Schuldgefühle wegen Einschläferung des Hundes, war die Entscheidung falsch?

14 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

MIr ging es letztes Jahr genauso. Mach dir keine Vorwürfe. Der Tierarzt würde nie ein Tier einschläfern ohne Grund. Also war es die richtige Entscheidung! Es gehört sehr viel Líebe und Mut und ´Verantwortung dazu solch eine Entscheidung zu treffen. Du kannst stolz sein - deinen Hund einen langen Leidensweg erspart zu haben. Liebe Grüße


JennyHerzchen 
Beitragsersteller
 01.04.2011, 15:38

Ich danke euch allen.

R.I.P. Cindy. <3

 

Man denkt, man hat Gott gespielt, jedenfalls ging es mir so und doch habe ich mir die Szenen ins Gedächtnis gerufen was sie alles hatte, das Gassi gehen viel ihr schwer. Ich hab mich ,seltsamer Weise, mit ihren Tod beschäftige weil ich mich da schon davor fürchtete. Und da hörte ich eine Begründung und die sag ich mir immer wieder, der Hund, hat sein Leben gelebt. Meine

Boxer-Hündin, so sagte man, 8-10 Jahre, sie wurde 11 und wenn diese bösen Gedanken wieder kommen, sag ich mir immer, der Hund, hat sein Leben....

Wenn du deinen Hund genau kennst und dieser nur noch Schmerzen hat die durch eine Krankheit nur noch schlimmer werden können dann lässt es sich auch erkennen wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist den Hund erlösen zu lassen.

Wenn der Hund jede Lebensfreude verloren hat gibt es sich ganz in deine Hand und erwartet auch Hilfe. Es gibt Situationen in welchen nur die Erlösung von Pein Hilfe sein kann. Du solltest keine Schuldgefühle mehr deinem Hund gegenüber haben. Der Tod und das Sterben betrifft jedes Lebewesen auf der Erde. Viele Lebewesen müssen grausam sterben. Warum aber sollte das ausgerechnet deinem Hund nicht erspart werden können?

Hallo, Schuldgefühle musst du keineswegs haben, im Gegenteil. Du hast deinen Hund 'erlöst' von den Schmerzen. Sieh es mal von der anderen Seite: bei Tieren gibt es die Möglichkeit, sie zu erlösen. Ich will hier keineswegs eine Diskussion über Sterbehilfe anstoßen - das gehört auch nicht hierher - aber wenn ich todsterbenskrank wäre und nur noch unter Schmerzen dahinvegetieren müsste, kann ich mir vorstellen, dass ich auch gerne aufgeben und mein Leben beenden (lassen) würde. Es ist immer eine schwere Entscheidung, aber du hast sicher die richtige getroffen. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir sagst: du hast ihn gefragt, und er hat dir in deinem Herzen die Antwort gegeben und den Wunsch geäußert, ihn über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen. Gruß, Kerstin

Wenn der Hund krank war und wirklich gelitten hat, hast du ihm damit gut getan!

Wie hättest du ihn fragen sollen? Vielleicht hat er dich auch schon lange angefleht, ihn "gehen" zu lassen... das kannst du nicht wissen aber ich denke, du musst dich nicht schuldig fühlen.