Rohkost oder gekochtes Gemüse?

6 Antworten

Ver-kochen macht natürlich keinen Wert. Wenn alles an Vitaminen kaputt gekocht wird. Dünsten oder garen klingt anders. Bissfest kochen.

Nicht alles schmeckt roh oder sollte man roh essen.

Ich hätte da jedenfalls Probleme mit Blumenkohl, Brokkoli, Spargel.

Kohlrabi hingegen mag ich roh viel lieber, genauso Paprika und Möhren.

Kartoffeln und Auberginen

Beide Sorten gehören zu den Nachtschattengewächsen. Kartoffeln können – wenn sie roh, unreif, gekeimt oder noch grün sind – das Alkaloid Solanin enthalten, gleiches gilt für unreife Auberginen und Tomaten. Solanin ist eine giftige, chemische Verbindung, bereits eine Menge von circa ein bis fünf Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht kann beim Menschen zu Durchfall, Krämpfen, Erbrechen oder auch Sehstörungen führen. 400 Milligramm davon sind sogar tödlich. Solanin ist hitzestabil, das heißt, es wird beim Kochen nicht zerstört. Es ist jedoch wasserlöslich und geht ins Kochwasser über, dieses sollte nach der Zubereitung daher weggeschüttet und nicht weiterverwendet werden. Bei Auberginen und Tomaten, die nicht gekocht werden, unbedingt darauf achten, dass sie reif sind, dann ist der natürliche Solanin-Gehalt geringer und somit verträglicher.

Vieles ist roh gesünder schmeckt aber auch gegart.

Manchen sollte man garnicht roh essen, wie grüne Bohnen z.B. weil sie unverträgliche/giftige Substanzen enthalten.

An einem Teller grüne, ungekochte Bohnen würdest du zwar nicht unbedingt sterben, aber es ginge dir ziemlich besch....

Und von rohen Holunderbeeren würdest du dir die Seele aus dem Leib 🤮 und das während du mit dem Pöter auf der Schüssel sitzt.

Manches wird roh fermentiert (milchsauer vergoren) und wird dadurch noch gesünder als in seiner natürlichen Form- Weißkohl z.B. und der schmeckt auch super gekocht. Als Krautsalat (roh) ist er mir aber am liebsten.

Es kommt auch immer darauf an, wie gut die Person das was er isst verträgt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Persönliche Erfahrungen, ohne Anspruch auf Richtigkeit!

Unterschiedlich, manches ist roh am gesündesten, manches muss sogar gekocht werden um Giftstoffe zu zerstören oder die Vitamine erst freizusetzen und mit etwas Öl verzehrt werden. "Verkochen" ist in jedem Fall nicht gut, am besten dünsten, braten oder blanchieren, je nach Gemüse.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit vielen Jahren am Herd, schon viel ausprobiert

Das kommt drauf an. Es gibt Gemüse, das ungekocht schwer verdaulich ist oder zu Blähungen führt, dazu gehören insbesondere Kohlsorten, aber auch Karotten.

In diesem Fall kocht man sie besser.

Ausserdem werden beim Kochen bestimmte Stoffe zerstört, welche die Aufnahme von essentiellen Spurenelementen wie Jod hemmen.

Rohkost hingegen ist gesund, weil die Vitamine darin besser erhalten werden. Blattsalate, Gurken, Radieschen oder Rettich isst man daher besser roh.

Die Antwort ist also: Man sollte sowohl gekochtes wie auch rohes Gemüse in die Ernährung integrieren.

Du kannst schon mal zwischendurch eine rohe Möhre oder einen Kohlrabi essen aber als Beilage zu Mittag ist es nicht wirklich geeignet es sei denn du machst Rohkost


LastDayofEden  15.02.2024, 15:55

Also, Karotten würde ich nicht roh essen, die kommen oft unverdaut einfach wieder hinten raus. Ausserdem sind sie sehr zuckerreich, da extra darauf gezüchtet. Aber Kohlrabi, Stangensellerie und Gurken kann man prima roh essen.

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