Recht? Vermögensschutz?
Hallo,
möchte mein Vermögen (Haus und Bargeld) vor dem Sozialamt retten, wenn ich ins Altenheim komme. Ein Anwalt bietet seine Hilfe an ( Kosten 8.000) um dieses ab zu sichern. Hat jemand damit Erfahrungen?
9 Antworten
Habe ich damit Erfahrung? Nein.
Aber, dein Vermögen ist doch für deine Versorgung/Unterhalt gedacht und das Sozialamt ist nur involviert wenn du selber nicht zahlen kannst.
Wenn du deine Rechnungen im Altenheim selber zahlen kannst, hat das Sozialamt mit dir nichts zu tun und du hast mehr Geld zur Verfügung als das Taschengeld, dass dir das Sozialamt zugestehen würde. Sicherlich, dein Haus müsste verkauft werden, aber was willst du mit einem Haus wenn du woanders wohnst?
Nutze dein Vermögen für ein gutes Leben im Alter, nicht unbedingt den Grundbesitz erhalten wollen.
Diese 10-Jahres-Frist bei verschenken etc. ist dir bekannt?
"Geschenkt ist geschenkt - wiederholen ist gestohlen" - der Kinderspruch hat in der Praxis seine Grenzen - eine Schenkung kann nach BGB wegen Verarmung zurückgefordert werden, und genau das tut das Sozialamt - und die sind auch nicht blöd.
Rechtesanwälte versuchen aber nach bester Manier, die Forderungen des Sozialamtes anzufechten. Da wird die Schenkung dann umdeklariert als Lohn für geleistete (Pflege-) Dienste, oder es werden formale Punkte im Verhältnis zwischen Schenker und Leistungsempfänger - Beschenkter - Sozialamt vorgetragen etc. . Aber über allem schwebt das Damoklesschwert des Sozialbetrugs und der Steuerhinterziehung. Am Ende gewinnt einer: der Rechtsanwalt. Erfolgssicherheit hast Du nicht.
Und es entspricht doch auch dem Rechtsempfinden, dass wohlhabende Menschen nicht ihr Vermögen an die Nachkommen weitregeben und dann die Gemeinschaft zur Kasse gebeten wird, oder?
Und dagegen sind Gesetzgeber und Behörden gut gewappnet.
hört sich illegal an.. 8000 Euro willst für den Schmu bezahlen ?? oh je oh je...die 8000 sind dann futsch und dein Haus und Bargeld auch, denn das kann nicht geschützt werden, wenn es mal ins Heim geht und Kosten anfallen
Der Anwalt würde eineTreuhand mit meinen Kindern zusammen bilden plus Sicherungsschutz. So könnte der Sozialhilfeträger nicht ans Vermögen?
was für ein Quatsch.. und dafür soll man 8000 Euro blechen ? jetzt denk doch bitte mal nach ?? wenn das so einfach gehen würde und es legal wäre.. dann wären keine 8000 fällig.. dieser Anwalt scheint sehr unseriös zu sein, der zieht einen doch förmlich über den Tisch
Pflegeversicherung abschließen, damit du die Pflegekosten ohne sozialhilfe zahlen kannst.
Schenkung wäre ne alternative. Aber da muss man natürlich die Zeitrahmen beachten, wird im Falle Antragstellung auf Sozialhilfe nucht wirklich geprüft, wird aber eückabgewickelt wenn du verstorben bist. Hat so manchem Nachkomme das Genick gebrochen.
Naja....wird wohl eine Schenkung mit lebenslangem Wohnrecht sein.
Nur: Das Geld geht sowieso drauf (sofern es nicht wirklich fest angelegt ist). Und das Haus.....was willst du mit einem Haus, das du nicht mehr bewohnst? Außer zusätzliche Kosten bringt dir das eher nicht ein.
Und das Haus.....was willst du mit einem Haus, das du nicht mehr bewohnst? Außer zusätzliche Kosten bringt dir das eher nicht ein.
Vermieten? Der größte Teil der Eigentümer von Immobilien wohnt nicht selber in der Immobilie sondern vermietet die. Im Regelfall bringt das auch nicht nur Kosten.
Das hört sich leichter an als gesagt. Und auch Vermieten bedeutet Zusatzkosten. Eine einzelne Wohneinheit zu vermieten ist eher meh.
Kosten die die Miete ausgleicht. Sonst wäre es nicht so lukrativ Immobilien zu vermieten. Kannst mir aber gerne eine Immobilie zukommen lassen, wenn dir die nur Sorgen bereitet.
Pauschal ist das ohnehin Blödsinn; steht die einzelne Wohneinheit in Berlin, brauchst nur wenige Minuten eine Anzeige setzen und hast mindestens 200 Bewerber. Die dann auch gerne mal 5.000€ für einen Stuhl bezahlen „ist ja möbliert“..
Ohne zu wissen wo die Immobilie ist, ist das nicht klar. Aber in jedem Fall ist es nicht so, dass ein Haus „nichts bringt“.
Die Erfahrung sagt: ein selbstbewohntes Wohnhaus im Alter dann zu vermieten ist meh.
Und ich sage, dass es auf die Lage und das Wohnhaus ankommt. Meine Familie hat z.B. gleich nach der Wende im Osten (Leipzig (3) und Dresden (1)) Häuser gekauft.
Die Preise waren günstig und schon jetzt haben sich alle Kosten (Kaufpreis, Modernisierung) amortisiert. Von der Miete könnten sie im Alter locker leben und wären nicht auf Rente oder Pension angewiesen, gar nicht. Und dabei bleibt es nicht, ich kann davon auch noch profitieren.
Vermietung ist auch nicht schwer. Es reicht immer eine kleine Anzeige.
Ja, ist mir bekannt. Der Anwalt will dieses gesetz angeblich aushebeln.