Reitbeteiligung wechseln, in eigenem Stall?

6 Antworten

Hey ich hatte so ein ähnliches problem.

Wenn du es machst und es dir unangenehm is wenn du die Besitzerin deiner alten reitbeteiligung siehst, dir muss es nicht unangenehm sein da es deine Entscheidung ist.

ich würde es halt einfach mach Bauchgefühl machen wenn du meinst dir gefällt der isi besser dann frag die Besitzerin 🙈

aber wenn es nur um den preis geht z.b für reitstunden kannst du die Besitzerin fragen ob sie dir finanziell hilft😇😬

Wechseln kann natürlich dazu führen, das die jetzige Besitzer verärgert ist. Aber das ist dann nicht dein Problem - sofern du den Wechsel mit Anstand und möglichst großer Diplomatie vollziehst.

Relativ viel Geld für ein Hobby auszugeben, an dem man durch ungünstige Umstände den Spaß zu verlieren droht, ist jedenfalls nicht sinnvoll.

Meine persönliche Meinung dazu, die bekanntlich längst nicht jeder teilt: Dass ein Besitzer Geld und Arbeitsleistungen von seiner Reitbeteiligung verlangt, und dann noch obendrein erwartet, dass die Qualität des Reitens einem Beritt gleichkommt, finde ich nicht ok. Und wenn mir jemand schon ständig vorrechnet, was „das Pferd ihn kostet“, würde mir die Lust gleich vergehen. Mit dem Druck, den sie dir macht, verlierst Du obendrein deine Freude und Leichtigkeit - so kann man nichts dazulernen.

Ich wurde da 2 Möglichkeiten sehen: entweder, ( wenn es dir so echt kaum mehr Freude macht), einen klaren Schnitt, indem ich der Besitzerin erkläre, dass es so, wie es jetzt ist, ja kein Vorwärtskommen gibt, und dir das Geld für weitere Förderung fehlt.

Oder, wenn du nicht riskieren willst, ganz ohne Reitmöglichkeit dazustehen, würde ich mal bei dem anderen Pferd allmählich Tuchfühlung aufnehmen. Wie Kammes denn, dass du das Pferd „mal aus Spaß“ reiten durftest? Hat die Besitzerin das gewußt /gesehen, was sagte sie dazu? Du kannst Dich ja mal unverbindlich als Vetretung anbieten, falls sie oder ihre derzeitige Reitbeteiligung verhindert/ krank/im Urlaub ist. Dann merkst Du, ob du offene Türen einrennst, und kannst in aller Ruhe alle 3 Beteiligten (Pferd, Reitbeteiligung, Besitzerin) kennenlernen und darüber urteilen, ob das wirklich eine Verbesserung für dich wäre.
Du solltest Dir bei dem Wechsel dann allerdings sehr sicher sein, und dich bei der Bisherigen äußerst freundlich verabschieden. Denn noch ein weiterer Wechsel zu einem dritten Pferd im selben Stall würde dann gewiß einen sehr schlechten, unsteten Eindruck machen.

Ich würde folgendes machen:

Erstmal die Fragen mit dem gut ausgebildeten Isi - vll. möchte sie auch keine RB. Falls doch, würde ich das an deiner Stelle annehmen. Möglicherweise möchte sie auch kein Geld und ist froh, wenn ihr Pferd bewegt ist?

Der "alten" Besi würde ich sagen, dass es irgendwie zwischen euch nicht mehr so passt und (sofern du die Zeit dafür hast) erstmal beide Pferde machen kannst, sodass sie sich jemand neuen suchen kann ohne Druck.

Über finanzielles kann man mit den meisten Besitzern reden. z.B. bei der neuen dann vll. die ersten 1-2 Monate nichts zahlen, dafür noch die alte RB oder sowas - da wird man sich sicher einig.

Klar KANN es zu stunk kommen - aber ganz ehrlich, dann ist die Besitzerin auch einfach nur daneben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin

Dafür gibt es kein echtes Patentrezept, denn es hängen leider sehr viele Faktoren damit zusammen, wenn man die RB wechselt. Unter Umständen ist die Besitzerin deiner jetzigen RB mit dir auch nich all zu glücklich und froh, wenn du wechselst, ohne dass sie mit dir im Streit auseinander geht. Vielleicht will die Besitzerin des anderen Pferdes aber auch gar keine andere RB und du würdest dir das Verhältnis zur Besitzerin deiner jetzigen RB nachhaltig crashen. Finde erst mal raus, ob du für das andere Pferd überhaupt in Frage kommst. Auch dessen Besitzerin will unter Umständen keinen Stress am Stall und wird es vielleicht aus dem Grunde nicht wollen, bzw. weiß, wie sie das mit der Besitzerin deiner jetzigen RB zusammen mit dir lösen kann. Du hast jedes Recht der Welt deine RB zu wechseln, denn du hast dich nicht auf ewig an die jetzige verpflichtet. Du kannst versuchen, mit Anstand auseinander zu gehen und alles richtig machen und dennoch hast du am Ende womöglich richtig Stress. Das hängt vom Charakter der Dame ab und ist auch durch tadelloses Verhalten unter Umständen nicht zu verhindern. Mein Rat: Frag erst einmal, ob dich die andere überhaupt haben will. Ist das der Fall, kläre ab, ab wann die RB beginnen würde - anständig ist, wenn man der jetzigen RB-Besitzerin einen Monat Zeit lässt, eine neue RB zu finden und man in der Zeit zur Not zweigleisig fährt oder eben mit der neuen RB noch 4 Wochen wartet. Und dann rede mit der jetzigen RB-Besitzerin und erkläre ihr, dass du weder gegen sie. noch gegen ihr Pferd etwas hast, dass du das Pferd wirklich liebst, aber reiterlich halt nicht dem Pferd gerecht wirst und du dadurch immer mehr verunsichert bist und du dir den gewünschten Unterricht eben nicht in der Form leisten kannst. Wenn das alles dennoch im Fiasko endet, dann hast du wenigstens versucht, mit Anstand rauszukommen.


Heklamari  10.12.2019, 05:55

Bestmögliche Vorgehensweise.

Ggf kannst du zusätzlich noch mit dem Trainer reden, der vielleicht eine passendere RB für dein jetziges Pferd im Kopf hat.

Viel Erfolg

Frage doch einfach h, sag der Besitzerin deiner jetzigen RB aber vorher bescheid.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich reite seit meinem 6.Lebensjahr und habe zwei Pferde