Abestfasern in Bundeswehr Schutzmaske?
Hallo, vor zwei Wochen habe ich mir eine M65 Schutzmaske in einem Armeeladen gekauft. Die Maske stammt aus dem Jahr 1977 (es steht C.77 im inneren des Körpers links drauf). Dazu gab es einen verplombten FIlter mit dem Datum: 63/20/2086. Die Maske war also gebraucht, aber äußerlich noch in einem guten Zustand.
Meine Fragen wären hier, hat der Filter Asbest enthalten ? Diesen habe ich nämlich lieber weggeworfen aus Angst. Benutzt habe ich ihn auch nicht. Da er verplombt war, kann da ja nichts passieren oder ?
Und die nächste Frage wäre, die Maske hab ich ordentlich im Waschbecken mit einer Seifenlotion vorher gewaschen, bevor ich sie einmal zum testen getragen hab. Ist irgendeine Gefahr da, dass Asbestfasern auch in der Maske irgendwie hängen bleiben könnten ? Die Masken stammen ja aus Bundeswehr Beständen. Trotzdem mache ich mir voll den Stress, dass ich da jetzt mit Asbest in Kontakt gekommen bin.
Danke im Voraus für eure Antworten.
4 Antworten
Asbest wurde erst ab 1979 in Deutschland schrittweise verboten. Es besteht also durchaus die Möglichkeit das in der Maske Asbest verbaut wurde.
Aber eigentlich ist das egal. So alte Masken sind nicht dafür gedacht das man sie aufsetzt, sondern das man sie in eine Vitrine stellt.
Masken die in Gebrauch sind müssen einer turnusmäßigen Wartung unterzogen werden. Die Hersteller schreiben eine Wartung alle 6 Monate vor. In vorgeschriebenen Intervallen sind auch bestimmt Teile zu wechseln. Wenn z.B. Ein- oder Ausatemventil ausgehärtet sind können sie ihre Funktion nicht erfüllen.
Ähnlich verhält es sich bei Filtern. Filter die derzeit im Handel sind haben eine Lagerzeit von 6 bis max. 10 Jahren wenn sie noch verplombt sind. Und nicht jeder Filter eignet sich für jede Anwendung, mal abgesehen davon das Filtergeräte ohnehin Einsatzgrenzen haben.
Die Dichtungen der Einbauteile wie Ventile, Sprechmembran oder Augengläser könnten Asbest enthalten.
Ebenfalls wurden in den Dichtungen der Filter Asbest verbaut.
Wenn du die Maske nicht weiter benutzt sollte es keine Probleme geben. Wegen ein zwei Fasern die du eventuell eingeatmet hast bekommt man nicht gleich eine Asbestose.
Wenn der Filter noch verplombt war, besteht da überhaupt keine Gefahr. Aber auch unverplombt wäre die Gefahr sehr gering, solange man nicht Fußball mit dem Filter spielt. Wegschmeißen bzw. einfach nicht benutzen ist, gerade bei älteren Filtern, eine gute Idee.
Dass irgendwelche Fasern in der Maske waren, halte ich für äußerst unwahrscheinlich und das Talkum zur Konservierung dürftest du bereits rausgewaschen haben.
Danke Dani, jetzt mache ich mir schon weniger Stress.
Überlege ob ich die Maske auch wegschmeissen sollte, aber da ich die schon 2 mal mit heissem Wasser ausgewaschen hab, dürfte nichts passieren denke ich mal.
Lass dich da bloß nicht verrückt machen ^^. Ich kenne das von meinen ersten Masken, man liest sich durchs Internet und findet haufenweise Asbeststorys usw. , aber solange man nicht ständig mit uralten Filtern rumrennt, kann eigentlich nichts passieren.
Warum sollte Filter oder Maske Asbest enthalten? Das halte ich nicht für übermäßig wahrscheinlich.
Warum soll eine ABS-Schutzmaske aus Gummi im Aktivkohlefilter Asbest enthalten?
Dann wäre sie nie bei der Bundeswehr zum Einsatz gekommen.
Danke für deine Antwort. Wo könnte den Asbest in der Maske verbaut sein? Hab jetzt etwas Angst.