Religiöse Freundin
Hallo ich fang' einfach mal an.. Mein Name ist Jan, bin 22 Jahre alt, habe eine 18 Jährige Freundin, sind seid 6 Monaten zusammen.Eigentlich läuft alles super bis auf ein Thema, Religion. Meine Freundin ist seid Anfang des Jahres aktiver gläubig.. nach dem sie von ihren Ex verlassen wurde.Ihre Mutter ist es auch.. und auch extrem Gläubig, sie redet immer über Gott, alles was sie tut ist mit Gott verbunden, hab ich so das Gefühl.Meine Freundin geht auch am So. zur Kirche, betet mehrmals am Tag, liest aus der Bibel... Das finde ich alles weniger schlimm. Das Problem bei der Sache ist, ich finde sie steigert sich zu sehr da rein mMn.Sie sagt zwar sie wird nicht komplett nach der Bibel leben können weil sie das nicht kann, aber sie ist auch so sehr Religiös.Sie liebt Jesus und zeigt das auch.. sie sagt es zwar nicht offen aber mann kann es sehen. An Fb oÄ. Solche sachen wie "weil du für uns gestorben bist werde ich mein Leben für dich Leben.".. sie postet religiöse Lieder und Sachen die ich für übertrieben halte.Ich hab mit ihr darüber geredet das ich das OK finde wenn sie zur Kirche geht, betet oder liest, aber jetzt passiert da um einiges mehr Jetzt ist es soweit das Jesus und die Bibel das wichtigste für sie ist. Ich bin mir nicht sicher warum mich das stört, ich denke ich will keine 3er beziehung mit ihr und Jesus führen, bzw das ich sie mit ihm "teilen" soll.Ich selber bin nicht religiös, zumindest nicht so. Ich kann mir denken das es etwas gibt aber das verhalten finde ich zu extrem. Es kann es also nicht akzeptieren, weil ich nicht gut finde das Jesus die wichtigste Rolle für sie spielt. Wahrscheinlich bin ich im unrecht, ich weiß es nicht, das Thema ist neu für mich.. Ich will nicht das sie genauso wird wie ihre Mutter..Was sagt ihr zu meiner Einstellung?Bin ich zu untollerant und Kindisch was das angeht?Sie zieht mich da ja nicht mit rein. Das thema beschäftigt mich aber sehr.
8 Antworten
Erst einmal ist es wichtig, dass man Menschen so akzeptiert, wie sie sind und sein wollen. Dabei ist es egal, ob sie religiös sind oder Hobbys haben, die einem vielleicht selbst nicht passen. Jeder schätzt die eigene Entscheidungsfreiheit als wichtig ein und daher sollte man auch die anderer entsprechend respektieren - insbesondere wenn es um eine Partnerschaft geht.
Ich will nicht das sie genauso wird wie ihre Mutter..Was sagt ihr zu meiner Einstellung?Bin ich zu untollerant und Kindisch was das angeht?Sie zieht mich da ja nicht mit rein.
Ich weiß nicht, wie ihre Mutter ist, denn über sie hast Du zu wenig geschrieben. Wenn aber Deiner Freundin der religiöse Glaube wichtig ist, kann es potentiell möglich sein, dass sie sich weiter da hinein steigert. Wenn sie Dich damit nicht bedrängt und Du sie mit ihrem Glauben und dem was ihr dahingehend wichtig ist, in Ruhe leben lassen kannst, ist doch alles soweit in Ordnung. Sicher wäre vielleicht eine Freundschaft besser, bei welcher nicht so große Diskrepanzen in eine Beziehung einfließen, aber solange das die Basis Eurer Beziehung nicht gefährdet, sollte eigentlich kein Problem vorhanden sein. Ob Du intolerant oder kindisch bist, weiß ich ebenso wenig. Aber ich glaube nicht, dass Du Deine Freundin in Bezug auf Religion irgendwie beeinflussen oder gar bedrängen solltest. Das könnte unter Umständen zum Ende Eurer Beziehung führen.
Man merkt schlicht und einfach, dass du vom Glauben eigentlich keine Ahnung hast. Mach dich mal viel besser damit vertraut, dann wirst du es vielleicht auch besser verstehen.
Ich war in meiner Jugend genau so. Ich war auch in einer Gruppe, ich war in einer aktiven Gemeinde. Ich war mein ganzes Leben religioes, um es mal so auszudruecken. Ich habe aber auch viel Spass gehabt, schoen gelebt, ich hatte meine Freundin, die ich dann auch geheiratet habe (mehr als 31 Jahre waren wir verheiratet), jetzt bin ich ein relativ alter Mann, der immer noch an Gott glaubt - und auch genau weiss, warum.
Mein Horizont ist mittlerweile vielleicht ein wenig weiter, es sind nicht immer ganz so die Aeusserlichkeiten, auf die ich achte, aber wer an nichts glauben kann, dem fehlt etwas.
Nebenbei - ich bin auch Naturwissenschaftler, Chemiker. Bachelor in Physik und in Mathematik habe ich auch mitgenommen. Seltsamerweise sind es gerade Wissenschaftler, Aerzte usw, die noch glauben.
Versuch deine Freundin zu verstehen. Rede mit ihr, probier es selbst aus. Welcher Gemeinschaft du dich anschliesst, das ist dabei recht egal,solange du auch offen bleibst.
Seltsamerweise sind es gerade Wissenschaftler, Aerzte usw, die noch glauben.
Für die Behauptung hätte ich jetzt aber gern mal eine verlässliche Quelle.
Fuer dich ist es nicht normal, fuer sie aber doch. Wenn du mich kennen wueerdest, wueredest du kaum glauben, dass auch ich so war und noch bin. In der Jugend ist es oft noch eine vertraeumte Religioesitaet. Spaeter wird der Glaube meist realer.
Wer mich kennt, hat sehr viel Spass. Er merkt irgendwann aber, dass ich nicht ALLES tue, was andere machen, dass ich in bestimmten Dingen vielleicht ein klein wenig anders denke. Abervertraeumt bin ich nicht mehr.
"vertraeumte Religioesitaet. Spaeter wird der Glaube meist realer." kannst du mir das bitte Erklären?
Ich verstehe deine Denkweise und kann Leute auch nicht ab, die zu "militant" religiös sind, egal ob Christ oder Moslem oder sonstwas. Meistens bekommt man die davon nicht mehr weg.
Mein Tipp: Andere Mütter haben auch schöne Tochter.
Du bist eifersüchtig auf den Einfluß, den die Bibel, das Wort Gottes, auf deine Freundin nimmt. Nicht nur du alleine hast Macht über sie, das ist dein Problem.
Mein Rat: überlege dir, ob diese Beziehung für dich auf Dauer hilfreich ist. Wenn die Interessen so verschieden sind, dann ist es besser, man sucht sich rechtzeitig eine weltliche Freundin ohne religiöses Interesse. Die findest du in den Kirchen und anderen religiösen Gemeinschaften, wo wischi-waschi Christen ohne echtes Interesse am Glauben in jeder Menge vorhanden sind.
Taliban... nur ohne Kalaschnikov und ein anderer Gott. Das Prinzip ist das Selbe
Achte doch einmal darauf ob sie glücklich ist durch ihren Glaube und ob sie das zu einem guten Menschen macht. Sollte das so sein möchtest du ernsthaft sie zu einem schlechteren Menschen machen?
Hab ich nicht- deswegen bin ich hier, um zu sehen was andere darüber denken, vieleicht ist es ja Normal. In eine Gemeinde möchte ich nicht hin, das ist nicht meins... Vieleicht werde ich später genauso oder so ähnlich denken aber jetzt nicht. Ich weiß nur das es immer mehr und mehr wird, und ich weiß nicht ob das noch Normal ist.