Quick start Pille, wann geschützt?
Hey ihr Lieben, meine Frauenärztin meinte, ich soll mit der Einnahme der Pille sofort beginnen, obwohl ich keine Periode habe.
die Frage ab wann ich dann geschützt bin konnte sie mir jedoch nicht beantworten… ich nehme die Pille belara, im Beipackzettel finde ich auch nicht wirklich etwas.
wenn ihr mir helfen könntet wäre ich sehr dankbar
4 Antworten
Hallo shooool
Wenn die Belara nicht am ersten Tag der Periode genommen wird dann musst du die ersten 7 Tage zusätzlich verhüten.
Info: Bei der Belara musst du bei jedem Fehler die nächsten 7 Tage zusätzlich verhüten
Liebe Grüße HobbyTfz
Ausnahmslos jede Pille schützt zuverlässig ab dem ersten Tag der Einnahme, wenn man am ersten Tag der Menstruation (innerhalb von 24 Stunden) damit beginnt.
Dies wird unter anderem empfohlen, allein schon um eine bestehende Schwangerschaft auszuschließen.
Ist dies nicht möglich oder nicht erwünscht, kann man auch an einem anderen Tag starten. Dann hat sich bei jeder Pille nach 7 Tagen (außer bei der Qlaira - da sind es 9 Tage) ein ausreichender Schutz aufgebaut ("Quick-Start-Methode").
https://www.gyn-depesche.de/nachrichten/schnell-in-die-kontrazeption-einsteigen/
Alles Gute für dich!
Den Beipackzettel zum genannten Präparat finden Sie hier:
https://beipackzetteln.de/belara-003-mg2-mg-filmtabletten
Der Abschnitt Nebenwirkungen:
Alle Frauen, die kombinierte hormonale Kontrazeptiva anwenden, haben ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel in den Venen (venöse Thromboembolie [VTE]) oder Arterien (arterielle Thromboembolie [ATE]). Weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Risiken im Zusammenhang mit der Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva siehe Abschnitt 2, „Was sollten Sie vor der Anwendung von Belara beachten?“.Die Häufigkeiten mit denen Nebenwirkungen auftreten, sind folgendermaßen definiert:
Sehr häufig: bei mehr als 1 Anwenderin von 10
Übelkeit, Ausfluss aus der Scheide, Schmerzen während der Monatsblutung, Ausbleiben der Monatsblutung, Durchbruchblutung, Schmierblutung, Kopfschmerzen, Missempfindungen in der Brust.
Häufig: 1 bis 10 Anwenderinnen von 100
Depressive Verstimmung, Reizbarkeit, Nervosität, Schwindel, Migräne (und/oder deren Verschlechterung), Sehstörungen, Erbrechen, Akne, Schmerzen im Unterbauch, Müdigkeit, Schweregefühl in den Beinen, Wasseransammlung, Gewichtszunahme, Blutdruckanstieg.
Gelegentlich: 1 bis 10 Anwenderinnen von 1.000
Bauchschmerzen, Überempfindlichkeit gegenüber dem Arzneimittel einschließlich allergischer Hautreaktionen, Blähungen, Durchfall, Pigmentierungsstörung, bräunliche Flecke im Gesicht, Haarausfall, trockene Haut, Rückenschmerzen, Muskelbeschwerden, Absonderungen aus der Brustdrüse, gutartige Bindegewebsveränderungen der Brust, pilzbedingte Infektion der Scheide, Abnahme des Geschlechtstriebes, Schweißneigung, Veränderungen der Blutfette einschließlich erhöhtem Gehalt an Triglyceriden.
Selten: 1 bis 10 Anwenderinnen von 10.000
Bindehautentzündung, Beschwerden beim Tragen von Kontaktlinsen, Hörsturz, Ohrgeräusche, Bluthochdruck, niedriger Blutdruck, Kreislaufzusammenbruch, Bildung von Krampfadern.
Gesundheitsschädliche Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie, zum Beispiel:
in einem Bein oder Fuß (d. h. VTE)
in einer Lunge (d. h. LE)
Herzinfarkt
Schlaganfall
Mini‑Schlaganfall oder vorübergehende, einem Schlaganfall ähnelnde Symptome, die als transitorische ischämische Attacke (TIA) bezeichnet werden
Blutgerinnsel in der Leber, dem Magen/Darm, den Nieren oder dem Auge.
Die Wahrscheinlichkeit für ein Blutgerinnsel kann erhöht sein, wenn Sie an einer anderen Erkrankung leiden, die dieses Risiko erhöht (weitere Informationen zu den Erkrankungen, die das Risiko für ein Blutgerinnsel erhöhen und die Symptome eines Blutgerinnsels siehe Abschnitt 2).
Nesselsucht, Hautausschlag (Ekzem), entzündliche Hautrötung, Juckreiz, Verschlechterung einer bestehenden Schuppenflechte, vermehrte Körper- und Gesichtsbehaarung, Brustvergrößerung, Scheidenentzündung, verlängerte und/oder verstärkte Monatsblutung, prämenstruelles Syndrom (körperliche und seelische Beschwerden vor Einsetzen der Monatsblutung), Appetitzunahme.
Sehr selten: weniger als 1 Anwenderin von 10.000
Erythema nodosum.
Kombinierte hormonale Empfängnisverhütungsmittel wurden ferner mit erhöhten Risiken für schwerwiegende Erkrankungen und Nebenwirkungen in Zusammenhang gebracht:
Risiko venöser und arterieller Blutgefäßverschlüsse (siehe Abschnitt 2. „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Belara ist erforderlich“),
Risiko von Gallenwegserkrankungen (siehe Abschnitt 2. „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Belara ist erforderlich“),
Risiko von Geschwulstentwicklung (z. B. von Lebertumoren, die in vereinzelten Fällen zu lebensbedrohlichen Blutungen in der Bauchhöhle führten, von Gebärmutterhals- und Brustkrebs; siehe Abschnitt 2. „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Belara ist erforderlich“),
Verschlechterung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, siehe Abschnitt 2. „Ungünstig beeinflusste Erkrankungen“).
Oops - korrekt. Da fehlt noch die Information, daß hier nochmal mit der Ärztin gesprochen werden sollte, weil ja bisher noch keine Regelblutung eingesetzt hat, im Beipackzettel Zeiträume, z. B. bzgl. der Wirksamkeit und die Einnahmeempfehlungen aber immer am Zeitpunkt der letzten Regelblutung festgemacht werden. Für den Fall der Einnahme entgegen der Einnahmeempfehlung wird auf die Nebenwirkungen hingewiesen, die ich dann zitiert habe. Tut mir leid.
Wenn sie dir diese einfache Frage nicht beantworten kann solltest du über einen Wechsel der Frauenärztin nach denken..
Ich persönlich kenne es so, dass die Pille nach circa 7 Tagen wirkt.
Wo beantwortet das ihre Frage?