Schulpferd motivieren

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Hallo, wen ihr viele im Reitunterricht seit dann wird das ein Problem. Als ich geritten bin sin gerade mal 3 Leute in der Abteilung geritten, denn mehr Pferde hatten wir nicht. Wir hatten auch keine Reithalle sondern nur einen Platz und Hilfzügel(was soll bitte daran helfen :( ) kannte ich noch garnicht. Meine Reitlehrerin hat abwechslungsreich Bodenarbei (auch mal auf dem Feld)und Reitunerricht gegeben und auch mal Ausritte. Irgendwann ist sie vom Hof gegangen und jetzt habe ich eine RB die auf dem Platz auch nicht gerade erträglich ist. Bei mir hat sie der Platz irgendwann einfach nur angekotzt, da habe ich auf dem abgeernteten Feld mit ihr was gemacht usw. dann war sie ein "braves" Pferdchen auf dem Platz. Also hohl dir eine RB und arbeite mit vertrauen und lust, dein Pferd wird es dir bestimmt nachtun.

LG Schleimschwein

Das ist der Nachteil an Schulpferden und da kann man auch fast nix machen, weil man um ihr das abzugewöhnen bzw wieder richtig einzugewöhnen quasi ganz von vorne anfangen müsste (Ist auch vom Alter des Pferdes abhängig, wenn sie schon älter sich kann man da fast echt nicht mehr so viel ändern)

Jedenfalls müsste man sie ganz aus dem Schulbetrieb nehmen und dann mit Bodenarbeit beginnen und so weiter und so fort...

Tut mir leid, des es da jetzt nicht so nen Wundertipp gibt...

Das ist schwierig... wenns deins wäre würde ich mal viel abwechslung in den alltag bringen aber dass ist ja bei einem schulpferd sehr schwierig, vielleicht kannst du dich ja mal mit deiner RL darüber unterhalten, meine fand sowas ne gute Idee. LG

Das ist leider der traurige alltag eines Schulpferdes. Wenn du die einzige wärst die sie reitet könntest du was machen, so kannst du nichts machen. Such dir bitte einen anderen reitbetrieb wenn die Pferde schon so unmotiviert sind und die Reitlehrer nur noch Hilfzügel als ausweg sehen.


gentlemansalice  21.12.2014, 21:56

Hilfszügel sind nicht zwangsläufig als "Strafe" für die Pferde gedacht oder um sie vorwärts zu bekommen bzw. unter Kontrolle zu halten - gerade für Schulpferde, die vorwiegend komplette Reitanfänger tragen müssen, können Hilfszügel sehr gut sein, damit das Pferd sich daran orientieren kann und trotz unerfahrenem Reiter in einer halbwegs gesunden Stellung laufen kann. Jeder weiß ja, dass das Pferd kaputt geht, wenn es unter dem Reiter die ganze Zeit nur mit dem Kopf oben herumläuft... Natürlich brauchen die Pferde trotz allem guten Beritt, damit sie lernen, auch von selbst durch's Genick zu gehen, aber das schaffen viele Reitlehrer leider zeitlich nicht oder sind einfach zu groß/zu schwer für die Ponys. Wenn ich unsere Reitschule anschaue, kann ich dem angestellten Reitlehrer nicht verübeln, dass er nicht noch alle Schulpferde reitet - der ist sowieso 14-15 Stunden am Tag im Stall und reitet manchmal noch ein jüngeres Schulpferd, weil die Reitschüler nicht mit dem klarkommen, aber für die anderen hat er weiß Gott keine Zeit. Zudem gehen die sowieso alle durchschnittlich zweimal am Tag und müssen dann nicht wirklich dringend noch ein drittes Mal gearbeitet werden... Alles in allem wie du sagtest: Der traurige Alltag eines Schulpferdes. Bin froh, auf einem gut gerittenen Privatpferd reiten gelernt zu haben.

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NoLies  21.12.2014, 22:00
@gentlemansalice

Du musst mir nichts erzählen. Bei uns am Stall kennen die Schulpferde keine Hilfszügel, haben keinerlei Probleme! Nur unfähige Reitlehrer setzen anfänger auf Pferde mit Hilfszügel, jemand der mit Hilszügel reitet kann nicht reiten. Meistents sind die Hilfszügel viel zu eng gezogen, was oft in einer Rollkur endet und dass ist ungesund für das Pferd, nicht wenn es den Kopf höchhält. Schonmal was von Bodenarbeit gehört? Da muss der Reitlehrer sich garnicht aufs Pferd setzen!

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