Religion ist nur ein Kontrollmechanismus?

9 Antworten

Stimmt es wirklich, wie manche sagen, dass Religion bloss erfunden wurde um Leute zu kontrollieren, zu versklaven, auszubeuten, und auszunutzen?

Nein, das stimmt nicht. Religionen haben sich aus dem Bedürfnis des Menschen heraus entwickelt Einfluss auf die Natur, insbesondere dem Wetter, zu nehmen. Da nahm es seinen Anfang und wurde dann über Jahrtausende zu dem weiterentwickelt, was wir heute kennen.

um die Leute zu kontrollieren und zu beherrschen

Auch Religionen eignen sich hervorragend als Werkzeug für Machthungrige ihre Untertanen zu kontrollieren und zu beherrschen.

Das ist was manche Religionskritiker sagen. Aber gibt es Beweise, dass Religionen von den Eliten "erfunden" wurden?

Wenn jemand von "den Eliten" spricht, solltest Du das besonders kritisch hinterfragen. In dieser Form verwenden das meistens nur Verschwörungstheoretiker.

Religion gab es auch schon vor der Erfindung des Ackerbaus. Auch davor haben die Menschen versucht, sich unerklärliche Dinge, mit Hilfe der Fantasie zu erklären.

Mit der Erfindung des Ackerbaus hat sich das aber noch einmal gewaltig geändert. Von da an waren die Menschen nämlich auf das Wetter angewiesen. Weil sie das Wetter nicht beeinflussen konnten, haben sie sich ganz viele Beschwichtigungsrituale einfallen lassen. Wenn es dann durch Zufall mal das richtige Wetter gab und die Ernte gut war, haben sie an den Erfolg ihrer Beschwichtigungsrituale geglaubt und allen anderen erzählt, wie es richtig geht. Hat es dann in einem Jahr nicht geklappt, dann musste jemand aus der Reihe getanzt sein und den falschen Gott angebetet haben.

Von da an wurde es gefährlich!

Wer von da an anders war oder den falschen Gott angebetet hat, der schwebte in Lebensgefahr. Die Priester haben sehr schnell erkannt, wie viel Macht ihnen aus der Dummheit der Leute entstanden ist. Diese Macht haben die Priester nie wieder losgelassen. Sie mussten von da an nie wieder selbst arbeiten und haben andere für sich arbeiten lassen. Dabei haben sie auch noch so getan, als würden sie eine ganz tolle Leistung für die Gemeinschaft erbringen. Dabei ging es von da an nur noch darum, die Leute alle unter ein Banner zu versammeln.

Nach dem dann die Mono Götter erfunden wurden, hieß es nur noch "Wir gegen die anderen!" Wir sind die Guten und die anderen werden in der Hölle schmoren. Das ist ganz eindeutig faschistoides Gedankengut! Denn von da an ging es tatsächlich nur noch darum, die Leute zu kontrollieren, sie zu versklaven, sie auszubeuten und zu beherrschen.

Der Glaube an erfundenen Gott über 3.000 Jahre? Das wäre schon etwas seltsam.

Ich habe genug im Leben erfahren, um nicht zu zweifeln, dass es Gott gibt.

kontrollieren, zu versklaven, auszubeuten, und auszunutzen

Als gläubiger Christ sehe ich nichts von diesen Dingen. Im Gegenteil. Ich konnte Schein-Freiheiten abgeben. Dafür bin ich Gott sehr dankbar. Schade, habe ich das nicht schon früher so gemerkt.

Der Glaube an Gott gibt mir viel Freiraum.

Die Biografien, ein paar Autoren kenne ich persönlich, zeigen, was Gott alles mit Menschen erreichen kann.

“Love Your Neighbour” von David Togni

  „Mein Versprechen“ von Roy Gerber

  „Du musst dran glauben“ von Torsten Hartung

  „Gott spielt in meinem Leben keine Rolle - er ist der Regisseur“ von Maria Luise Prean-Bruni

  „Und wo sind hier die Betten?“ von Kathy Izard

  „Kein Herz aus Stahl“ von Michael Stahl - Begründer einer Hilfsorganisation für gemobbte Kinder und Jugendliche - https://www.protactics-stahl.de/

 „Auf dem Wasser laufen" // "Ich habe Gott gesehen" // "Gott hat uns gesehen" – von Dr. Klaus-Dieter John- er hat nicht Gott Auge in Auge gesehen - es waren die erlebten Wunder.

  Der verrückte Arzt, der ohne Starkapital ein Hospital für die ärmste Bevölkerung in den Anden Perus plante und zu bauen begann. Bis heute hat das Hospital 400.000 Patienten behandelt.

  https://www.thalia.de/suche?sq=Klaus-Dieter+John

https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg

Verrückt auch, was Personen dank Gott erreichen.

Die Christin Rosi Gollmann zum Beispiel ist dafür verantwortlich, dass im islamischen Bangladesch über 1.000.000 Menschen wieder sehen konnten.

https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc

(Der Beitrag stammt vom bekannten Journalisten Dr. Franz Alt.)


Ratlose45  14.12.2023, 05:56

Vor noch nicht so langer Zeit und die Jahrtausende davor war das noch nicht so wie heute in der Zeit da Menschen durch Bildung und Medien befreit wurden. Damals galt es sowohl bei Institutionen als auch bei Einzelnen die Gier der Macht mit Hilfe der Religionen zu befriedigen

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naja Religionen sind alles geschaffene Systeme. als Jesus kam hat er sich gegen das System die sogenannten "Schriftgelehrten und Pharisäer" gestellt, Jesus hat um genau zu sein Religion abgeschafft. was die heutige Kirche als die sogenannte Kirche also als institutionelle Firma mit dem Staat zusammen macht hat nichts mit der Lehre der Bibel oder Jesus Christus zutun. Die Bibel sagt die Kirche sind die menschen die an Jesus glauben wovon Jesus das Haupt des Körpers bzw Leibes ist. das gefällt dem staat natürlich nicht weil weniger kontrolle und geld also macht man eben die Kirche als Staat wo es nichtmehr um Gott geht sondern um die eigene Agenda weshalb man heute in manchen staatskirchen auch alles findet außer Jesus


Hagar470  18.11.2023, 02:15

Du schreibst mir aus der Seele.

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Loewenburg99 
Beitragsersteller
 18.11.2023, 02:13

Du glaubst es braucht keine Kirche? Aber viele Leute wie du haben ihre ganz eigene, fot widersprüchliche Theologie.

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benedetto280  18.11.2023, 02:14
@Loewenburg99

ne...um errettet zu werden braucht man Jesus Christus. die Bibel ist der Standart nachdem man leben soll nicht etwas was menschen dir sagen...gruß

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vanOoijen  18.11.2023, 02:23
@Loewenburg99

Naja, die Bibel ist auch oft widersprüchlich und unverständlich.

Und selbst diejenigen die sie perfekt kennen leben oft nicht nach den Geboten.

Vielleicht werden die Schriften überschätzt und wir sollten besser die persönliche Beziehung zum Göttlichen intensivieren. Nicht nur mit dem Intellekt, sondern wie Naturvölker mit Herz, Seele und Psychedelika anstatt trocken Brot.

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Fragdochnochmal  18.11.2023, 06:14
@vanOoijen

Wenn ich mich einklinken darf...

Die Bibel sollte für jeden Christen das erste sein, wo nach er sich ausrichtet, denn wenn man nicht an die Bibel glaubt, dann haben wir Menschen nichts von Gott.

Allerdings ruft uns Jesus in der Bibel auch zur Gemeinschaft auf und auch die ersten Christen in der Apostelgeschichte bildeten eine enge Gemeinschaft der Gläubigen, in der sie sich gegensieitig ermutigten aber auch ermahnten.

Und ich glaube, genau deshalb ist eine Kirche\Gemeinde\Gemeinschft sehr wichtig. Damit man andere hat die einen ermutigen wenn es einem nicht gut geht, ermahnen wenn man falsche wege geht und zusammen das wort verbreiten kann.

Da wir allerdings in einer Zeit leben, in der so vieles schief geht in Kirchen muss man schauen wo wirklich das wort gottes gepredigt und gelebt wird. Das kann natürlich auch heißen einige Gemeinden zu besuchen bis man eine gefunden hat. Aber die richtige Grmeinde kann zum zweiten Zuhause werden. Also es lohnt sich.

Seid gesegnet

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Ratlose45  14.12.2023, 06:02
@Loewenburg99

Vielleicht braucht der Sozialstaat und Nichtsozialstaat eine Kirche. Aber eine komplett andere. Und wenn diese sich nicht schnell radikal wandelt (Jesus: "Kehret um") wird sie untergehen wie alle Weltreiche. Prophezeit ist uns "ein letzter Papst" von Hellsichtigen der jüngsten Zeit (sh. "Das Lied von der Linde" eines unbekannten Verfassers).

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Viele von Jesus Jüngern sind verfolgt und getötet worden, sie hatten kein Interesse, sich Gott einfach auszudenken. Sie hatten auch keine politische Macht/viel Geld. Ich denke, dass Religion aus Überzeugung der Menschen/wegen des Glaubens der Menschen damals entstanden ist.

Ich bin Christ. Ich glaube, dass es Gott wirklich gibt. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.


Peterwefer  18.11.2023, 14:27

Das verkennen viele, die dergleichen behaupten. Weder Jesus noch seine Jünger waren reich (in materiellem Sinne) oder politisch aktiv. Viele haben das abgelehnt. Dass es solche Tendenzen gab, sobald das Christentum zur Staatsreligion wurde, ist nicht auszuschließen. Aber es ist ja absolut keine Seltenheit, dass etwas im Laufe der Generationen in eine völlig andere Richtung entartet (Siehe George Orwell: Farm der Tiere!)

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