Schlechte Noten Absicht?

8 Antworten

- bei zu vielen schlechten Noten darfst du Schuljahr wiederholen und wirst nicht in die nächste Klasse versetzt

- du legst dir selber Steine in den Weg und verspielst ggf. deinen Schulabschluss

- solltest du dich mit dem Zeugnis im nächsten Schuljahr für eine Ausbildung bewerben müssen ist es gut möglich, dass du hier den besseren Bewerbern den Vorrang lassen musst un du am Ende ohne Ausbildung bist.

Rekord für Klassensprecher mit dem tiefsten Notendurchschnitt klingt schonmal interessant xD

Ob es sinnvoll ist und ob man es versuchen sollte, hängt schließlich davon ab, inwieweit das dein Werdegang / Chancen beeinflusst.
→ Wenn du jetzt in einer "unbedeutenderen" Klassenstufe bist, also nicht gerade abiturrelevanten Stoff durchgehst, dich für wichtige Prüfungen vorbereitest, welche nachher noch für deine Ausbildung / Beruf wichtig sind, oder gerade ein schwerer Teil deiner Schullaufbahn bevorsteht, würde ich das nicht mal so sehr als eine schlechte / selbstzerstörerische Idee abtun. (Ansonsten würde ich es lassen)
Aber welches Zeugnis man in irgendeinem Halbjahr in der Schule hatte, interessiert später praktisch niemanden.

Wichtig ist aber, dass du dir sicher bist, es unter Kontrolle haben zu können. Heißt: die Noten müsstest du so hinkriegen, dass du kein Jahr sitzen bleibst. (Hier gibts aber echt viele Möglichkeiten schlechte Noten auszugleichen...) Und du musst später wieder Fuß fassen können. Der Stoff der behandelt wird, müsstest du draufhaben, egal was deine Noten dazu wären, und dann im nächsten Jahr wieder bestehen können. (Würde davon abraten es länger als ein halbes bis zu einem ganzen Jahr durchzuziehen.)
Dabei gibt es die zwei Möglichkeiten, entweder du bist im Unterricht dabei, hörst zu, lernst alles mit, hast jedoch keine mündliche Beteiligung / schlechte Arbeiten.... und kriegst so deine schlechte Noten (du spielst sozusagen allen vor, dass du es nicht verstehst) oder du machst wirklich nicht mit... dann müsstest du eine sehr hohe Selbstständigkeit haben, um es dann nachher auszugleichen.

Zusammengefasst, wenn du damit umgehen kannst, es keine Auswirkungen auf deinen späteren Beruf / Ausbildung / Studium... hat, kannst du es versuchen. Weitere Frage wäre, was der Anreiz dafür ist, also wieso du es machen willst, denn dadurch holst du dir viel Arbeit (hört sich schon paradox an ;). Sei dir sicher selbstständig, durchhaltefähig genug zu sein, und probier es. Sei aber vorsichtig, dir deinen bisherigen Fortschritt nicht dauerhaft zu zerstören, und lass es bei Unsicherheit. "Im Zweifel für den Abbruch"

Ein Problem könnten, wie in anderen Antworten gesagt, Eltern, Lehrer, und Freunde sein - oder deren Erwartungen. Es kommt sehr drauf an, wie dein Verhältnis zu diesen ist. Steht ihr euch nicht so nahe, oder du weist sie nicht in den Plan, den Gründen ein, könnte es zu Streit und Problemen kommen. Enttäuschungen, Schock, Wut... Kommt wie gesagt drauf an, was du da für einen Spielraum hast. Müsstest dir überlegen, welche Erklärung du dann liefern könntest.
Weiter musstest du mit den Lehrern aufpassen, keine permanente Abneigung zu schaffen. Sie bewerten dich nicht nur für das eine Jahr, und du solltest keinen Hass oder sowas entstehen lassen. Halte dir immer einen Weg offen, wieder gute Noten bekommen zu können.

Schlussendlich ist das immer noch deine Entscheidung! Pass nur auf es nicht zur Gewohnheit / Lebensweise werden zu lassen, ein Ziel unter dem Durchschnitt anzustreben.

Das ist eine sehr gute Idee habe noch nie so einen dummen Menschen gesehen, den seine Zukunft egal ist bitte such dir Hilfe und mach etwas gegen deine Dummheit.

Das nennt man eine Herostratentat (die aus Ruhmsucht verübt wird).

siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Herostratos

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.

Also wahrscheinlich werden deine Eltern und Lehrer eher weniger begeistert sein. Ausserdem wirst du die Klasse wiederholen müssen und eventuell kommt ein Gespräch mit schulsozialarbeitern um zu gucken woran es liegt.

Durch die aprubte leidtungssenkung kann es sogar zu einem Gespräch mit dem Jugendamt kommen.

Verbau dir deine Zukunft nicht auf diesem Weg. Das kommt später bei der jobsuche absolut nicht gut.

Woher ich das weiß:Hobby – Jahre Ehrenamtliche Arbeit, Interessen