Schlafstörungen. Wieso? Und was kann ich tun?

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Liebe(r) NellyNightlife,

hinter dem, was Du beschreibst, steckt wohl tatsächlich eine Schlafstörung (Einschlafstörung).

Die gute Nachricht dabei ist, dass man Schlafstörungen gut behandeln kann. Dabei geht man immer systematisch vor und überprüft erstmal alle Schlafgewohnheiten, um negative Einflussfaktoren zu minimieren oder möglichst ganz auszuschalten.

Achte dabei auf folgende Punkte:

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  • möglichst immer gleiche Zubettgeh- und Aufstehzeiten einhalten

  • nur müde ins Bett gehen

  • ein angenehmes Ritual vor dem Zubettgehen einführen (lesen, vorher eine Tasse Tee trinken, Wärmflasche machen, ein Hörbücher oder Radio hören...)

  • Störfaktoren im Schlafzimmer ausschalten (Geräusche, Licht)

  • Schlafzimmer vorher gut lüften und Temperatur regeln (Heizung im Winter!)

  • Für ein bequemes und ergonomisches Bett sorgen (Matratze, Decken und Kissen). Schlafzimmer und Bett sollten eine "Wohlfühloase" sein, damit man gerne ins Bett geht... ;)

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Tagsüber gilt:

  • abends keine koffeinhaltigen Getränke oder Alkohol mehr trinken

  • 1-2 h vorm Zubettgehen nichts mehr essen (zumindest nichts schwer verdauliches)

  • tagsüber regelmässig Pausen einbauen

  • abends einen kleinen Spaziergang einplanen (optimal, weil frische Luft plus Bewegung)

  • regelmässig Sport treiben

  • Solange Du Einschlafprobleme hast, ist es ratsam, generell auf einen Mittagsschlaf zu verzichten.

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Manchen Betroffenen helfen auch Entspannungsübungen (z. B. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Yoga, Autogenes Training). Dazu muss man auch kein Meditations-Guru werden! Es kann schon sehr hilfreich sein, ein paar einfache Übungen durchzuführen oder einfach nur eine CD mit entspannender Instrumentalmusik einzulegen. Es gibt auch CDs mit speziell zum Einschlafen geeigneter Musik, z. B. mit angenehmer Panflöten-Musik. Alternativ gibt es CDs mit Naturgeräuschen, z. B. Meeresrauschen, Waldgeräusche, Urwaldgeräusche, Tierstimmen (z. B. Wale, Vögel), u. ä. -- Entsprechende CDs mit Musik oder Anleitungen zu Entspannungstechniken findest Du z. B. in grösseren Buchhandlungen, Online-Bookshops, Esoterik-Shops oder Stadtbüchereien.

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Das alles kann das Einschlafen erleichtern und viel angenehmer gestalten.

Ich empfehle Dir aber, zusätzlich zum Arzt zu gehen, da die Schlafprobleme ja schon einige Wochen anhalten und zudem sehr ausgeprägt sind (2-3 h Schlaf ist einfach zu wenig). Ein gesunder Rhythmus kann so auch nur schwerlich eingehalten werden.

Zur kurzzeitigen Behandlung kann Dein Arzt Dir dann ein leichtes Medikament verschreiben, das beim Einschlafen hilft. Dafür stehen eine Reihe Medikamente zur Verfügung, die nicht abhängig machen (also ich meine damit nicht die klassischen Schlafmittel). Ausserdem sollte man eine körperliche Ursache ausschliessen und mögliche andere Auslöser behandeln (dabei können auch Stress, belastende Lebensereignisse o. ä. eine Rolle spielen).

Viele Grüsse und bald wieder einen erholsamer Schlaf!

as geschilderte Schlafbild deutet auf folgende mögliche Ursachen hin: - Schlafaversion - Stress/Leistungsdruck, etc. - Schlafapnoe - äußere schlafstörende Einflüsse, z.B. Elektrosmog, Erdanomalien, zu warmes Bettzeug,...

Bei der Schlafaversion handelt es sich um ein "Verlernen des Schlafens", hervorgerufen durch falsches Schlafverhalten - insbesondere unregelmäßiges zu Bett gehen. Abhilfe schaffen regelmäßige Schlafzeiten! Vorübergehend kann eine Schlafrestriktion Abhilfe schaffen.

Bei Stress und Leistungsdruck kommt es oft zu Schlafstörungen, mit den geschilderten Symptomen. Ein effektiver Ausweg bildet hier ein Schlaf-Tagebuch, in dem täglich alle Dinge notiert werden, die einem über den Tag gestresst, genervt oder geärgert haben(min. 5 Positionen), bzw. Dinge, die einem Sorge bereiten(Klassenarbeit, Freund,Eltern,...). Dieses Tagebuch vor dem zu Bett gehen schreiben und unmittelbar am Bett/unters Kopfkissen ablegen. Ein Ritual, das schon oft bei Klienten erfolgreich angewendet wurde!

Die Schlafapnoe ist eine organische Erkrankung, die gerade bei Kindern und Jugendlichen oft unterschätzt wird. Hier ist Hilfe über den Hausarzt bei einem Somnologen oder im Schlaflabor zu finden.

Sollten alle Maßnahmen in der Reihenfolge nicht fruchten, können auch schlafstörende Einflüsse von außen den erholsamen Schlaf stören. Oft ist dieses schon ein zu warmes Bett, aber auch Elektrosmog, Wohnschimmel führen häufig zu Schlafstörungen. Hier ist die Hilfe eines Baubiologen angeraten. Generell sollten die allgemeinen Maßnahmen der Schlafhygiene eingehalten werden. Siehe hierzu auch: www.schlaf-beratung.de

  1. lass das suchten
  2. denk an nichts und mach alles aus.
  3. geh schon um 18.00 uhr schlaffen klingt komisch hilft aber, als ich krank war bin ich um 18 uhr eingeschlafen und bin super um 6 uhr aufgestanden und gechillt zur schule gegangen ;() die Krankheit war nicht so schlimm