Rottweiler?

MrSlowhand129  19.08.2023, 20:05

Wie alt sind die Kinder ?

Halflifea 
Beitragsersteller
 19.08.2023, 20:06

8 und 3

Fliederfeder007  19.08.2023, 20:14

Habt ihr schon Hundeerfahrung? Oder ist das euer Ersthund?

Halflifea 
Beitragsersteller
 19.08.2023, 20:15

Erster

Fliederfeder007  19.08.2023, 20:18

Oh - ich würde an eurer Stelle dann keinen Rotti nehmen! Die sind nicht unbedingt "einfach" und erfordern Erfahrung um in manchen Situationen richtig zu reagieren.

Halflifea 
Beitragsersteller
 19.08.2023, 20:22

Was würdest du denn für einen ersten Hund empfehlen? Währe ein Schäferhund gut?

5 Antworten

Wenn Du keine Hundeerfahrung hast rate ich dringend von einem Rottweiler und auch von einem Schäferhund ab. Du wirst zwangsläufig viele Fehler in der Erziehung machen und es gibt nun mal Hunderassen die das nicht verzeihen..

Nimm Dir einen Labrador - die haben eine deutlich höhere Toleranz als ein Schäferhund und sind in der Regel leicht erziehbar. Aber auch die muss man erziehen. Sonst wird es auch unlustig. Und mit einem kleinen Kind musst Du auch aufpassen. Labradore sind sehr "Körperlich" - die werfen kleine Kinder schon mal leicht aus Versehen um..

man sollte sich halt nichts vormachen. Ein Hund ist wie ein weiteres Kind - wenn er klein ist braucht er rund um die Uhr Betreuung. Er kann mal krank sein, Durchfall haben usw. Er muss gut sozialisiert werden. er muss erzogen werden. Er braucht Bewegung und Beschäftigung. Das ist sehr zeitaufwändig. Man sollte nicht denken das ist dann ein "Spielzeug" für die Kinder. Der Hund läuft nicht einfach nebenher. Wenn Du mit den Kindern auf den Spielplatz gehst darf der Hund nicht mit. Mit dem musst Du dann extra gehen. Wer passt solange auf die Kinder auf ? usw. ?

ich hoffe Du bist Dir dessen bewusst und hast die nötige Zeit und das Geld um Dich gut um einen Hund zu kümmern.

Zunächst einmal scheint mir, dass das dein erster Hund sein soll.

Sonst wüsstest du nämlich, dass sich jeder Hund als Familienhund eignet, sofern er entsprechend erzogen wird.

Eine Rasse lässt sich dahingehend nicht pauschalisieren, dass eine bestimmte Anzahl an Spaziergängen für diese bestimmt ist.

Ich empfehle dir, keinen Rottweiler anzuschaffen, da du noch nicht über die grundlegendsten Kenntnisse verfügst.
Die Rasse Rottweiler ist keine „einfache“ Rasse, sondern anspruchsvoll.

Im Idealfall startest du mit kleineren Rassen und eignest dir Wissen an.

Viele Grüße.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hundehalter

Wie ich gelesen habe ist es euer Ersthund.
An sich kann jeder Hund mit der richtigen Auslastung und Sozialisierung und Erziehung ein Familienhund sein, ABER:
Schäferhund und Rottweile und auch Bulldoggen sind nicht gerade einfache Hunde die sehr arbeitswillig sind.
Du hast kleine Kinder die deine Volle aufmerksamkeit brauchen, da wirst du solchen Arbeitsreichen Rassen nicht gerecht werden, die können dadurch schnell frustrieren und frust kann sogar zu Aggression umschlagen, die brauchen mehrere Stunden auslastung und damit meine ich nicht die Gassigänge, dass wird dir mit deinen kleinen Kindern aber kaum möglich sein, denn die brauchen deine Aufmerksamkeit.

Ich würde dir zumindest raten bis dein jüngstes Kind mindestens 5 Jahre alt ist, denn ab dem Alter begreift es auch so langsam das ein Hund kein Spielzeug ist und ist lernfähiger im Umgang.
Ein Hund erfordert sehr viel Zeit, erziehung, vertrauen und führsorge, nur wenige Hunderassen geben sich mit 3x 30 Minuten Gassi gehen am Tag zufrieden, viele brauchen alternativen wie z.B. Gebrauchshundesport, Agility usw. am Tag.
Hinzu kommen die geistigen Auslastungen am Tag wie Nasenspiele, Kommandotraining usw. Der liegt nicht den halben tag herum, der will was erleben und muss den ganzen Tag über beschäftigt werden, so einen Halben Tag wird er mindestens in Anspruch nehmen.

Der Labrador ist eine der besten Anlaufstellen wenn du einen Anfängerfreundlichen und großen Hund suchst.
Auch der Golden Retriever, Berner Sennenhund oder z.B. Leonberger würden sich eignen, sofern du ihren individuellen Bedürfnissen nachkommen kannst.

Wichtig ist dass ihr euch vor der Anschaffung, sehr gut über die jeweiligen Rassen Informiert, wie man sie am besten Auslastet und erzieht, ihr braucht unbedingt eine Hundeschule und nimmt euch wirklich lange Zeit für die Vorbereitungen und bricht sowas bitte nicht übers Knie.

Ein Hund ist wie ein Kind. Er braucht rund um die Uhr Aufmerksamkeit und zuwendung, kann sich verletzen, wird auch mal Krank, übergibt sich, bekommt durchfall, bekommt auch mal Zecken usw.
Er braucht täglichen Kontakt zu anderen Hunden für eine gute Sozialisierung, muss richtig erzogen werden (bei einem Hund ist. Eine Belohnung für ein gutes Verhalten ist erfolgreicher als eine Bestrafung für ein negatives, mit Bestrafung erreicht man nichts.)
Er muss jeden Tag min. 3x raus und pro Gassigang sind 30 minuten ein absoluter MUSS (Als Welpe natürlich noch nicht.) tendenz ist eher 2-4 Stunden pro Tag raus + Alternative Auslastung wie Agility, Gebrauchshundesport, Fährtensuche etc.
Ein Hund ist kein Kuscheltier oder einfach ein Haustier, es ist einf Familienmitglied.
Er kostet viel Geld, sein ganzes Leben lang.(Bei einem Tierarzt besuch ist man schnell im dreistelligem Bereich, man rutscht auch schnell in den vierstelligen.)
Was ist wenn ihr in den Urlaub fährt? Kann er mit? Muss er zu einem Bekannten/Verwandten? Muss er in eine Pension?

Es gibt vieles zu bedenken und die Vorbereitung auf so einen Hund kann gut einige Monate dauern, bitte zum Wohl des Hundes und auch euch, nicht einfach so entscheiden, sondern wirklich LANGE und AUSGIEBIG Informationen Sammeln. Lest Bücher, informiert euch in Hundeschulen, bei Freunden die einen Hund haben usw.

Sobald ihr das habt und euch immer noch sicher seid, dass ihr einen Hund auch wirklich halten könnt, alles vorbereitet habt usw. ist dass einzige noch wichtige.
Bitte Hunde nur bei Seriösen Züchtern aus dem Verein kaufen!
Ansonsten Tierheim oder Tierschutz, da es aber oft Mischlinge sind, bitte auch da die Rasse und Individuellen Bedürfnisse der Tiere beachten und nicht einfach einen nehmen der euch gefällt.
Könnt ihr ihm nicht gerecht werden, ist dass für keinen von euch schön.

Als Ersthund sind Rottis ungeeignet. Selbst die Showlinie ist immer noch sehr arbeitswillig. Es sind nämlich schlicht weg Arbeitshunde. Heißt von 1-2 Stunden Gassi am Tag ist der Hund nicht ausgelastet, da gibt es einige Kandidaten welche wirklich viel mentale und physische auslastung am Tag brauchen. Für erfahrenere Hundehalter sind Rottis eigentlich relativ "einfach". Sie bringen aus guter Zucht recht viel Will-to-please mit, sind sehr bezogen auf ihren Halter und eigentlich immer Einsatzbereits, vorallem aus einer Arbeitslinien. Es sind keine faulen Stubenhocker! Die Hunde brauche Sport, Bewegung. Für Ersthundehalter sind sie einfach ungeeignet da sie Fehler nicht unbedingt verzeihen und so wirklich ekelhaft werden können.

Seht bitte vom Rottweiler ab. Es gibt genug Familientaugliche Hunde welche Anfänger geeigneter sind. Der Rottweiler ist es einfach nicht, bzw nur sehr selten und da muss der Halter dann auch einiges bringen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hof/Weide/Viehhaltung

Mit Kindern, in der heutigen Zeit, niemals!

Ihr katapultiert euch sozial ins Aus.
Du kannst dich darauf verlassen, dass kaum mehr Kinder zu euch zum Spielen kommen dürfen.Ein grosser Teil eures Umfelds wird sich von euch abwenden. Vielerorts sind diese Hunde Listenhunde, was die Situation nicht einfacher macht.

Unsere Vermieter hatten ein Leben lang Rottweiler, haben selber auch gezüchtet.

Auf die Frage, ob ein neuer Hund wieder ein Rottweiler werden wird, kam wie aus der Pistole geschossen: „Bist du verrückt, nicht in der heutigen Zeit!“

Zuerst einmal stellt sich für euch als Ersthundehalter die Frage, ob ein Hund in euer Leben passt und ob ihr einem Hund gerecht werden könnt.

Mit ein paar Spaziergängen pro Tag, ist es absolut nicht getan.

Würdest du jetzt ein drittes Kind wollen? Nein..?

Mit einem Welpen bist du mindestens ein ganzes Jahr mehr gebunden als an einen Säugling oder Kleinkind. Stelle dich besser auf 2 Jahre ein.

Das Problem umgeht man auch nicht, wenn man sich einen erwachsenen Hund ins Haus holt. Da kann dich noch noch ganz anderes erwarten, als ständig präsent sein zu müssen.