Regelmäßig verstopfte Perlatoren - Wie verbessern?
Unsere Perlatoren in Bad und Küche sind regelmäßig sehr verstopft. Hauptsächlich sieht es nach feinem Sand aus, da nach Behandlung mit Schnellentkalker sehr vkel feine braune Partikel übrig bleiben. Im Keller nach dem Wasserzähler ist ein Rückspülfilter (Judo Gubi E) bei dem auch ordentlich Dreck oben ist, der sich nicht mehr rückspülen lässt. Als Rohre haben wir noch verzinkte Stahlrohre. Jedoch vermute ich den Sand doch eher von außen. Das Haus ist BJ 1982 und stand ca. 10 Jahre leer. Kann es etwas damit zubtun haben? Vielen Dank im Voraus!
1 Antwort
Die Ablagerungen im Perlator können durchaus von den Leitungen IM Haus stammen - da kann der Filter hinter der Wasseruhr nicht viel gegen ausrichten...
Aber den verdreckten Rückspülfilter würde ich entweder überarbeiten lassen oder austauschen.
Weil: so stark verunreinigt (wie Du es beschreibst) bewirkt er das Gegenteil von seiner eigentlichen Aufgabe...!
Wenn der Filter schon "so" aussieht, dann ist es anzunehmen, dass dort eben nicht mehr alles herausgefiltert wird, was man nicht gerne aus dem Wasserhahn zapfen will...
Je nach Region (wo Du wohnst), ist der Härtegrad des Wassers ggf. sowieso schon sehr hoch und Kalk + Minerale setzen allen Geräten und Armaturen viel mehr zu als in Gebieten mit relativ "weichem Wasser".
Welchen Grad deutscher Härte Eurer Wasser hat, kannst Du ergooglen.
In + 40 Jahre alten Leitungen mit zwischenzeitlicher längerer Stagnationsphase ist so ziemlich alles an Sedimenten und Ablagerungen drin, was man sich nur vorstellen kann.
Erstmal den Filter auf Vordermann bringen, alle Leitungen gründlich spülen und dann beobachten.
Das würde ich als erstes machen.
Ok, das kann natürlich sein mit der Stagnationsphase.
Zum Filter: Der ist eigentlich recht neu. Von mir eingebaut. Jedoch schon recht verdreckt mit grobem Dreck nach ca. 3 Monaten. TROTZ Rückspülen alle 2-3 Wochen. Muss wohl ich wohl mit dem Hersteller Rücksprache halten wie man den reinigen kann...
Gibt es noch feinere Filter zu empfehlen, die man nach dem Rückspüler setzen kann um die feinsten teilchen rauszubekommen?
Danke!
Hm, frage mich, was ein noch feinerer Filter bewirken soll, wo der "nicht so feine" schon nach kurzer Zeit so aussieht...
Da würde ich vielleicht eher mal mit dem lokalen Wasserversorger sprechen, was sie Dir für eine Brühe ins Haus liefern, wo der Filter nach weniger als 1 Monat total verdreckt ist (das normale Rückspülintervall liegt bei 2 Monaten, wird "gerne" übersehen / vergessen - und selbst nach 1 JAHR sieht es selten so schlimm aus!)
Gegen Kalk kann der Wasserversorger nichts machen, aber grobe Verunreinigungen, die definitiv von außen kommen, sollten außer in Sondersituationen nicht im Trinkwassernetz landen...
Danke für die rasche Antwort.
Welche Säure-unlöslichen braunen Teilchen könnten das sein, die von den Leitungen stammen? Rost sieht doch anders aus und Zink-Geriesel sollte ja auch in Säure löslich sein, oder?
Ich würde gerne noch Bilder des Rückstandes und des Filters hochladen aber ich weiß nicht wie...
Liebe Grüße