Schalter induktives Laden?

5 Antworten

Also ein typischer Kennwert wäre ein 1k Widerstand an der Basis, das reicht bei den meisten Transistoren aus.

Kommt aber wie andere bereits gesagt haben aufs Relais und den Transistor an.

Wenn du für T hingegen einen N FET nimmst kannst du für R 100 Ohm verwenden und fertig.

Du musst wissen, wie viel Strom das Relais zieht.

Der Transistor hat einen Gleichstromverstärkungsfaktor "B". Das bedeutet, dass der "B mal" so viel durch seinen Collektor fließen lassen kann als er in die Basis bekommt.

Du musst also einen Strom in die Basis schicken so dass der Transistor mindestens so weit auf geht, dass das Relais seinen vollen Strom ziehen kann.

Braucht das Relais z.B. 100mA und der Transistor hat einen Faktor von B=100, dann reicht 1mA in die Basis damit das Relais bis zu 100mA ziehen kann.

Bei einem Siliziumtransistor liegt die Basis etwa 0,7V oberhalb des Emitters wenn der Transistor leitet (Knickspannung Diodenstrecke BE).

Jetzt also nur noch ausrechnen wie groß ein Widerstand sein muss der bei Steuerspannung-0,7V den gewünschten Strom IB (Basisstrom) durch lässt.

NAtürlich nimmt man einen kleineren Widerstand damit der Transistor auch mehr Strom als das Relais braucht zur Verfügung stellen kann so dass absolut sicher ist, dass das Relais vollen Strom bekommt, auch wenn die Bauteile stärkere produktionsbedingte ABweichungen haben. Im Datenblatt steht der maximale Basisstrom den der Transistor verträgt. Den darfst Du natürlich niemals überschreiten. Brauchst Du also theoretisch 1mA in die Basis um das Relais voll mit STrom zu versorgen und der Transistor verträgt z.B. 5mA, dann nimmst Du am besten etwa 2mA, das ist weit davon weg was den Transistor schädigt und etwa doppelt so viel wie zum Betrieb des Relais nötig ist. Damit wird die Schaltung also zuverlässig funktionieren.

Den genauen Strom versucht man nur dann fliessen zu lassen wenn man sehr viele Transistoren hat oder man die Schaltung aus einer Batterie versorgt um den Stromverbrauch, also die Stromverschwendung einzudämmen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Wie schon geschrieben wurde, muss man erst einmal technische Daten haben. Transistortyp & Datenblatt für die Kennwerte, den Spulennennstrom oder Spulenwiderstand, um den Strom auszurechnen, und dann kann man mal langsam anfangen zu rechnen...

Habt Ihr die Aufgabe so ganz losgelöst von weiteren Daten bekommen? Da kann man nur schätzen, nichts wirklich rechnen. Wir kennen den Transistor nicht und wissen nicht bei welchem Basisstrom er durchschaltet. An BE fallen vermutlich 0,7V ab, je nach Transistor verschieden halt. Wenn man hofft, dass der Basisstrom von 100uA durchschaltet, wählt man den dreifachen IB also 0.0003A. Es fallen 4.3V ab. Macht 4.3V/0,0003A. Leistung 4.3V * 0.0003A.

Macht 14333Ohm

= 14. 333KOhm

Leistung 0,129W

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

RareDevil  15.09.2022, 10:09
Macht 140000 Ohm
= 140KOhm
Leistung 0,129W

Öhm, nicht eher 14,333 kΩ und 1,29mW? Zumindest wenn ich mit deinen Werten rechne und mich nicht verrechnet habe...

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Kelec  15.09.2022, 10:05

Kommt hald auf das Relais und die Stromverstärkung des Transistors an welcher Basisstrom hier benötigt wird.

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Wie hoch ist der Widerstand (Rs) der Spule?

Wie hoch ist der Verstärkugsfaktor (h) des Transistors?

Is = 24V/Rs

Ir = Is / h [h = Verstärkungsfaktor des Transistors]

R = (5V - 0,7V ) / Ir [0,7 V = Transistor Ube]