Wie kann ich meinen Isländer gezielt tölten lassen?

7 Antworten

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• Als ersten schritt muss sich unser Isi mehr aufrichten, dazu verkürzen wir die zügel vorsichtig und gleichmäßig. • Um die hinterhand, den motor des pferdes, in gang zu bringen, nehmen wie eine belastende position etwas weiter hinten im sattel ein. • Jetzt vermitteln wir dem vierbeiner durch halbe paraden: "Achtung, gleich kommt was!" halbe paraden geben bedeutet, dass der reiter die zügel bei abgekippten becken und treibendem schenkel (evtl. auch Stimme/Gerte) kurz annimmt, um dann sofort mit den hilfen nachzulassen, wenn das tier im genick nachgibt. Zudem soll das pferd dadurch vermehrt auf die hinterhand gebracht werden. • Nun treiben wir unseren Isi durch leichten druck der unterschenkel bei abgekipptem Becken in den tölt, wobei wir bei sicheren töltern die hand leicht öffnen können, während sie bei unsicheren kandidaten besser angenommen ist und erst dann nachgibt, wenn er töltet.


Jenny1073  06.09.2010, 20:03

Besser hätte man es nicht sagen können ;)

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Frag doch mal einen reitlehrer um rat der kann dir die hilfen am besten zeigen.

wenn das pferd in den pass fällt, immer wieder durchparieren und von vorne anfangen. hilft bei meinem pflegepferd zu mindest, irgendwann reicht's ihr dann und sie töltet. wobei sie immer in trab fällt und nicht in schweinepass. ;)

Meine macht das auch, ich habe die Erfahrung gemacht, dass man gegen Schweinepass am besten leicht bergauf töltet, mit guter Anlehnung. Du könntest auch Gewichte nehmen, aber ich würds erstmal mit bergauf versuchen. Und bremse so, dass er nicht zu schnell wird, denn auch das führt leider oft zum Schweinepass.

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

du musst die schritte verkürzen, indem du die zügel kürzer nimmst und verstärkt treibst. das musst du schon beim aufwärmen im schritt tun und wenn du dann noch mehr schenkeldruck (so wie beim antraben) gibst töltet er. sollte das nicht der fall sein, kannst du eine gerte zur hilfe benutzen. allerdings gibt es unterschiede. bei manchen pferden muss man die hände deutlich nach oben heben und bei anderen deutlich in der mähne "vergraben".