbeit zusammen gebaut.
Das Teil mit der 82 ist mir so nicht bekannt und gehört vermutlich zum Feldreparatursatz den es zu der Maske gab. Da müsste man mal einen Schweizer fragen der zu der Zeit dort bei der Armee war.
Nein die Tücher sind kein Filter. Die dienen höchstens dazu die Maske vernünftig zu reinigen. Tücher können keine Gase filtern sondern höchstens Partikel abhalten aber selbst dazu sind sie in der Regel zu großporig.
Macht auch keinen Sinn. Die Filter sind Kombifilter aus Partikel- und Gasfiltern. Die Partikel werden von einer Membran ähnlich eines guten Kaffeefilters zurück gehalten. Die Gase werden mittel Aktivkohle gefiltert.
Das der Filter eingeschweißt ist hat was mit der Haltbarkeit zu tun. Allerdings ist die längst überschritten. Selbst moderne Filter haben eine Haltbarkeit von ca. 6 Jahren.
Du solltest die Verpackung dennoch nicht aufreißen. Da das ein militärischer Filter ist, darauf deutet die Bezeichnung hin weiß niemand zu recht was da verbaut wurde. Um die Zeit kann da gern auch mal noch Asbest drin gewesen sein.
Die Bezeichnung auf dem Filter ist rein miltärisch und eher so was wie eine Teilenummer ähnlich der ehemaligen STAN-Nummern der Bundeswehr. Aber das wissen wohl eher die Schweizer.
Lass die Maske so wie sie ist und stelle sie in die Vitrine.
Kommt darauf an wo du sie gekauft hast aber ich dänke wenn es dort Asbest drin hat hätte es die Schweizer Armee sicher nicht für den Verkauf frei gegeben.
Nein Asbest wirkt auf lange Zeit, da passiert so schnell nichts. Asbest setzt sich in der Lunge ab und führt dort zu Asbestose oder Lungenkrebs. Aber ich kann dich beruhigen. Beim einmaligen Aufsetzen passiert da noch nichts.
Grundsätzlich sollte Asbest auch nur im Filter sein. Eine Sicherheit dafür gibt es aber nicht, gerade militärischen Masken traue ich da nicht über den Weg. Einer der Gründe warum ich den Verkauf alter Masken ablehnend gegenüber stehe. So lange die in der Vitrine landen okay, aber leider meinen immer noch Leute mit so alten Masken rum rennen zu müssen.
Deine Symptome liegen wohl eher daran das du es einfach nicht gewohnt bist. Das Atmen unter Maske ist schon anders. Darum müssen Feuerwehrleute auch eine Ausbildung mit Gewöhnungsübungen machen. Ausreichend zu trinken gehört bei denen unter Anderem zu den Einsatzgrundsätzen. Atemschutz ist nichts was man so auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Sieht für mich wie eine schweizer Maske an deren genaue Bezeichnung ich mich nicht mehr erinnere aus.
Die Metallfeder um das Einatemventil dürfte vermutlich zum abdichten sein bzw. damit selbiges bleibt wo es hingehört.
Das Röhrchen kann ich nicht ganz zuordnen, was drinnen ist erkenne ich ebenfalls nicht.
Der Filter ist verpackt, damit er keine Feuchtigkeit aufnimmt und unbrauchbar wird. Benutzen kann man ihn grundsätzlich bis er "gesättigt" ist.
Die Tücher dürften schlichtweg Mullbinden sein, die stopft man weder in Maske noch in Filter sondern in/um Wunden. Konkret geht es vermutlich um Hautkampfstoffe, ein paar Länder bzw. Modelle haben dafür auch ein entsprechendes Pulver zur Erstbehandlung in der Maskentasche mitgeliefert.
Ich habe gerade herausgefunden, das dieses "Röhrchen" ein Seifenstift ist. Aber für was man die braucht, weiss ich nicht.
Wenn das ein Seifenstift ist dann diente er der klaren Sicht. Da die Masken nicht innenbelüftet sind, keine Innenmaske, kann die Ausatemluft an den Scheiben kondensieren. Dann sieht man nichts mehr. Normalerweise setzt man dafür bestimmte Klarsichtscheiben ein. Wenn die aber mal nicht vorrätig waren konnte man sich mit dem Seifenstift behelfen. Frage aber bitte nicht wie das genau funktioniert, das war selbst vor meiner Zeit bzw. hatten wir immer genug Klarscheiben.
ja das ist eine schweizer Maske und bei dem 82 Teil da, ist es um eine Alufolie gewickelt, wo die Zahl halt drauf ist. Das Weisse sieht vom aussehen her fast wie eine Kaugummi Zigarette. Könnte aber auch Holz sein Und es ist geruchloss. Aber es könnte auch Wachs sein, so vom aussehen her.(Habe nur kurz geöfnett und daran gerochen, ohne es herauszunehmen.)
Ach ja auf dem Filter steht noch: ALN/NSA/NDA 756-0805 14-84 L
Und Was beudeten die? Ich schätze mal , dass Die 756-0805 eine Seriennummer ist und das 14-84L, 14-84 Liter luft filtern kann oder so.
ok danke. Aber ich habe noch eine letzte Frage und zwar ist das Asbest in dem Filter drin oder in der Maske? Wenn es in der Maske ist was sind dann die Symptomen? Ich hatte eben das Ding so um die 1-3 Minuten an gehabt und jetzt spür so ne leichte Trockenheit, Wärme und "Schwerheit"(mir fällt gerade das Wort nicht ein) in meiner Luftröhre. Und wenn es nur in dem Filter ist, dann kann ich die Maske ohne bedenken tragen oder? (Möchte nur Sicher sein)