Sagt ihr statt Haferbrei jetzt auch Porridge?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
Warum ausgerechnet jetzt?
Aber was jetzt?
8 Antworten
Außer zu dem aus dem Laden, der unter diesem Namen angeboten wird. Kaufe ich allerdings so gut wie nie, da Getreide eher ungesund ist.
Ich sage aber auch nicht "Haferbei", nicht einmal "Haferbrei", sondern Haferpampe, auf Kurs.
Manchmal so manchmal so manchmal sag ich auch Haferschleim :)
Ich kenne "Haferbrei" mehr oder weniger nur als irisches Nationalgericht, daher heißt es für mich Porridge.
Es fehlt die nötige "Haferbrei-Kultur" in Deutschland, als dass ich es so nennen würde.
Das ist mir klar. Wegen der Hungersnot in Irland entstand dort aber wohl eine zeitgenössische Porridge-Kultur, die es im brotreichen Mitteleuropa so nicht gibt.
und nicht erst jetzt, sondern schon immer. Haferbrei klingt wie eine Käthe-Kollwitz-Radierung
Käthe Kollwitz war eine hervorragende Künstlerin und sie hätte bestimmt auch was gegen dieses Marketing-Denglisch.
ich habe nicht die Künstlerin angezweifelt, sondern nur meine Assoziation von "Haferbrei" mit bitterer Armut erklärt. Diese Assoziation mit Armut gibt es übrigens im Englischen nicht, dort heißt der Haferbrei für Arme nicht Porridge sondern Gruel.
Es gibt ja noch den Begriff „Haferschleim“ oder einfach Pampe. Es gibt viele ehemalige Arme-Leute-Essen, die jetzt modern umgesetzt werden :)
Haferschleim kenne ich noch aus meiner Jugend - das war magenschonende Gallertmasse, ungewürzt und für Kranke, nicht für gesunde Arme. Wie man hier srhen kann, ist die Begrifflichkeit im Deutschen vielfältig und unscharf. Porridge hingegen ist in schottischen Rezepten entweder süß oder salzig recht scharf definiert. Ich weiß einfach gern genau, wovon ich spreche.
Ich denke, Haferbrei hat man schon seit Jahrhunderten überall in Europa und überall sonst, wo es Hafer gab, gegessen. Das ist keine Erfindung der Iren oder Schotten (laut Wikipedia Schotten), das ist eine Erfindung der Menschen.