Religion?

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" Ich möchte nicht unbedingt einer Religion angehören; es reicht mir, wenn ich an Gott glaube. "

Einer Religion anzugehören besagt überhaupt nichts, da dies viele, vor allem Muslime sind, als auch Katholiken, die da hineingeboren werden, ohne dass sie an Gott glauben. Daher finde ich deine Einstellung sehr gut, dass du an Gott glauben möchtest und nicht an Religionen glaubst.

Was ist komisch daran wenn man sich wohl fühlt, weil die Gedanken bei Gott und bei Jesus Christus sind ? Dein Gefühl will dir wahrhaftig mitteilen, dass du bei Jesus Christus an der richtigen Adresse bist, wenn du an Gott glauben möchtest.

Die Bibel unterteilt sich in zwei Kategorien: Das Alte Testament und das Neue Testament.

Das AT beschreibt die Geschichte der Juden mit ihrem Gott Jahwe, der den Prophet Mose seinen 3.Bund mitteilen ließ, indem er ihnen durch Mose die 10 Gebote Gottes überbringen ließ. ( 5 Bücher Mose )

Im NT hat Gott mit allen Menschen einen neuen Bund geschlossen, in dem er seinen einzigen Sohn auf die Welt sandte, damit alle gerettet werden und das ewige Leben haben, die an seinen Namen glauben.

Im AT kann man über einen Gott lesen, der die Fehler seines erwählten Volkes oft hart bestraft hat und grausame Dinge angeblich befohlen hat, gegen andere Völker die als Feinde Israels angesehen wurden. Derselbe Gott treibt auch im Koran sein Unwesen, in dem er seinen Anhängern grausame Bestrafungen an Ungläubigen befiehlt.

Im NT kannst du über einen barmherzigen und liebenden Gott lesen, der selbst Mensch wurde und sich selbst in Jesus Christus hingegeben hat am Kreuz auf Golgatha, der für unsere Sünden gestorben und wieder von den Toten auferstanden ist und der lebt, in denen die ihn im Glauben annehmen werden.

Der Glaube ist freiwillig und dafür muss man auch nicht zu einer Religion oder Kirche konvertieren, sondern einzig und allein glauben und im Gebet annehmen, was Gott in Jesus Christus für uns Menschen getan hat, weil er uns erschaffen hat und uns liebt.

Gottes Segen für dich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

Ich möchte dazu raten, zu konvertieren, denn das klingt nach einem Ruf Gottes. Und zwar in die Kirche durch die Taufe. So einen Ruf sollten wir nicht ignorieren. Alle Fragen lassen sich mit der Zeit klären. Ich würde mich da nicht abschrecken lassen. Die brutalen Stellen beziehen sich vermutlich darauf, daß Gott die Sünden bestraft. Das ist aber nur gerecht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Ich kann dich nur dazu ermutigen, Christin zu werden!

Gott bietet uns an, seine Kinder (vgl. Johannes 1,12) und Freunde (vgl. Johannes 15,13) zu werden, weil Er uns liebt (vgl. Johannes 3,16).

Brutale Stellen in der Bibel gibt es, weil sich Menschen böse verhalten und schlimme Dinge tun. Die Bibel deckt diese Fehlverhalten der Menschen schonungslos auf.

Das Gesetz des Mose wurde dem Volk Israel gegeben und nicht uns Christen. Jesus hat dieses Gesetz erfüllt (Matthäus 5,17) und zu seinem Ende bzw. Endziel gebracht (Römer 10,4). Christen stehen also nicht unter dem Gesetz des Mose (Galater 3,23-26), weshalb Verweise auf das Gesetz des Mose für Christen gar keinen Sinn ergeben (falls solche Stellen genannt werden).

Als Beispiel ein paar Bibelverse, die aufzeigen, wie Christen sich verhalten sollen. Ich denke, dass daran deutlich wird, dass die "geforderten" bzw. "erwünschten" Verhaltensweisen sogar über die Menschenrechte hinausgehen. Ein Beispiel dafür ist, dass Jesus gelehrt hat, dass Christen ihre Feinde lieben sollen. Das findet sich in den Menschenrechten nicht...

"Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Matthäus 7,12a

"Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst." Philipper 2,3

"Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. Ist´s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem." Römer 12,17.18.21

"Freut euch mit dem Fröhlichen und weint mit den Weinenden." Römer 12,15

"Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott? Micha 6,8

"So zieht nun an als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Langmut; ertragt einander und vergebt einander, wenn einer gegen den anderen zu klagen hat; gleichwie Christus euch vergeben hat, so auch ihr. Über dies alles aber [zieht] die Liebe [an], die das Band der Vollkommenheit ist." Kolosser 3,12-14

"Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht." Philipper 4,8

"Lernt Gutes tun, trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten!" Jesaja 1,17a

"Prüft aber alles, und das Gute behaltet. Meidet das Böse in jeder Gestalt." 1. Thessalonicher 5, 21.22

"Ihr sollt wissen, meine lieben Brüder: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn. Denn des Menschen Zorn tut nicht, was vor Gott recht ist. " Jakobus 1,19+20

"Ein Geduldiger ist besser als ein Starker und wer sich selbst beherrscht, besser als einer, der Städte gewinnt." Sprüche 16,32

"Die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit." Galater 5,22-23

"Zürnt ihr, so sündigt nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn!" Epheser 3,26

"Jesus Christus spricht: Selig sind, die Friedens stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen." Matthäus 5,9

"Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, dass ihr den Segen ererbt. " 1.Petrus 3,9

"Wenn möglich, soweit es in eurer Macht steht: Haltet Frieden mit allen Menschen!" Römer 12,18

Ich finde das Christentum schön und kann Dich dazu nur ermutigen! Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen. Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Schön, dass du dich fürs Christentum interessierst!

Aber so wie du das gerade schilderst, bist du noch nicht an dem Punkt angelangt, dass du konvertieren solltest. Viel eher sehe ich dich an dem Punkt, wo du noch viel mehr über diesen Gott und diesen Jesus erfahren solltest.

Du könntest mal in einer Gemeinde deiner Umgebung reinschnuppern. Oder das hier kann ich dir auch nur wärmstens empfehlen: https://alphakurs.de/