Schlechtes Gefühl nach Probearbeiten?
Ich war für einen Aushilfsjob zwei Tage Probearbeiten. Zum Schluss meinte die Chefin, dass sie noch weitere Probearbeiter nächste Woche hat und wenn es eine Zusage wird, wird sich melden, wenn nicht, hätte sich die Sache erledigt. Kann man das als schlechtes Zeichen werten? Ich hatte nach der Aussage ein negatives Bauchgefühl..
5 Antworten
Kann so sein muss es aber auch nicht. Wenn die Chefin vorab gleich mehrere Termine zur Probearbeit vereinbart hat, wird sie sich die auch alle ansehen. Es sei denn es wäre jemand darunter den sie oder ihn vom Fleck weg Einstellt, weil sie oder er die Sache richtig gut macht. Das Problem bei Probearbeit ist immer das je mehr kommen, je größer ist die Chance das jemand dabei ist der es besser macht. Das ist ja auch der eigentliche Sinn dahinter. Eben den Mitarbeiter*in zu finden der es am besten gemacht hat.
Wir machen das bei uns so das wir von allen Bewerbern welche auswählen die dann zur Probearbeit Eingeladen werden. Dabei schauen wir uns jeden genau an. Wobei es da nicht nur darauf ankommt was er oder sie praktisch drauf hat. Auch das zwischenmenschliche ist Wichtig. Wenn alle dann da gewesen sind setzen wir uns zusammen und Entscheiden dann wer den oder die Jobs bekommt. Und so oder so ähnlich wird es wohl bei dir auch ablaufen denke ich. Du musst also einfach Abwarten und nicht jetzt schon etwas in irgendwelche Aussagen oder das Verhalten dieser Chefin hineininterpretieren. Damit machst du dich nur selbst völlig Irre.
Hast du dich selber denn da wohl gefühlt oder nicht? Das ist doch das wichtigste. Wenn das alles nichts für dich ist, und du da trotzdem arbeiten sollst, also einen Anruf bekommst, dann solltest du VORHER genau überlegen was du tust.
Dass jemand anderes auch noch probearbeitet ist normal - denke sie braucht einen Vergleich.
Einfach abwarten und nicht zu viel analysieren..
Hoffentlich hast du dir diese "Probearbeit" bezahlen lassen.
Sonst hat die "Chefin" nach dem Einsatz von 3-4 Probearbeitern ihre Arbeit ja schon erledigt.
Dann sollte man diese Unsitte auch nicht och unterstützen.
Grundsätzlich gilt: Keine Leistung ohne Gegenleistung
Leider sieht die Realität heute anders aus. Du weißt auch was Angebot und Nachfrage bedeutet. Und viele greifen nach dem dünnsten Strohhalm.
Genau deswegen kann ein "Arbeitgeber" sich das auch herausnehmen. Dafür muss man das ja nicht auch noch gut finden.
Wir leben eben in einer schwierigen Zeit. Nicht jeder hat die Möglichkeit seinen Rücken gerade zu machen.
Ja, warum sollte sie sich sonst die Arbeit machen---
Probearbeiten wird in den seltensten Fällen bezahlt.