Radfahrer, mit welchem Fahrrad seid ihr unterwegs?
20 Stimmen
8 Antworten
Ich besitze zwar ein Trekkingmodell, aber ich weiß, sobald ich die Auswahl getroffen, mein Rennrad bestellt und erhalten habe, werde ich wieder 90 % der Kilometer mit dem Rennrad fahren.
Dass ich, obwohl ich Pedelecs kaufe, den expliziten Fahrradtyp auswähle oben, liegt daran, dass der zum einen mein Hauptaugenmerk hat, zum anderen ich den Antrieb exakt für das habe, was mir im Radsport nach Unfall nicht mehr möglich ist, ich aber den Antrieb so selten wie möglich nutze, um das Sporttraining voran zu treiben.
Mal mit dem "Down-Country" Mountainbike
und mal mit dem Gravelbike/Monstercrosser, welches aus einem alten Hardtail hervorgegangen ist.
Hallo,
Ich bin ein Schönwetter- Sommerradler, fahre dann aber gerne auch mal etwas längere Tagestouren. Oft auch ungeplant, einfach drauflos. Da ist es dann ganz gut, wenn ich nicht bei einem plötzlich auftauchenden Schotterstück ein Rennrad tragen muss. Ebenso würde es den Spaß mindern, wenn man auf einem wunderbaren, geteerten Weg gar nicht auf Tempo kommt, und das laute Brummen von Moutainbike- Stollenreifen im Ohr hat.
Mit dem Schönwetter- Sommerradler hab ich mich ja schon als Weichei geoutet, vielleicht will ich deswegen gefederte Vordergabel und Sattelstütze und auch einen Gepäckträger. Auch ist mir gute, STVO - konforme Beleuchtung wichtig, es war gelegentlich bei der Rückkehr auch schon dunkel.
Kurz, ich bin ein Fan des klassischen Kompromiss- Fahrrads, das zwar in jeder Einzeldisziplin von einem anderen geschlagen wird, aber mir in der Summe am meisten bietet, mein Trekkingrad! Und solange es noch irgendwie geht hab ich noch eins, bei dem ich selber trete, nicht ein Elekromotor. Wunderbares Gefühl, einen Hang, zwar mächtig keuchend aber immerhin hochgekommen zu sein, und dann runterzuschauen. Mit einem Fake- Bike würde mir da was fehlen, mir käme die Leistung erschwindelt vor.
Trekkingbikes kommen dem relativ nahe, was man früher in meiner Jugend einfach "Fahrrad" nannte. Kurzer Exkurs in Richtung Deines Themas, da ich gerade auf dem Loriot- Trip bin. Habe von Loriot vor einigen Jahrzehnten gelesen, dass er in ein Geschäft gegangen sei, um sich "Turnschuhe" zu kaufen, ein Begriff, der vor Zeiten wohl ebenso ausreichend präzise gewesen sein muss wie "Fahrrad". Er ist wohl bei dem Unterfangen gescheitert, konnte der Verkäuferin nicht erklären, welche Sportart genau, und dort welche Eigenheiten und/oder Positionen, ein Verteidiger braucht andere Schuhe als ein Angreifer, etc... Und mit allem, was sie ihm angeboten habe, habe er ausgesehen " als sei er in ein Stück Sahnetorte getreten"... Ich glaube, das war noch vor der Erfindung der Sneaker!
Rennrad :
+ auf der Straße fährt man schneller
+ leichtes Gewicht ist ein Vorteil
- man merkt alle Unebenheiten
Ich benutze es für viele Wege zur Arbeit etc. fahre durchschnittlich in 7 Tagen ca. 110km
Ein Gravelbike, genauer ist es ein Cube NuRoad mit einer etwas zusamengewürfelten Shimano GRX Gruppe.