Schulsystem?

Es gibt Dinge, die man verbessern kann, aber ganz bestimmt sollte es nicht leichter werden.

Schule darf und soll wieder schwerer werden, Abitur nicht für jeden, weniger Einfluss der Eltern, Handyverbot, Schuluniform, ...

Also nicht etwa Noten oder Hausaufgaben abschaffen oder andere derartige Ideen von faulen Schülern.

Schwänzen, unentschuldigtes Fehlen, nicht gemachte Hausaufgaben, Essen im Unterricht ... sollen bestraft werden.

Auch ist Schule nach wie vor kein Ersatz für Elternverpflichtungen und keine Unterbringung, wenn Eltern arbeiten. Eltern sollen auch weiterhin Pflichten übernehmen bzw. behalten.

Es muss verpflichtende und nachweisliche Deutschkenntnisse und -fähigkeiten als Zulassungsbedingung zur Einschulung geben.

Ein paar Fächer dürfen hinterfragt werden: Sport, Kunst, Musik ab der 7. Klasse sollen freiwillig und unbenotet sein, um so Platz zu machen für wirklich wichtige Fächer wie Geographie, Geschichte und Politik.

Deutschunterricht kann modernisiert werden, also eine Aufteilung in deutsche Sprache und Literatur. Wobei dann eben Goethe im letzteren behandelt wird und ausschließlich richtiges Schreiben, Formulieren, Ausdrücken, Texte Verfasse im eigentlichen Deutschunterricht.

Dinge, die man zuhause lernt, müssen nicht in der Schule unterrichtet werden. In der Schule muss man nicht lernen, wie man Überweisungen macht und wie viele Ziffern eine IBAN hat.

Keine Ideologischen Inhalte, also Islamunterricht höchstens als freiwilliges unbenotetes Fach in deutscher Sprache und nicht von einem Imam. Keine Gebetsräume oder Zeiten für Gebete. Keine Rücksicht auf individuelle Feiertage anderer Kulturen. Ebenso soll es ganz normal Schweinefleisch, Weihnachtsbäume und andere Dinge aus unserem Kulturkreis geben.

Und auch Lehrer müssen endlich mal mehr engagiert und motiviert sein, vor allem diejenigen, die länger als 10 Jahre Lehrer sind und in eine Routine gerutscht sind müssen wieder mehr Gas geben.

Zu Schulzeiten wurde mir immer gesagt, dass ich mir die Schule mal zurückwünschen würde. Ich bin 33 und auf den Tag warte ich bis heute.

Ich mag so viele Sachen nicht.

Die frühe Trennung (zu meiner Zeit immerhin erst nach der 6). Die Tatsache, dass man viele Fächer bis zum Ende hat. (Ich hätte lieber weniger Fächer und diese intensiver. Klar ist Allgemeinbildung wichtig, aber muss man in der 12 im Musikunterricht sitzen, wenn einen Musik nicht interessiert?)

Zu große Klassen und eine Zusammensetzung, die nicht funktionieren kann. Eine Klasse, bei der von 30 Schülern dann 5 kein oder kaum Deutsch sprechen und weitere 5 speziellen Förderbedarf haben (und ich rede eben nicht von "Kind ist Rollifahrer und kann aber eigentlich alles außer laufen), dann geht das nach hinten los.

Ich bin zwar mittlerweile 36 Jahre. Aber dennoch erfüllt mich jedesmal das Gefühl der Erleichterung, wenn ich daran denken muss, dass ich diese Zeit endlich hinter mir habe.